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Pasta rossa con noce di pekan, datteri e stracciata

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Ina von Ina isst hat zum nussigen Blogevent gerufen. Ein wahrer HochgeNUSS!

Wir wollten unbedingt mitmachen, aber irgendwie liefen wir wochenlang durch die Gegend und so recht wollte uns nichts zusagen, was wir zu ihrem Event beisteuern könnten. Süß sollte es nicht sein. Einfach so ein Brotaufstrich wäre ja auch nicht sooo überraschend (gibt’s ja schon ein paar von aufm Blog – mit Nüssen, mit Kernen…). Und irgendwann als wir eine Rote Beete gekocht haben, war die Idee da. 

Eine Kombination aus Rote Beeten, Pecannüssen, Datteln und etwas Cremigem.
Wie gut, dass der Gustaiolo aus Neapel ein Becherchen Stracciata mitgebracht hat. Keine Angst, wenn Ihr „sowas“ nicht Zuhause habt, wir haben uns Alternativen für Euch überlegt.

 Rote Beete Nudeln mit Nusspesto

Was ist "Stracciata"?

Stracciata ist übrigens das Innere einer Burata … und eine Burrata ist ähnlich Mozzarella, nur dass sie nicht durchgängig aus dem „Käsefleisch“ besteht, sondern im Inneren eine Mischung aus Flüssigkeit und kleinen Mozzarellastückchen hat, die wenn man eine Burrata aufschneidet, geschmeidig rausfließen (wenn Ihr eine richtig gute Burrata erwischt habt.). Jetzt wisst Ihr Bescheid! Also zurück zu unserem Gericht.

Wir haben die Nudeln statt in Wasser in rote Beete-Saft gekocht. Die Farbe ist der Hammer, oder? Mit Rote Beete lassen sich Nudeln ganz, ganz einfach färben. Und der Geschmack ist auch spannend. Er ist erdig. Wir haben noch – neben dem obligatorischen Nudel-Salz -  ein Lorbeerblatt, Wacholder, Piment, Pefferkörner und etwas Apfelessig zum Kochen hinzugefügt, so wird der Geschmack schön rund. Der Apfelessig war ziemlich wichtig, dass die Pasta nicht allzu erdig wird.

Das Pecan-Dattel-Pesto ist dagegen herb mit süßen Akzenten. Pecannüsse erinnern geschmacklich immer ein Bisschen an Walnüsse, aber bei weitem nicht so intensiv bitter, sondern etwas abgemilderter, aber die herbe Note bringt einen guten Gegenspieler zu unseren Rote-Beete-Nudeln.
Und als dritte Komponente kommt unsere Stracciata hinzu.


Welcher Typ seid Ihr? Vermanscher oder Getrennt-Esser?

Der Gustaiolo ist ja eher der Typ „Nudel-Soße-Vermanschen“, ich eher der Typ „Komponenten möglichst getrennt lassen und bei jeder Gabel neu die Komponenten kombinieren“. Daher brauchte ich ganz dringend eine dritte Komponente, die die Eigenschaft hat die beiden anderen etwas abzumildern, falls es mal zu erdig, zu süß oder zu herb war. Wem die beiden anderen Komponenten beim Aufgabeln mal zu viel passiert sind, der fährt bei der nächsten eben mehr durch die Stracciata…. Welcher Typ seid Ihr?


Als Alternative könnt Ihr zum Beispiel klein gezupften Mozzarella verwenden, den Ihr ein Bisschen mit Sahne vermischt oder ihr verwendet körnigen Frischkäse, den Ihr dezent mit Salz und Pfeffer gewürzt habt.
Normalerweise gibt man zu den Nudeln ja kein Öl, da sonst die Soße nicht aufgenommen werden kann, aber bei diesem Rezept ist es notwendig, da die Nudeln sonst zusammenkleben, da wir ja in dem Sinne keine Soße haben.
Das Pesto bereitet Ihr natürlich vor den Nudeln zu…

Nun also zum Rezept:


Rezept für Rote-Beete-Pasta mit Pecan-Dattel-Pesto und Stracciata

 natürlich gefärbte Nudeln mit Pesto

Zutaten für die Rote Bete Nudeln für ca. 4 Personen:
-          500 g Pasta (wir haben Linguine verwendet)
-          2 Liter Rote Beete-Saft
-          Salz
-          3 Pfefferkörner
-          2 Pimentkörner
-          2 Wacholderkörner
-          1 Lorbeerblatt
-          100 ml Apfelessig
-          1 größere Knoblauchzehe, geschält und in Scheiben geschnitten
-          2 EL natives Olivenöl
Außerdem:
-          Etwas Radieschen-Sprossen, wenn Ihr habt (geht natürlich auch ohne)
-          200 – 250 g Stracciata oder eine Alternative

Zubereitung:
1.       Rote Beete Saft in einem Topf zum Kochen bringen
2.       Alle Körner leicht anknacken und mit dem Lorbeerblatt hinzugeben
3.       Etwa 2 EL Salz und 100 ml Apfelessig ebenfalls hinzufügen
4.       Nudeln al dente kochen
5.       Absieben
6.       Nudeln zurück in den Topf geben und mit 2 EL Olivenöl vermengen
7.       Anrichten


Zutaten für das Pekan-Dattel-Pesto:
-          150 g Pekannüsse
-          50 g Datteln, entsteint
-          100 ml natives Olivenöl
-          50 g Parmesan oder Grana Padano, in Stückchen geschnitten
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer
-          1 Knoblauchzehe, geschält

Zubereitung:
1.       4 Pekannüsse und zwei Datteln in kleine Stückchen schneiden, beiseitelegen
2.       Alle Zutaten (außer den 4 Pekannüssen und 2 Datteln) in eine Schüssel geben, das Olivenöl darübergießen
3.       Fein pürieren und die klein gehackten Datteln und Pekannüsse danach untermengen
4.       Gegebenenfalls nochmals nachwürzen


Und wenn Ihr so nussverliebt seid wie Eichhörnchen, dass klickt schnell zum Nussrezepte sammeln zu Inas Blogevent:




http://inaisst.blogspot.de/2017/10/der-herbst-ist-da-blogevent-hochgenuss.html





gebackener Mozzarella auf Paprikagemüse

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Wir haben heute gebackene Mozzarellascheiben auf knackigem Paprikagemüse für Euch... 

 provola affumicata mit Paprika

Manchmal wenn der Gustaiolo aus Italien – genauer Neapel - kommt, sind wir hier gezwungen viel Mozzarella zu essen, weil er mindestens ein Kilo mitgebracht hat… jaaaaa… das ist wirklich schrecklich…  nicht! Aber wer hat schon dauernd Lust auf Tomate-Mozzarella-Geschichten? Da darf man dann auch mal mozzarella-kreativ werden… Lust auf weitere Mozzarella-Rezepte aus dem Kartoffelsack? Dann bitte hier entlang. 


Das ist echt traurig, dass ein Standard-Mozzarella hier in Deutschland überhaupt nichts mit einem Standard-Mozzarella ist Standard-Supermarkt in Neapel zu tun hat… das ist so wie wenn man hier ein paar Weißwürste kauft und in Neapel vom hiesigen Metzger… Joa… schmeckt auch nicht gleich… aber so ein neapolitanischer Mozzarella macht leicht süchtig… davon kann man nicht genug haben… 

Da fällt mir ein – oh no… wir haben den Mozzarella-Kuchen aus dem letzten Jahr gar nicht verbloggt… heieieiei… Auch ein wunderbares Rezepterl aus Neapel, aber heute wird erstmal gebacken.

Wir haben dafür einen geräucherten Mozzarella (nicht zu verwechseln mit einem geräuchertem Scamorza) verwendet.

Provola affumicata

Innen schön mozzarella-cremig, außen riecht er nach Lagerfeuer und schmeckt auch leicht danach… 

 geräucherter Mozzarella

Verwenden könnt Ihr aber natürlich jeden Mozzarella, der Euch in die Finger kommt.
Wie wir auf das heutige Gericht gekommen sind? Die fertigen Mozzarella-Sticks aus der Kühlabteilung im Supermarkt kennt ja jeder. Aber so ist der Mozzarella richtig schnell selber gemacht. Und das Schönste, da weiß man was man reinbastelt in sein Essen…

Auch Preiselbeeren schmeckt ganz gut dazu… Ein Bisschen wie gebackener Camembert – nur geschmacksfeiner.



Rezept für gebackenen Mozzarella mit Paprikagemüse


 Mozzarella gebacken


Zutaten für ca. 4 Personen:
-          2 große Mozzarella-Kugeln, abgetropft
-          Paniermehl
-          Mehl
-          Ca. 4 Eier
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer
-          Bratöl, z.B. Sonnenblumenöl (bei uns waren es etwa 200 ml)

Zubereitung:
1.       Mozzarella in Scheiben schneiden
2.       Panierstraße vorbereiten: in einen Suppenteller Mehl füllen, in einen die vier Eier geben mit je 1 Prise Salz und Pfeffer und dies alles verquirlen, und in den dritten Suppenteller Paniermehl füllen
3.       Jede Mozzarellascheibe nun erst im Mehl wenden bis keine freien Stellen mehr übrig sind, dann im Ei wenden, danach nochmals im Paniermehl
4.       Jede Scheibe nochmals im verquirlten Ei wenden, dann im Paniermehl – die Panade muss wirklich rundherum lochfrei sein, sonst läuft der Käse aus
5.       Sonnenblumenöl in eine kleine Pfanne geben (Temperatur auf 60 – 70% erhitzen)
6.       Die panierten Mozzarellascheiben nun rundherum gut backen (oft wenden und nie mehr als drei Scheiben gleichzeitig in die Pfanne geben)
7.       Gebackene Mozzarella scheiben aus der Pfanne holen und bis zum Anrichten auf ein Küchentuch legen
8.       Servieren



Zutaten für das Paprikagemüse:  dies zubereiten bevor Ihr die Mozzarellascheiben in die Pfanne zum Ausbacken gebt
-          300 g Snackpaprika oder 2 – 3 normalgroße rote Paprika
-          1 halbe, rote Zwiebel, geschält und in Streifen geschnitten
-          1 Frühlingszwiebel, waschen, entwurzeln, in feine Streifen schneiden
-          1 Zehe Knoblauch, geschält und in dünne Scheiben geschnitten  
-          2 EL Weißwein
-          1 EL Olivenöl
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
1.       Paprika entkernen und in feine Ringe schneiden
2.       Olivenöl und Zwiebeln in eine Pfanne geben
3.       Zwiebeln glasig braten
4.       Paprika und Frühlingszwiebeln hinzufügen und alles gut braten
5.       Mit Weißwein ablöschen, Knoblauchwürfelchen hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Zucker würzen  


Buon appetito, ragazzi!


Arvoltori di Perugia

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 Wir servieren Euch erstmal eine Portion Arvoltori con pancetta (deftige, italienische Pfannkuchen mit Speck und Kräutern): 

Italienische Pfannkuchen mit Speck und Thymian

 Sowas… habt Ihr bemerkt, dass der November gefüllt mit einem Haufen italienischer Rezeptideen im Kartoffelsack ist? Das war eigentlich keine Absicht. Ist irgendwie so passiert… Sollen wir daraus jetzt etwas Schlaues schlussfolgern?


Fernweh nach Sommer

Zum Einen vielleicht, dass der Gustaiolo mehrmals in Neapel war und zum Anderen vielleicht, dass ich rieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesiges Fernweh habe… irgendwie so groß, dass ich gerne für mindestens zwei Jahre auf Weltreise gehen wollen würde…. Habt Ihr auch Fernweh? Wohin würdet Ihr gerne verreisen? Paaammmmppp… Naja, bleibt halt so ein Wunschtraum… Aber dieser kehrt jedes Jahr wieder im November zu mir zurück. Das Grau und die kalten Temperaturen UND vor allem die sich ausbreitende Dunkelheit sind so gar nicht meins. Da treibt es die Seele entweder Richtung Flucht oder Winterschlaf bis März… 

Mein Lieblingsort auf der Erde wäre übrigens dort, wo es  ganzjährig um 4:30 Uhr hell wird und um kurz vor 22.00 Uhr. Temperaturwunsch? So zwischen 20 und 25 Grad bis abends… Gibt es einen derartigen Ort auf der Welt? 

Wir holen uns heute noch einmal eine Italienreise-Erinnerung auf den Teller. 




Heute haben wir etwas, dass ein Bisschen wie 0-8-15-Pfannkuchen wirkt, aber eigentlich anders schmeckt und auch nicht so herzustellen ist. Diese Pfannkuchen sind ohne Ei und Milch, dafür aber mit Pancetta (italienischer Speck – Ihr könnt auch anderen verwenden) und Kräuter werden gleich miteingebacken…

Cichetti

Dieses Rezept bzw. die Idee zum heutigen Rezept, ein Bisschen was haben wir natürlich abgeändert, haben wir in einem Kochbuch namens „Cicchetti“ vom Jacoby Stuart Verlag entdeckt. Es ist unser momentanes, deutschsprachiges Lieblings-Italien-Kochbuch. Darin geht es um kleine Häppchen und Speisen der verschiedenen italienischen Regionen. Die Rezepte sind weeeeeeeeeeeit weg von den Standard-Bella-Italia-Tomate-Mozzarella-Tiramisu-Rezepten… Alles relativ schnell und einfach zu kochende Ricetti… einfach mal durchblättern… vielleicht gefällt es Euch auch. 

Passt gut als Nebenbei-Häppchen – vielleicht zu einem Gläschen Wein oder oder oder… schmeckt auch kalt und durchgezogen recht gut…


Rezept für Arvoltori di Perugia



Speckpfannkuchen mit Thymian


 Zutaten:
-          100 g Weizenmehl
-          Wasser
-          80 g Pancetta  (Speck), in feine, dünne Streifen oder Würfel geschnitten
-          1 EL Rosmarin oder Thymian, klein gehackt
-          6 EL Olivenöl
-          1 Prise Salz


Zubereitung:
1.       Aus dem Mehl, Salz und Wasser einen Masse rühren, die etwa die Konsistenz von Pfannkuchen hat (sollte vom Schöpflöffel fließen, aber nicht wie Wasser oder Milch, sondern eher wie Joghurt)
2.       Etwa 10 Minuten stehen lassen
3.       Pancetta-Würfelchen und gehackte Kräuter untermengen
4.       Olivenöl in einer flachen und beschichteten Pfanne erhitzen
5.       Teig jetzt wie Pfannkuchen backen (mit dem Schöpflöffel Teig mit Pancetta-Stückchen und Kräutern in die Pfanne gießen und dabei die Pfanne drehen und hin- und herbewegen bis überall etwas von der Teigmasse ist, 3 Minuten von der einen Seite backen, dann vorsichtig wenden und nochmals ca. 2 Minuten backen)
6.       Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenrollenpapier ablegen
7.       Solange wiederholen bis der ganze Teig aufgebraucht ist


Buon appetito, Ihr Lieben! Lasst es Euch gut schmecken…

Kartoffel-Eier-Brotaufstrich und die Kartoffeldepression

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Willkommen! Endlich mal wieder ein Kartoffeldienstag. Wir servieren Euch leckeres Brot mit einem besonders kartoffeligen Brotaufstrich. Im Gepäck haben wir die


Kartoffelaufstrich mit Eiern


Große Kartoffeldepression

So im letzten Kartoffeldrittel des Jahres hat sich die ganze Aktion in eine leichte Kartoffeldepression gewandelt. Wir haben hier auf der Liste noch zahlreiche Ideen, was man so mit Kartoffeln anstellen kann, aber irgendwie keinerlei Lust und Energie mehr im Kartoffelsack gefunden irgendwas davon umzusetzen! 

Gefühlt bestand AmKa auch zu 90% nur noch aus Kartoffelrezepten, wobei das gar nicht so war. Gefühlt kam aber auch dies als Feedback von außen zurück. Keiner sprach uns mehr auf irgendein Rezept an, sondern es ging die letzten Wochen nur noch um Kartoffeln hier, Kartoffeln da… So haben wir uns eine kleine Kartoffelpause verordnet und lieber andere leckere Rezepte verbloggt.
Jetzt können wir wieder frohen Mutes in die Kartoffelpostings starten.


 Brotaufstrich mit Kartoffeln und Eiern

Brotaufstriche auf AmKa

Heute haben wir da einen ratzfatz-Brotaufstrich. Wir haben etwas gesucht, womit wir zuviel gekochte Kartoffeln verbrauchen können. Am Ende saßen wir mit einem großen Löffel vor der Rührschüssel und haben einfach den Brotaufstrich rausgelöffeln, weil er so lecker war.

Ihr braucht ein Bisschen „Schmiermittel“. Wir haben 2 EL Majo verwendet, weil wir Majo passend zu den Eiern fanden. Aber Ihr könnt da auch Saure Sahne (Sauerrahm), Frischkäse oder ähnliches verwenden. Ohne das war es recht stückig und trocken.


Rezept für einen Eier-Kartoffel-Brotaufstrich

 Eier-Kartoffelsalat

Zutaten:
-          300 g Kartoffeln (wir haben mehlige verwendet, aber mit vorwiegend festkochenden sollte es auch klappen)
-          3 hartgekochte Eier
-          1 TL Kurkuma
-          1 TL scharfes Paprikapulver
-          1 TL Cafe-de-Paris-Gewürz
-          1 halber TL Senf
-          Je 1 Prise Salz und Pfeffer
-          1 EL Petersilie, gehackt (wir hatten leider nur getrocknete)
-          1 kleine Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          1 kleine Knoblauchzehe, geschält und in sehr feiner Würfelchen geschnitten
-          2 EL Majo

 Kartoffelaufstrich mit Eiern verfeinert


Zubereitung:
1.       Kartoffeln schälen
2.       Hart gekochte Eier auf schneiden und das Eigelb zu den Kartoffeln geben und beides nun  stampfen
3.       Eiweiß, Zwiebel, Knoblauch in sehr feine Würfelchen schneiden
4.       Gewürze und Majo unter die Kartoffel-Ei-Masse mengen
5.       Als Nächstes alle Würfelchen untermengen
6.       Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank stehen lassen und gegebenenfalls nochmals nachwürzen



Lasst es Euch schmecken! Und falls Ihr Lust habt, in unseren Kartoffelrezepten zu stöbern, dann bitte hier entlang zu unserer Kartoffelseite im Kartoffelsack: 


http://www.amor-und-kartoffelsack.de/p/jahresthema-kartoffeln.html



weihnachtliche Mandarinen-Quarkcreme mit Lebkuchen

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Seid Ihr auf der Suche nach einem Ratzfatz-Blitzdessert für ein Weihnachtsmenü? Es liegt Euch auch nicht schwer im Magen… cool, oder? Die Creme besteht aus Milchprodukten, die den vollgefressenen Weihnachtsbauch nicht noch unendlich mehr beanspruchen… nur ein kleines Bisschen… 

 Mandarinendessert mit Quark und Lebkuchen



Diese Creme haben wir in einer anderen Kombination mit Waldfruchtgrütze und Spekulatius auf einer Jubiläumsfeier serviert… alles Löffler waren begeistert, denn es kommt niemand drauf, dass eigentlich „nichts Schlimmes“ in der Creme ist. Sie schmeckt rund und kaum sie ist nicht so pappsüß…. Ach, Blabla beiseite… einfach probieren!!! Dringend! Und wenn Ihr im Januar lästig gewordene, altbackene Kekse loswerden wollt, denkt an das, was Ihr gerade lest! Merken!!!

Unser heutiges Mandarinen-Quarkcreme-Dessert ist Bestandteil des Weihnachtsmenüs 2017 von einigen auf dem Kreis von Frankens Foodbloggern. Yummie Yummie Yummie!!!

Frankens Foodbloggers Weihnachtsmenü



Was bisher serviert wurde?

1. Dezember:  Granatapfel-Spritzvon Die Küche brennt
2. Dezember: „Forelle blau“-Tatar mit Schwarzbrot-Crumble und Apfel von Ina isst
3. Dezember: Meerrettichsuppe mit Brezen-Croutons und Zimtäpfeln von Lecker & Co
4. Dezember: Quittensorbet mit Weißwein und Rosmarin von Barbaras Spielwiese
5. Dezember: Sauerbraten in Lebkuchensoße mit Laugenknödel und Blaukraut von Lebkuchennest
6. Dezember: Ihr seid hier schon auf der richtigen Seite - - >  Amor&Kartoffelsack


Noch mehr Inspirationen gefällig? Hier wäre das Weihnachtsmenü von 2016 und falls Ihr noch auf der Suche nach ein paar Plätzchenideen oder solchen für Geschenke aus der Küche seid, dann haben wir hier noch ein paar Links gesammelt!

Und hier kommt das Rezept für unser Weihnachtsmenü-Dessert 2017: 


Quarkcreme mit Mandarinengelee und Lebkuchen


Lebkuchen Trifle - schnelles Weihnachtsdessert

Zutaten für die Quarkcreme (4 große Portionen oder 8 kleine):
-          500 g Magerquark
-          500 g Magerjoghurt
-          250 g Saure Sahne
-          1 halber TL Zimt (Ceylon-Zimt)
-          2 – 4 EL Zucker (je nach persönlichem Geschmack)
-          3 große Schokoladenlebkuchen

Zubereitung der Quarkcreme:
1.       Alle Zutaten miteinander verrühren und glatt rühren
2.       Lebkuchen klein bröseln und am Boden leicht festdrücken, wenn möglich (oder Weihnachtskekse oder Spekulatius oder oder oder…), Quarkcreme mittig esslöffelweise (wir haben etwa 2 – 2,5 EL in die Gläser gefüllt) darauf geben und immer das Gläschen leicht auf den Tisch klopfen, so verteilt sich die weiße Masse glatt im Glas, falls nötig nochmals wiederholen 



Zutaten für das Mandarinengelee:
-          300 ml Mandarinensaft
-          20 g Sofort-Gelatine (muss nicht aufgekocht werden)
-          1 gehäufter TL Puderzucker, wenn Eure Mandarinen arg sauer sind, dann noch ein Bisschen mehr Puderzucker zu geben
-          1 Prise Vanille

Zubereitung des Mandarinengelees:
1.       Saft frisch aus Mandarinen pressen, wenn die Masse zu stückig ist, nochmals durchsieben
2.       Saft mit Zucker, Vanille und Gelatine verquirlen (die Gelatine sollte sich gut untermengen, wenn nicht kurz mit dem Pürierstab nachhelfen)
3.       Vorsichtig auf die Quarkmasse gießen und alles kalt stellen

Außerdem jede Portion mit einem Weihnachtsplätzchen oder einem abgebrochenen Spekulatius-Oberteil dekorieren.

Mahlzeit! Habt ein wunderbares Weihnachtsfest!



Schinkennudeln auf Italienisch - Pasta con prosciutto crudo

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Das heutige Gericht haben wir im September im Friaul in einem italienischen Landgasthof entdeckt und seitdem nicht mehr vergessen: Pasta con prosciutto crudo: Sie ist saftig, cremig und verzaubert. Euch hoffentlich auch so wie uns!!!

 Pasta mit San Daniele - Schinken

Irgendwo in irgendeinem Dorf im Friaul

Unter „Landgasthof“ stellt man sich in Bayern so ein typisch uriges und einfach eingerichtetes Lokal irgendwo in einem kleinen Dorf mit Stammtischbrüdern, einfachen Gerichten, die allen Einheimischen schmecken, und Verzicht auf Chick, oder?

Genauso eine Lokalität haben wir im Sommer in Italien besucht – auf Anraten eines Freundes, weil natürlich der Chef der Freund vom Freund ist. ;) Versteht sich, oder? Namen des Ortes und Name des Lokales… öööööhm…. Wissen wir gar nicht mehr. Irgendwo zwischen Triest und Udine. Genau da… dazwischen… 

Jedenfalls trifft die bayrische Version vom Landgasthof auch hier zu – nur eben auf Italienisch. Statt Bier liegt das Augenmerk auf Wein, statt Brezen stehen Grisini und Ciabatta auf den Tischen, es sind nur Einheimische im Lokal, die Einrichtung ist einfach – irgendwo mittendrinnen in Italien.
Und der Clou: es gibt keine Speisekarte. DAS gäbe es in Deutschland so nicht, oder? Bei uns muss alles schön gekennzeichnet und ausgewiesen sein. Geduldig lauschten wir den langen Aufzählungen der Donna des Hauses, was es so als mögliche Menüvarianten geben würde. Als Nicht-Italienisch-Sprecher ist man verloren… wir stehen eigentlich in jedem Land eher auf Lokalitäten, in denen „normale“ Einheimische verkehren. So Empfehlungen aus Reiseführern besuchen wir selten.

Insgesamt haben wir gewählt:
Sonja: Vorspeise: Parmigiana (haben wir hier auch schon mal verbloggt), Pasta: selbst gemachte, frische Tagliolini mit San Daniele-Schinken, Hauptgang: Tagliata (gebratenes Rindfleisch) mit Paprikagemüse

Clauco: Vorspeise: Polenta mit Butter, Mohn und Bröseln, Pasta: Tagliolini mit Entenhackfleisch, Hauptgang: auch ne Tagliata

Dazu ordentlich vom hauseigenen Wein, etliche Liter Wasser und zum Abschluss ein hauseigener Schnaps – nein zwei - mit Keksen, die die Nonna (die Oma) selber gebacken hat und die wir natürlich unbedingt probieren mussten. Gezahlt haben wir 50 Euro. 


Vom Menü sind uns zwei Dinge in Erinnerung geblieben: a) die Liebe zur Polenta, die typisch fürs Friaul ist und richtig fein war und als Hauptdarsteller auf den Teller kam und b) die Nudeln mit rohem Schinken. Da der San Daniele-Schinken aus dem Friaul kommt, war natürlich klar, dass dafür San Daniele-Schinken verwendet wurde. Die Pasta war frisch zubereitet im Familienbetrieb. Sogar die kleine Tochter der Donna versuchte mit strahlenden Augen Gäste zu bedienen – auch wenn dabei nicht nur ein Glas zu Bruch ging. 

Schinkennudeln ist so ein fades deutsches Alltagsessen… schon beim Aussprechen schläft man geschmacklich ein. Manche fahren darauf ja total ab. Wir eigentlich nicht. Die meisten machen wohl gekochten Schinken und Ei mit rein, weil man das halt so meist Zuhause hat. 

In dieser heutigen Variante habt Ihr die Deluxe-Version dessen gefunden: Schinkennudeln auf Italienisch quasi. Das ist so fabulös und verboten lecker! Wir können davon nicht genug bekommen. Wir haben es seit September schon drei Mal selbst Zuhause nochmals zubereitet… Zügig gemacht und soooo gut!

roher Schinken aus Italien

Was ist „Prosciutto crudo“?

In der Überschrift steht „Prosciutto crudo“…
Ihr kennt sicherlich Parmaschinken und Ihr kennt bestimmt auch San Daniele-Schinken, oder? Alle Schinken, die nicht aus Parma und San Daniele kommen, die aber in der gleichen Art gemacht sind, nennt man „Prosciutto crudo“. „Prosciutto crudo“ heißt einfach nur „roher Schinken“ – im Gegensatz zum gekochten Schinken, dem „Prosciutto cotto“! Nur weil ein roher Schinken aus einem anderen Ort kommt, muss er ja nicht besser oder schlechter sein als die zwei berühmten Schinkenbrüder. ABER… der Preis ist deutlich geringer. Den Namen zahlt man halt mit. 

Noch ein kleiner Einkaufstipp: Solltet Ihr mal in Italien sein, lasst Euch im Supermercato Prosciutto crudo, Salami napoli/milano und Mortadella in ein paar Portionen (wir nehmen immer ca. 200 g) in Vakuum einschweißen. So habt Ihr lange, lange noch köstliche Mitbringsel im Kühlschrank. Das Letzte Crudo-Packerl von September haben wir für dieses Rezept heute aufgemacht und er war noch frisch und lecker wie eh und je! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die normale Supermarktware aus dem italienischen Supermarkt hier bei uns in Deutschland oftmals als extrem überteuerte Delikatessenware angeboten wird. Der Preis ist dann mindestens doppelt so hoch…

Wichtig ist, dass Ihr die Schinkenstückchen so klein wie möglich schneidet, umso kleiner umso besser. Wenn Ihr keinen italienischen, rohen Schinken bekommt, könnt Ihr auch anderen nehmen. Wie wäre es z.B. mit Schwarzwälder Schinken oder derartigem? 

Außerdem braucht Ihr guten Käse. Die spannendste Entdeckung hierbei war, dass Gruyere hervorragend passt. 

VORSICHT: Ihr müsst etwas mit dem Salzgehalt aufpassen! Wenn der Schinken und Käse schon recht salzig sind, dann würzt das Nudelkochwasser nur minimal! Lieber nachsalzen ist die Devise!!! Grundsätzlich braucht Ihr eigentlich kein extra Salz in die Soße geben.
Die Tomaten könnt Ihr auch weglassen, aber wir haben festgestellt, dass sie nochmal so einen kleinen Hauch Frische verleihen. Vorsichtig, Ihr seid ziemlich schnell satt.


Rezept für Pasta con prosciutto

 Pasta con prosciutto crudo

Zutaten für ca. 4 Personen:
-          500 g Spaghetti, Tagliolini u.ä.
-          400 g Schlagsahne
-          300 g Prosciutto Crudo (z.B. Parmaschinken, San Daniele, oder wahlweise auch Schwarzwälder Schinken u.ä.)
-          20 g Butter
-          1 Knoblauchzehe, geschält und sehr klein gehackt
-          300 g frisch gehobelter Käse, z.B. Pecorino, Grana Padano, Parmesan (Gruyere schmeckt aber auch super gut dazu)
-          3 getrocknete, in Öl eingelegte Tomatenscheiben oder wahlweise 5 frische Cocktalitomaten
-          2 EL Salz fürs Kochwasser
-          1 Prise Pfeffer
-          1 EL Petersilie gehackt



Zubereitung:
1.       Alle Zutaten sehr, sehr fein schneiden
2.       Wasser währenddessen zum Kochen bringen, Salz ins Kochwasser geben
3.       Pasta kurz vor al dente (bissfest) kochen, absieben
4.       Im gleichen Topf die Butter schmelzen und auf hoher Temperatur Schinken, getrocknete Tomatenwürfel und Knoblauch anbraten (der Schinken sollte angebraten, aber nicht zu knusprig hart sein)
5.       Sahne hinzufügen, außerdem die Petersilie und Pfeffer
6.       Alles kurz aufkochen lassen, Temperatur reduzieren und die Pasta hineingeben und untermengen
7.       Kurz ziehen lassen, dass die Nudeln richtig al dente sind, dann sofort servieren und genießen

Buon appetito! Lasst es Euch gut schmecken!!!



Energyballs mit Hibiskus, Datteln und ein Unternehmen, das man sich merken sollte

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(Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von „THE ESSENCE OF AFRICA“.)


Auf dem Bloggerrundgang über die Biofach 2017 haben wir wieder einige interessante Firmen kennen lernen dürfen.  Bei einer Firma sind wir dann länger stehen geblieben und haben interessiert gelauscht und uns alles Mögliche erklären lassen: THE ESSENCE OF AFRICA! Warum wir stehen geblieben sind? Damit wir Euch heute die Anleitung für leckere Hibiskus-Energyballs verraten können :) .

 

Die soziale Verantwortung hinter dem Konsummittel „Essen“ geht uns ja alle an. Die Zeiten, in denen der Verbraucher gutgläubig den Lebensmittel(groß)konzernen alles glauben durfte, sind vorbei! Jeder sollte mal genauer betrachten was und VON WEM er da etwas konsumiert. Alternativen gibt es immer. Oft muss man gar nicht lange suchen.

Und heute haben wir eine sehr gute Superfood-Alternative für Euch. Sie vertreiben:

Fair, nachhaltig und direkt gehandelten Bio-Moringa!
Fair, nachhaltig und direkt gehandelten Bio-Baobap!
Fair, nachhaltig und direkt gehandelten Bio-Hibiskus!

 



Wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt, sind wir nicht so die „Superfood“-Fans. Wir vertreten ja eher die Devise: Wir haben auch regionales Superfood direkt vor der Haustüre, das gar nicht so weit gefahren sein muss wie Quinoa, Chia und Co. Probiert haben wir sie aber alle schon mal. Der Markt schrie die letzten Jahre ja kräftigst nach dieser neuen Produktgruppe. Durch diverse Ansprüche der westlichen Welt kann es durchaus in den Herkunftsländern zu Problemen kommen. Daran denkt kaum jemand.  Es gibt viele zwielichtige Firmen, die hier mitmischen.

An dem Unternehmen, das wir Euch heute vorstellen möchten, sind wir doch etwas hängen geblieben.  Und wenn man Superfood-Produkte verwenden möchte, dann unbedingt von


„THE ESSENCE OF AFRICA“.

Warum? Was macht dieses Unternehmen so besonders? Es handelt sich hierbei um kein Unternehmen, das einfach so möglichst schnell möglichst günstig hergestellte Produkte auf den Markt wirft und auf Gewinnmaximierung programmiert ist. Nö nö!

Hinter „The ESSENCE OF AFRICA“ stecken zwei Gründer, die seit über 30 Jahren Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika haben.
Der sozial-ökologische Anspruch ist das oberste Firmenziel. Auf der heimischen Terrasse in Tansania stellten sich die beiden eines Tages die Frage: Was Afrika hat, was die Welt braucht! Der Blick schweifte über den Garten mit samt der vielen Moringabäume… und so war die Idee geboren.
Im Entwicklungsprozess drehten die beiden die Fragestellung um und überlegten wie könnten die afrikanischen Bauern am globalen/europäischen Wirtschaftsprozess teilhaben. Nachhaltig und ökonomisch sollte es sein! Hilfe zur Selbsthilfe durch wirtschaftliche Teilhabe sollte es werden:
Mit den Landwirten in Afrika werden Partnerschaften auf Augenhöhe geschlossen. Sie bestimmen bei den endgültigen Verkaufspreisen mit, haben langfristige, garantierte Abnahmezusagen und und und… 


Wie heißt es so schön auf der Firmenhomepage (übrigens mit Online-Shop!):
 „Indem den Kleinbauern in Afrika mehr Einkommen ermöglicht wird, steigt ihr Lebensstandard. Eine Steigerung des Einkommens bedeutet Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Ob und wie unsere Partner in den Ländern sich “entwickeln” wollen, bleibt allein ihnen überlassen. Bei uns gibt es keine „Extra % vom Gewinn“ für Charity Projekte. Dies ist unser Beitrag zur ‘Hilfe zur Selbsthilfe’ in den Ländern Afrikas.


Neben der Glaubwürdigkeit ist die Qualität der Produkte sehr wichtig. Sie sind Bio-zertifiziert. Und wir durften uns durch die drei Produkte Moringa, Baobab und Hibiskus (jeweils in Pulverform) testen. 


 

Grandios geschmacksintensiv! Und ich muss ehrlich sagen, dass mich am meisten das Hibiskus-Pulver beeindruckt hat. Damit hätte ich ja nie gerechnet. Das hat so einen ganz besonderen Duft und Geschmack. Kaum vergleichbar mit Beerennoten, sondern einfach besonders.
Wie Ihr sehen könnt, haben wir mit den drei Pülverchen so manches Mal kochtechnisch experimentiert: 



Sonst sind sie super in Smoothies, Shakes, Bowls, Joghurts…
Und heute haben wir noch ein schönes, leckeres und kalorienbewusstes Rezept mit Hibiskuspulver:


Rezept für Hibiskus-Energy-Balls

 

Zutaten für ca. 18 - 20 Kugeln:
-          100 g Walnusskerne
-          30 g Datteln, entsteint
-          20 g getrocknete Feigen
-          1 – 3 EL Bio-Kokosöl
-          1 TL Backkakaopulver
-          Hibiskus-Pulver von THE ESSENCE OF AFRICA


Zubereitung:
1.       Ca. 3 – 5 EL Hibiskuspulver in eine kleine Schüssel geben
2.       Walnüsse, Feigen, Datteln, Kokosöl (zunächst 1 EL), Kakaopulver mit einem Pürierstab oder Küchenmaschine schreddern (es muss eine Masse entstehen, die Ihr zu Kugeln formen könnt, gegebenenfalls, falls die Masse noch zu trocken ist, nochmals einen EL Kokosöl unterarbeiten)
3.       Kugeln formen (Größe ca. 1 – 1,5 cm Durchmesser) (klappt am besten mit Einmalhandschuhen)
4.       Jede Kugel sofort einmal rundherum in Hibiskuspulver wenden und drehen
5.       Fertig   : )

ACHTUNG: Bitte esst nicht alleine alle Energyballs auf einmal! Das gibt schönen Durchmarsch ;) Sie sind dazu gedacht, dass Ihr ab und zu mal eine Kugel schnabbuliert im Laufe einer Woche und die restlichen bewahrt Ihr am besten in einer verschlossenen Box im Kühlschrank auf!

 

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Wir haben die drei Dosen im Rahmen eines Goodie Bags kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.

Claucos Tiramisu

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Silvester steht vor der Türe.
Partyzeit! Feierei und Völlerei! 
Die Vorbereitungen laufen. 

Wir haben heute etwas Besonderes für Euch. Zum Jahresabschluss übernimmt der Gustaiolo das Rezeptregiment im Kartoffelsack und verrät Euch SEIN bislang wohl gehütetes, geheimes Rezept für SEIN Tiramisu, auf das er sehr stolz ist und so manche Feier schon bereichert hat. 

 Tiramisu nach Familienrezept mit Marsala


Wir erinnern uns: Damals als wir noch keine grauen Haare hatten und deutlich weniger Falten…  Zu Studentenzeiten haben wir uns schon mal die Hände wund geschlagen beim 20 Eier per Hand aufschlagen. Schlagt mal 20 Eiweiß per Hand zu Eischnee! Uuuuuuuuffffffffffff! Das war ein Akt!
Doch die Zwei-Personen-Qual war es wert. Das ganze Stockwerk und die Geburtstagsfeiergäste waren hin und weg. Schlemmen im Quadrat! Schlemmen für Schleckermäuler! Das ist so lecker. Schön cremig, aber nicht fett-erdrückend im Geschmack. Schön saftig und ein Hauch fruchtig. Schöne Konsistenz durch das aufgequollene Biskuit. Und dieser Hauch von besonderer Geschmacksnote durch den Marsala… Ihr merkt schon, wir kommen aus der Schwärmerei nicht hinaus. Auch wenn Geschmack ein subjektives Erleben ist, so haben wir doch viele Subjekte damit beglückt. 

Wir bereiten diese Nachspeise selten zu, da sie mächtig ist, aber soooooooooooooo gut… UND wenn man Tiramisu macht, dann schon richtig geiles, oder? 

Bevor Ihr mit der Zubereitung beginnt, hat der Gustaiolo noch 8 besondere Tipps zur Zubereitung seines Tiramisus:



 Tiramisu Rezept, ohne Sahne zubereitet

Claucos 8 Tiramisu-Tipps:

1.       Eier sehr frisch und bio:
Da im Rezept rohe Eier verwendet werden, sollten sie von besonders guter Qualität und frisch sein. Bereitet dieses Rezept nicht im Hochsommer zu, wenn es zu heiß ist, und achtet darauf, dass das Tiramisu immer kühl aufbewahrt wird. Wir essen es auch drei/vier Tage nach Zubereitung noch und uns ist noch nie etwas geschehen, aber gute Kühlung ist wichtig!!! Wer keine frischen Eier verwenden möchte, kann stattdessen geschlagene Sahne vorsichtig unterheben, über die Menge können wir an dieser Stelle aber keine Angaben machen, weil wir ja von der Eierfraktion sind. 

2.       Reservegläschen bereitstellen:
Bei der Mengenangabe am Ende handelt es sich um eine ungefähre Angabe. Es kann durchaus sein, dass Ihr zusätzlich zu Eurer Auflaufform noch weitere kleine Dessertgläschen befüllen könnt. Außerdem denkt daran, dass das erste Stückchen, das Ihr aus der Auflaufform hebelt möglicherweise unschön wird, da ihr ja den Pfannenwender nicht gut ansetzen könnt beim ersten Stückchen. Das erste Stückchen ist somit für die Küche! 

3.       Platz lassen:
Die Biskuitstückchen vergrößern Ihr Volumen etwas, wenn sie durchziehen, daher schichtet Ihr die Die Form nicht komplett bis oben hin schichten, lieber ein paar Millimeter Platz lassen. 

4.       Warum Marsala?  
Vielleicht kennt Ihr Tiramisu mit Amaretto. Je nach italienischer Region wird ein anderer Alkohol verwendet. Da der Gustaiolo neapolitanische Vorfahren hat, nimmt er Marsala. Die Norditaliener sind dann eher die Amarettohelden. Aber grundsätzlich sind alle süßen Dessertweine, Vin Santo, Amaretto, Marsala… möglich. Amaretto schmeckt halt sehr marzipanig-mandelig. Mit Marsala wird es fruchtiger. 

5.       Tiramisu für Kinder?
Wenn da Alkohol drinnen ist, ist das doch nichts für Kinder, oder? In Italien gibt es kein Kindertiramisu. Ihr könnt gerne die Alkoholmenge noch etwas reduzieren, aber niemals ganz weglassen, das verändert den Geschmack sehr stark und Ihr werdet feststellen, dass da irgendwas fehlt… 

6.       Durchziehen ist wichtig:
Ihr könnt es mal ausprobieren. Das Tiramisu solltet Ihr niemals sofort nach der Zubereitung servieren. Theoretisch möglich, praktisch aber ein großer Fehler. Mindestens 12 Stunden sollte es im Kühlschrank Zeit zum Durchziehen haben. Mindestens! Ab 24 Stunden ist es dann ausgewogen und rund im Geschmack. Wir werden nie die erstaunten Gesichter vom Studentenwohnheimsgang vergessen, die am Tag der Feier (Durchziehzeit etwa 15 Stunden) Tiramisu gegessen hatten und da schon total im Tiramisuglück waren und dann glückseelig beim Reste-Vernichten am nächsten After-Party-Tag (Durchziehzeit etwa 30 Stunden) den Tiramisu-Himmel erklommen hatten. Wir persönlich finden es am zweiten Tag am allerbesten. Am dritten Tag verliert es dann aber deutlich an Geschmack. Also das Zeitfenster für 24 – 48 Stunden ist das perfekte, aber natürlich kein Muss! 

7.       Zeit zum Zubereiten nehmen:
Ihr solltet Euer Tiramisu entspannt zubereiten. Wenn Ihr eine Feier habt, könnt Ihr es ja auch schon am Tag zuvor zubereiten. Durch die Ziehzeit im Kühlschrank habt Ihr dann den Kopf frei für akute Feiereisachen. 

8.       „Espresso lungho“ beim Italiener seiner Wahl holen:
Solltet Ihr Zuhause keinen Espresso zubereiten können, geht mit einem kleinen Fläschchen zum Italiener Eures Vertrauens und lasst Euch Espresso für Zuhause machen. Und zwar solltet Ihr „Espresso lungho“ (gesprochen: espresso lungo) bestellen. Kaffee ist dafür nicht passend. Nicht wundern wenn Espresso übrig bleibt. Diesen nicht einfach ins Tiramisu hineinschütten. Kalt trinken oder wegschütten!
Jetzt kann es los gehen! Auf geht´s zu Eurem neuen Lieblingstiramisu!

Rezept für Tiramisu a la Clauco

 

Tiramisu mit Marsala und Espresso


Zutaten für 8 – 10 Personen:
-          10 frische!!!! Bio-Eier (Größe M)
-          1 kg Mascarpone
-          120 g Puderzucker
-          2 EL Vanillezucker
-          0,4 l erkalteter Espresso (lungho)
-          0,2 l Marsala (wer gar keinen Alkohol mag, lässt ihn einfach weg)
-          Ca. 400 g Löffelbiskuits
-          400 g Waldfrucht-  oder Himbeerpüree
-          Backkakao von guter Qualität zum Drübersteuben kurz vor dem Servieren

 Tiramisu ohne Sahne zubereiten

Zubereitung:
1.       Espresso ungezuckert kochen und erkalten lassen
2.       Ein gut gefülltes Schnapsglas des Marsala zum erkalteten Espresso hinzufügen und umrühren
3.       Eine große Auflaufform und ein paar Reservegläser bereit stellen
4.       Eier trennen in Eigelb und Eiweiß
5.       Eigelb mit Puderzucker, Vanillezucker und dem restlichen Marsala vermengen und cremig aufschlagen
6.       Mascarpone hinzufügen und zu einer sämigen Masse verrühren, 2 Minuten diese Masse auf mittlerer Stufe glattrühren (nicht zu lange aufschlagen, die Konsistenz sollte sämig sein), Masse kalt stellen
7.       Eiweiß aufschlagen bis Eischnee entsteht
8.       Eischnee vorsichtig unter die Eigelb-Mascarpone-Masse heben
9.       Nun mit dem Schichten beginnen:
a)      am Boden der Auflaufform eine leichte Cremeschicht platzieren,
b)      dann jedes Löffelbiskuitteilchen kurz mit der UNgezuckerten Seite in den Espresso tauchen (es sollte dabei nicht durchweichen) und gleichmäßig mit der gezuckerten Seite nach oben auf dem Boden verteilen und leicht andrücken, so dass zwischen den einzelnen Löffelbiskuitteilchen etwa 2 mm Platz sind, damit auch Creme dazwischen „laufen“ kann und sollte an irgendeiner Stelle eine Löffelbiskuitlücke entstehen einfach mit einem zurechtgebrochenen Stückchen ergänzen
c)       Creme darüber verteilen (eine Schicht von ca. 0,5 – 1 cm)
d)      Waldbeerpüree auf der Creme verteilen
e)      Danach wieder Löffelbiskuit und dann wieder
f)        Eine Cremeschicht auftragen
10.   Mit Frischhaltefolie bedecken und 12 – 24 Stunden gekühlt durchziehen lassen
11.   Vor dem Servieren die Frischhaltefolie entfernen, gleich große Stücke schneiden und mit einem Pfannenwender die Stücke vorsichtig aus der Form heben und auf dem Teller platzieren, mit Backkakaopulver bestäuben und servieren 


                       Buon appetito, ragazzi! Auftrag: Lasst es Euch gut gehen und gut schmecken!!!



Herzhafte Partyscones zu Silvester 2017

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Es ist fast vollbracht. Das Jahr 2017 ist fast rum. Wir haben uns kulinarisch schon mal auf das Jahr 2018 eingestimmt und total leckere Scones gebacken. Alleine der Duft... mmmmmhhhh... Das sind kleine Brötchen mit Backpulver (statt Hefe) gebacken… Für ein Fingerfoodbuffet sind die Partyscones der Knaller! Oder einfach so mit Brotaufstrich und Co. Ihr könnt sie natürlich auch als normale Brötchen backen... feel free! In ca. 30 Minuten sind sie fertig!
  Partybrötchen in Zahlenform - 2018


Wie war Euer 2017? Es wäre jetzt an der Zeit hier auch noch den 756. Jahresrückblick zu starten. Wir wissen nicht so genau, ob Ihr das lesen wollt.

Das AmKa-Blog-Jahr 2017:

Blogtechnisch hat das Jahr so einige schlechte Überraschungen und Entscheidungen bereitgehalten.   

Die Wow-Momente und tollen Überraschungen sind an einer Hand abzuzählen. Zwei/Drei Dinge hätten wir wohl lieber gar nicht gemacht bzw. sie sein gelassen.  Da ist zum Beispiel der Kartoffeldienstag, der AmKa am Ende ausschließlich in der Wahrnehmung auf Kartoffelrezepte reduziert hat oder die Aktion„Bayern grillt“, die neben einer Freundschaft auch unendlich viele (unvorhersehbare) Nerven gekostet hat. 

Viele (zeitraubende und unnütze) Zelte wurden von uns mittlerweile abgebrochen, sich wieder auf das Bloggen als Hobby konzentriert und wir freuen uns über jeden, der in der Blogosphäre uns noch nahe steht. Schon faszinierend wie man innerhalb eines Jahres bei vielen gar nicht mehr auf der Bildfläche vorhanden ist, wenn man aus diesem Run nach Höher-Schneller-Weiter aussteigt ;) … Aus so etwas lernt man, daraus ziehen wir so manchen Schluss…  

(kostenloses PR-Sample: Reber Fascination)
Das kleine Männchen im Gemüt, das fürs Bloggen abgeordnet ist, schreit immeröfter und lauter: „Nen Scheiß müssen wir!!!“ Wir müssen nicht die sein mit den meisten Klicks, den tollsten Fotos, den weit entferntesten Einladungen der besten Firmen oder Agenturen und Schreibmeister der genialsten Stories… wir kochen, fotografieren und schreiben einfach! Punkt! Nicht mehr und nicht weniger! Wir wollen Euch einfach nur auf unsere kulinarische Reise durchs Leben mitnehmen und daran teilhaben lassen… und wir freuen uns über jeden, der unsere Zeilen liest und noch mehr freuen wir uns über jeden, der etwas nachkocht oder nachbackt und uns daran teilhaben lässt. Das ist der größte "Lohn", den es geben kann, wenn jemand wegen uns ein leckeres Gericht auf dem Tisch hatte..



Aber – wie sagt man so schön - aus Erfahrungen wird man bekanntlich ja klug… und so hoffen wir, dass wir 2018 mit AmKa und dem Kartoffelsack wieder durchstarten können.  Vielleicht posten wir im kommenden Jahr ab und zu nochmal etwas am Kartoffeldienstag, aber der Vorsatz fürs kommende Jahr ist ganz klar sich blogtechnisch wieder mehr treiben zu lassen.  Ein Foodblog-Tagebuch ist uns deutlich mehr wert als eine rich-people-Werbetafel für Produkt X und Y, das wir eigentlich gar nicht leiden können. Back to the roots, meine Lieben! Zurück zu Euch und zur Freude am Kochen!Alles Andere kann weg!

Liebe Leser und Leserinnen,

wir wünschen Euch von Herzen alles Gute und Liebe für das kommende Jahr! Viele kleine, kulinarische Genussmomente und große, tolle Überraschungen! Viele wunderbare und verzaubernde Begegnungen! Und vor allem gute Gesundheit für Eure gesamte Familie! Viel Gelassenheit, die Situationen, die man nicht ändern kann, zu überstehen und viel Mut Unangenehmes zu durchstoßen und zu verändern. Die allerliebsten Grüße aus dem Kartoffelsack… 

 

Wir freuen uns auf unser gemeinsames, genussreiches Jahr 2018! Ihr seid hier herzlich willkommen!!! 


 
Zurück zum Rezept: 

 Partybrötchen mit Aufstrich

Wir haben einige italienische Reste aus dem Kühlschrank klein geschnibbelt und unter die Brötchenmasse kneten lassen. Das könnt Ihr aber kombinieren wie Ihr wollt… und was Ihr so im Küchenschrank oder Kühlschrank findet. Wichtig ist nur, dass die zusätzlichen Zutaten nicht zu feucht oder flüssig sind.
Natürlich könnt Ihr Buchstaben, Zahlen, Zeichen legen – was Euch immer da so einfallen mag… aber bedenkt, dass Ihr sie je nach Durchmesser etwas länger oder kürzer im Backofen backen müsst. Aber das ist gar nicht schwierig… also tobt euch aus!!!
Wir haben auch überlegt, die vier Zahlen vorsichtig aufzuschneiden, unterschiedlich zu belegen und in Portionsgröße aufschneiden, damit sich die Gäste nur noch ein beliebiges Stückchen wegnehmen müssen

Schnelle Partybrötchen

gebackene Wünsche zum neuen Jahr - Brötchen


Zutaten für 4 Zahlen (Größe jeweils ca. 20 cm):
-          470 g Mehl
-          120 g kalte Butter, in kleine Stückchen geteilt
-          Eine Prise Muskatnuss
-          Je 1 TL Salz und Pfeffer
-          2 Eier, Größe L (alternativ 3 in Größe M, dann einfach die Hälfte davon zum Bestreichen und die Hälfte für den Teig verwenden)
-          2 gehäufte TL Backpulver
-          220 g Saure Sahne (alternativ Schmand oder Frischkäse)
-          130 g geriebener Emmentaler oder Bergkäse
-          Wir hatten außerdem drinnen (alles in kleine Würfelchen geschnitten): 3 getrocknete, in Öl eingelegte Tomatenscheiben, zwei Knoblauchzehen, 5  EL Petersilie, 6 grüne Oliven, 1 TL Paprikapulver


Zubereitung:
1.       Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen
2.       Ein oder zwei Backbleche mit Backpapier vorbereiten und bereit legen
3.       Mehl, Butter, ein L-Ei, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Saure Sahne, Käse und Backpulver miteinander zu einem glatten Teig verkneten lassen (mindestens 5 Minuten)
4.       Alle anderen Zutaten (bis auf das letzte Ei) hinzufügen und unterkneten lassen (wir mussten noch etwas Mehl nachgeben, damit der Teig wieder so schön glatt wie vorher wurde – der Teig sollte auch nicht kleben)
5.       Teig in vier Teile teilen und jeweils eine Zahl formen
6.       Auf ein Backblech legen und etwas Platz lassen, da sie ja noch ein Bisschen aufgehen
7.       Das übrige Ei verquirlen und die Teigoberfläche gut mit dem Ei bestreichen
8.       Im Backofen ca. 15 – 20 cm backen (wir mussten die vier Zahlen auf zwei Mal backen)
9.       Auskühlen lassen


PS: Auf dem Foto seht Ihr übrigens keinen Kaviar, sondern die schwarzen Kügelchen sind Balsamicokügelchen… nomnomnom… wer braucht schon Fischeier… Noch waren sie gekauft, aber wir sind angefixt… das muss man doch auch selbst machen können, oder? *Motivationsapparatan*

Weißwurstsalat

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(mit freundlicher Unterstützung der Teutoburger Mühle)

Weißwuascht! Weißwuascht!  Kaum ein Lebensmittel verkörpert Bayern inständiger – na gut, vielleicht noch ´ne Breze, aber die ist ja schon weltweit auf dem Vormarsch!

 Salat aus Weißwurst, Radieschen - so lecker

Weißwurst mal anders

Weißwurst ist da noch etwas verhaltener. Dabei kann man mit einer guten Weißwurst so viel anstellen… so viel mehr als „nur“ ein Frühstück mit süßem Senf, Butterbreze und Weißbier. Nö nö! Kennt Ihr schon unseren Weißwurstburger? Der ist keine neumodische Erfindung, den gab es schon vor 30 Jahren in der Regensburger Innenstadt zu erstehen… Dann klickt mal hier rüber.


Wenn wir einen neuen (bayrischen) Metzger austesten, dann ist da auf jeden Fall auch immer ein Paar Weißwürste (zwei Stück) mit im Einkaufspackerl. Nur wer den Weißwurst-Test besteht, sieht uns wieder.  


Habt keine Scheu Weißwürste (ohne Haut) anzubraten, das klappt super und schmeckt auch sehr gut. Wir braten sie dann am liebsten in Öl an. 

 

 Heute in Rapsöl von der Teutoburger Mühle, weil Butter das Ganze immer so schwer macht. Mit Rapsöl schmeckt es leichter. Und der Geschmack von Rapsöl passt super zu diesem Salat und kommt eh nochmals so mit ins Salatdressing.

Rezept für Weißwurstsalat

 sakrischguada, bayrischer Weißwurstsalat


Zutaten für 2 Portionen:
-          2 Paar (4 Stück) Weißwürste in Metzgerqualität (z.B. Metzgerei Meyer), enthäutet und in Scheiben geschnitten
-          5 – 6 Radieschen, in Scheiben geschnitten
-          1 große Schalotte, geschält und klein gehackt
-          1 Frühlingszwiebel, gewaschen, entstrunkt und in dünne Scheiben geschnitten
-          2 Essiggurken, klein gehackt
-          5 EL frisch gehackter Schnittlauch
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer
-          1 TL Honig
-          1 TL mittelscharfer Senf
-          (wer mag noch einen halben TL süßer Senf)
-          100 ml Weißweinessig
-          100 ml Gewürzgurkensud (aus dem Glas)
-          100 ml Mineralwasser
-          50 ml Rapsöl, z.B. von der Teutoburger Mühle
-          Zum Dekorieren nochmals etwas Schnittlauch oder Senfkresse
-          1 EL Rapsöl zum Anbraten  
-          Dazu passt super eine Breze oder ein Butterbrot



Zubereitung:
1.       Weißwürste enthäuten und in Scheiben schneiden
2.       Etwa 1 EL Rapsöl in eine Pfanne geben und die Weißwurstscheiben von beiden Seiten anbraten, aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen
3.       Salatsoße anrühren: Je eine Prise Salz, Pfeffer und Honig mit Weißweinessig, Essiggurkensud, 100 ml Wasser, Schalottenwürfeln, Essiggurkenwürfeln, mittelscharfem und süßem Senf, Schnittlauch und dem Rapsöl vermengen, nochmals nachwürzen
4.       In eine Schüssel die Radieschenscheiben, Streifen der Frühlingszwiebel und abgekühlte Weißwurstscheiben geben
5.       Alles vermengen und 10 Minuten ziehen lassen
6.       Servieren und nochmals mit Schnittlauch oder Senfkresse garnieren



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Das Rapsöl wurde uns kostenlos von der Teutoburger Mühle zur Verfügung gestellt. 
Dieser Beitrag beruht einzig auf unserer Meinung und Aktion.

Pasta con polpette - Nudeln mit Fleischbällchen

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Nicht nur zwei Zeichentrickfilme huldigen diesem Gericht (Susi und Strolchi, Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen…), sondern auch viele, viele hungrige Mäuler. Ihr auch? 

 Nudeln mit neapolitanischen Fleischbällchen


Wir haben heute die neapolitanische Variante im Rezeptgepäck. Besondere Zutaten sind Pinienkerne, Pecorino (Käse) und Rosinen… Das hört sich im ersten Moment äußerst seltsam an mit den Rosinen, oder? Aber probiert es aus… einer von uns beiden mag überhaupt gar nie nicht Rosinen und deswegen haben wir die Rosinen einfach durch Speckwürfelchen ausgetauscht. Schmeckt dann natürlich ein Bisschen anders, aber nicht weniger benissimo. 


Viel Spaß beim Aufgabeln!


Rezept für Nudeln mit Hackfleischbällchen


Hackfleischbällchen, Tomatensoße, Nudeln



Rezept für ca. 3 – 4 Personen

Zutaten für die Hackfleischbällchen:
-          500 g gemischtes Hackfleisch
-          100 g Paniermehl
-          1 Ei, Größe L am besten
-          5 EL gehobelter Pecorino (= Ziegenhartkäse, alternativ: Parmesan oder Grana Padano)
-          30 g kleine Speckwürfelchen oder 30 g Rosinen
-          Je 1 ordentliche Prise Salz und Pfeffer
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          1 halbe, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          2 EL Petersilie, frisch gehackt
-          20 – 25 g Pinienkerne
-          Bratöl


Zubereitung:
1.       In eine große Schüssel alle Zutaten (bis auf das Bratöl) geben und gut miteinander vermengen
2.       Kleine Bällchen formen (Durchmesser ca. 1 – 1,5 cm), die Ihr gut und stabil formt
3.       Bratöl in eine große Pfanne geben, richtig gut erhitzen und die Bällchen nach und nach hineingeben und gleich wenden(sonst werden sie eher platte Pflanzerl)
4.       Rundherum unter mehrmaligem Umrühren anbraten (sie müssen gar nicht durchgebraten sein, sondern nur außenrum gebräunt)
5.       In eine Schüssel geben und beiseite stellen
6.       Die Pfanne heiß lassen


 Nudeln mit Fleischbällchen in Tomatensoße

Zutaten für die Tomatensoße:
-          1 l passierte Tomaten
-          1 Dose stückige Tomaten oder Pelati (gehäutete, ganze Tomaten)
-          1 halbe Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          2 Knoblauchzehen, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          3 EL gehobelte Karotte
-          1 TL Zucker
-          1 EL Balsamico
-          2 EL Tomatenmark und eine Kaffeetasse Wasser
-          Je 1 ordentliche Prise Salz, Pfeffer
-          3 – 4 EL frisch gehackte Petersilie
-          Außerdem: 500 g Spaghetti oder Linguine, frisch gehobelter Pecorino/Parmesan


Zubereitung:
7.       In die Pfanne der Fleischbällchen nun Zwiebelwürfelchen anbraten
8.       Tomatenmark und Zucker hinzugeben, wenn die Zwiebelwürfelchen glasig sind, mit Balsamico ablöschen
9.       Nun alles Tomatige hinzugeben und die Hitze auf mittlere Temperatur herunterreduzieren
10.   Außerdem Knoblauch, Karotte, Salz, Pfeffer und auch die Fleischbällchen hinzufügen
11.   Nudeln kurz vor al dente kochen (sollen noch leicht hart sein) während die Tomatensoße mit Bällchen vor sich hin köchelt
12.   Tomatensoße nochmals abschmecken und die frisch gehackte Petersilie unterrühren
13.   Nudeln abgießen und in die Tomatensoße vorsichtig einrühren (die Nudeln sollen in der Soße nochmal nachgaren)
14.   Sofort anrichten, Käse darüber hobeln und genießen!

Lasst es Euch gut gehen, liebe Susis und Strolchis! Buon appetito! Und vielleicht habt Ihr ja doch Lust die ganze Angelegenheit mal mit Rosinen und Co auszuprobieren. 


Und wer mag, kann noch ganz andere Nudelzepte ausprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit Spaghetti, die mit dem „Parmesan der armen Leute“ bestreut werden. Was das ist und wie einfach das zuzubereiten ist, erfahrt Ihr hier

Arrividerci!

verrückte Champignontarte mit Glasnudeln und Haselnüssen

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Wir haben da heute mal ein Bisschen verrückt experimentiert… und was sollen wir sagen? Experiment geglückt! Yipieeeehhhh!

Fazit: Man kann Glasnudeln in einer Tarte backen UND sie schmecken danach noch! Cool, cool, cool… So können wir Euch heute eine super leckere, vegetarische Champignontarte mit Glasnudeln und Haselnüssen präsentieren.


Pilzkuchen mal anders mit Haselnüssen


Frühlingsrollen mit Glasnudelfüllung


Vielleicht habt Ihr schon mal gebackene Frühlingsrollen gegessen, in denen Glasnudeln waren, dieses Prinzip haben wir versucht in „big“ zu transferieren. Die sind meist mit Karotten, Sprossen, Zwiebeln gefüllt. 

Könntet Ihr Euch für Glasnudeltartes noch andere Füllungskomponenten als Champignons und Haselnüsse vorstellen? Welche denn?  Mit „nur“ Karotten, glauben wir, kann man kein ganzes Stück essen, weil es so süßlich schmeckt. Was meint Ihr?

Der nächste Testschritt: schmeckt das auch noch? Testperson S. hatte drei Stückchen vor sich und hat auf Anhieb zwei verputzt. Muss man noch mehr sagen? Vor allem – aber eigentlich für alle – nicht zu verachten: Haptisch hat man im Gaumen ein Bisschen das Gefühl als wäre Hackfleisch drinnen. S. war sehr begeistert.

 Quiche mit Pilzen, Glasnudeln und Haselnüssen

Seht uns nach, dass wir Tarteteig aus dem Supermarktregal verwendet haben… der von „Tante Fanny“ ist ganz okay und Ihr wisst ja, das wir das Allermeiste versuchen selbst oder direkt herzustellen. 

Glasnudeln? Sind das diese weißen Nudeln?


JEIN! Glasnudeln sind nach dem Kochen durchsichtig, was uns ja immer ein Bisschen fasziniert. Glasnudeln dürft Ihr nicht mit Reis- oder Mienudeln verwechseln. Hat ein Bisschen was von durchsichtigem Glibber in Nudelform. Hehe! … gerade nachgelesen, sie bestehen aus Stärke und Wasser. Die Stärke stammt meist von Mungbohnen, kann aber auch von Erbsen oder Mais stammen.
Das Schöne ist, dass sie nicht gekocht werden müssen, sondern nur 5 Minuten überbrüht werden müssen. ABER Ihr braucht eine Schere zum Zubereiten, denn die Glasnudel an sich ist ziemlich lang und so schneiden wir sie im Sieb kreuz und quer mit einer Schere durch. Dann haben sie eine Länge, dass man sie nicht mehr mit Gabel und Löffel essen müsste. 

Kennt Ihr eigentlich unseren super simplen Glasnudelsalat, den wir zwangsweise zu Grillabend-Einladungen mittlerweile gezwungen werden mitzubringen? Unbedingt mal das Rezept hieranschauen, denn einfacher geht es nicht und er ist wirklich ein Nudelsalat der unerwarteten Art…

So, aber jetzt zu unserem Experimentierobjekt zurück. Das Ganze ist nicht schwer. Ihr müsst nur drei Schritte machen: Champignons braten und abkühlen lassen, Glasnudeln "kochen" und abkühlen lassen, Tarte befüllen und backen. Die Zubereitungsliste ist leicht lang geworden, aber keine Angst. Es ist nichts Schwieriges drin versteckt!  



Rezept für Champignontarte mit Glasnudeln und Haselnüssen

 

 Pilztarte mit Glasnudeln


Zutaten für eine Springform mit Durchmesser 26 cm:
-          2 x frischer Tarte- und Quicheteig von Tante Fanny aus dem Kühlregal
-          500 g Champignons, Stilenden abschneiden und die Hälfte vierteln, die andere Hälfte kreuz und quer schneiden von groß bis klein
-          5 EL gehackte Petersilie
-          1 Zwiebel, geschält und in Würfel geschnitten
-          100 g Glasnudeln
-          100 ml Gemüsebrühe
-          2 Knoblauchzehen, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          4 Eier, Größe M
-          50 g gemahlene Haselnüsse
-          5 EL Sojasoße
-          1 EL Bratöl
-          150 g geriebener Emmentaler
-          5 - 10 kleine Cocktailtomaten, klein gewürfelt
-          Je eine ordentliche Prise Salz, Pfeffer und Muskatnuss

 Glasnudeln, Champignons, Haselnüsse

Zubereitung:
1.       Bratöl in einer Pfanne erhitzen
2.       Zwiebeln hinzugeben und anbraten, Hitze auf höchste Stufe stellen
3.       Champignon hinzugeben und solange sie noch nicht „suppen“ die Haselnüsse hinzugeben und kurz mitbraten
4.       Mit Sojasoße ablöschen und 100 ml Gemüsebrühe hinzugeben
5.       Alles zügig in eine Schüssel geben und abkühlen lassen
6.       1 Liter Wasser kochen und die Glasnudeln hineinlegen, Herd dann gleich ausschalten und 5 Minuten ziehen lassen
7.       Absieben und mit einer sauberen Schere die Glasnudeln mehrmals durchschneiden, so dass sie etwa 2 – 3 cm lang sind (kein Stress – so genau geht es dabei nicht) , abkühlen lassen
8.       Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
9.       Eine Springbackform bereit stellen
10.   Einen der runden Tartteige samt Backpapier in die Springform geben und den Boden und den Rand damit „auskleiden“ (also vorsichtig hineindrücken, am Rand wird es sich an manchen Stellen überlappen, aber das ist nicht schlimm, achtet nur darauf, dass das Backpapier nicht zwischen den Teigschichten landet)
11.   Alle Zutaten für das „Innenleben“ bereit stellen, die Glasnudeln mit 3 Eiern, der Hälfte des Käses und der Champignonmischung miteinander vermengen
12.   Innenleben auf die Teigschicht geben und leicht andrücken, dass sie gut eng liegt
13.   Restlichen Käse darauf verteilen
14.   Zweite Teigscheibe mit auf die passende Größe zurecht schneiden
15.   Entweder ein kleines Luftloch stechen oder mit Plätzchenformen ein Motiv ausstechen und dieses ausgestochene Teigstück wieder auf die Teigplatte legen
16.   Außerdem haben wir aus den übrigen Teigresten noch kleine Blumen ausgestochen um unschöne Stellen am Rand zu verstecken (aber psssst!) ;)
17.   Nun die zweite Teigplatte vorsichtig auf die Masse heben und am Rand den überstehenden Teig nach innen drehen, so dass die Tarte quasi „dicht“ und verschlossen ist am Rand und wer mag, kann nun ein paar kleine Ausstecherle am Rand drapieren
18.   Die Teigdecke mit Ei einpinseln
19.   Und das Ganze ab in den Ofen und für 40 – 45 Minuten backen, der Kuchen sollte gebräunt sein
20.   Wir haben dann den Ofen geöffnet und die Tarte auf dem Rost auskühlen lassen, weil wir sie kalt essen wollten – aber Ihr könnt sie natürlich auch warm servieren


Guten Hunger und Appetit!  Und vergiss nicht heute noch jemandem ein Kompliment zu machen!!!

Marzipan-Käsekuchen mit Lemoncurd

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Vor ein paar Tagen musste der Kühlschrank auf Grund einer anstehenden Feier etwas entleert werden und es war der perfekte Zeitpunkt angefangene Gläschen zu verbrauchen. Herausgekommen ist ein super leckerer Lemoncurdkuchen mit Marzipankäsekuchenzwischenschicht und knusprigen Kakaostücken drumrum.

Ihr solltet ihn wirklich, wirklich, wirklich probieren! Das Lemon Curd macht ihn zu einem ganz besonderen - zitronigen - Geschmackserlebnis.
 
Zitronenkäsekuchen mit Marzipan

Küchenschrankleichen aufbrauchen

Der heutige Patient: Lemon Curd. Das ist eine Zitronencreme – grob beschrieben aus Eiern, Butter, Zucker und eben Zitrone (das perfekte Rezept dafür habe ich noch nicht gefunden, daher gibt es noch keine Lemon curd-Rezept für/auf den Blog.  Statt Lemon Curd könnt Ihr sicherlich auch eine etwas flüssigere Marmelade verwenden.  

Und eine angefangene Dose Cocoa Nibs von vor zwei Jahren haben wir auch gleich mit verwertet und eine Packung Vollkornkekse und einen Beutel Vanillepuddingpulver! Ein sehr praktisches Rezept. Hihihi… Statt den Cocoa Nibs könntet Ihr Zartbitterschokolade-Stückchen verwenden.
Das heutige Rezept haben wir irgendwie total umgewandelt, aber die eigentliche Idee haben wir bei filizity entdeckt. 

Lemoncurdschicht auf einem Marzipankäsekuchen

Welche Kühlschrank/Küchenschrankleichen bekommt Ihr einfach nicht los? 

Unser nächster Patient wird wohl eine Sammlung verschiedener Preiselbeergläser. 
 

Legen wir los:

Rezept für Marzipan Käsekuchen mit Lemon Curd 


Zitronencreme auf einem saftigen Marzipankäsekuchen



Zutaten für eine 26cm-Form:
Für den Boden:
-          150 g Vollkorn-Butterkekse
-          50 g gemahlene Mandeln
-          100 g Butter



Für die Füllung:
-          500 g Magerquark
-          100 g Zucker
-          200 g Marzipan
-          3 Eier, Größe M
-          3 EL Vanillezucker (am besten selbstgemacht)
-          1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale (oder zumindest von einer ungespritzten Zitrone
-          1 Päckchen Vanillepuddingpulver



Für oben drauf:
-          1 Glas Lemon Curd
-          100 g Cocoa Nibs oder wahlweise Zartbitter-Schokostückchen

 Marzipan-Cheesecake mit Zitronencreme und Cocoanibs

Zubereitung:
1.       Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
2.       Den Boden einer Springform mit Backpapier belegen und einspannen, Rand einölen und etwas Paniermehl drauf verteilen
3.       Kekse richtig klein hacken während Ihr die Butter erhitzt, damit sie schmilzt
4.       Die Mandeln und dann die geschmolzene Butter zu den Keksbröseln mischen und gut durchmischen
5.       Die Masse auf den Boden der Springform geben und festdrücken, dass der Boden komplett mit Keksboden bedeckt ist
6.       Für 10 Minuten im Backofen backen
7.       Währenddessen in einer neuen Schüssel den Quark mit den Eiern, dem Zucker und dem Rest zu einem glatten Teig verrühren
8.       Springform aus dem Backofen holen und die Quarkmischung darauf geben
9.       Nochmals für 50 Minuten im Backofen backen
10.   Danach komplett auskühlen lassen und mit einem Messer am Rand rundherum vorsichtig rundherum die Quark- und Keksschicht vom Rand lösen
11.   Kuchen aus der Form holen (der Springformboden darf bleiben)
12.   Lemon Curd auf dem Kuchen verteilen und gleich am Rand die Cocoa Nibs/Schokostreusel anbringen
13.   Am besten schmeckt er, wenn er einen Tag kühl stand


Guten Appetit! Lasst ihn Euch schmecken!


Senfkaviar - schwäbisch eingelegte Senfkörner

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Der Senfkaviar ist uns auf einer Bloggerveranstaltung im Schwabenland bei einem „Blogger-Hocketse“ über den Weg gelaufen. Obwohl das jetzt schon wieder ein Bisschen Zeit her ist, haben wir diese leckeren Körnchen nie vergessen. Sie wurden uns als „schwäbischer Kaviar“ vorgestellt. Es ist wirklich witzig, wenn man auf die Körner beißt. Und das Ganze ist sehr Vegetarier und Veganer freundlich. Im Grunde sind es eingelegte Senfkörner, aber das Wort Senfkaviar ist doch viel witziger, oder?

 eingelegte Senfkörner

Anlässlich einer Geburtstagsfeier mit Pulled-Beef-Burger-Selbst-Zusammenbau-Station haben wir diese Senfkörner vor zwei Wochen vorbereitet, damit sie zur Feier richtig schön durchgezogen waren. Sie kamen sehr gut an und so mancher skeptische Blick hat sich ganz schnell beim Reinbeißen in ein „Mmmmhhhh“-Geräusch verwandelt. 



 schwäbischer Senfkaviar

Auf der Recherche im Internet haben wir vielerlei verschiedene Rezeptvarianten – mit Aufkochen, ohne Kochen – entdeckt. Ob unseres nun original ist? Wahrscheinlich nicht, aber mit dem kurzen Aufkochen ist es uns am liebsten. Und er schmeckt so nun ja wirklich gut.

Wozu man sie noch verwenden kann? Einfach mal auf ein Käsebrot oder Lachsbrötchen oder auf Salat streuen oder auf Kartoffelsalat oder Fleischgerichte… seid kreativ… er passt wirklich oft…

Rezept für schwäbischen Senfkaviar



Eingelegte Senfkörner als Geschenk mitbringen



Zutaten:
-          100 g gelbe Senfkörner (wir haben einen TL braune Senfkörner mitreingemacht, müsst Ihr aber gar nicht)
-          3 EL Zucker
-          280 ml Apfelessig
-          2 Lorbeerblätter
-          1 TL Salz
-          1 EL Feigensenf



 wie bereitet man eingelegte Senfkörner zu


Zubereitung:
1.       Senfkörner in ein Sieb geben und kurz abspülen
2.       Alle anderen Zutaten in einen Topf geben und kurz aufkochen
3.       Senfkörner hinzugeben und ca. 10 Minuten auf leichter Hitze köcheln lassen
4.       In ein oder zwei Gläschen geben, etwas Platz am oberen Glasrand lassen, da sich die Senfkörner noch ausdehnen und verschließen
5.       Im Kühlschrank mindestens eine Woche ziehen lassen
6.       Innerhalb eines Monats aufbrauchen


Wenn Ihr schon immer mal richtig schwäbischen Kartoffelsalatzubereiten wolltet, dann bitte hier entlang.

Sonst wünschen wir Euch heute und jetzt und hier einfach viel Freude beim Senfkaviar zubereiten und verkosten und lasst die Körner knacken!!!
Guten Appetit!

Spaghetti Vongole auf unsere Art

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Spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagheeeeeeeeeeetti! Es ist Spaghettizeit … und Muschelzeit!                                                                                                                             
Geht es Euch auch so, dass Ihr beim Klang des Wortes „Vongoleeee“ sofort an Vendig, die Kanäle, das schaukelnde Wasser und einen singenden Gondoliere denkt? „Vongole“ ist so schön klangvoll. 

 Spaghetti Vongole

An was denkt Ihr? Spaghetti? Spaghetti Vongole? Na, dann seid Ihr hier heute richtig. Genau dafür haben wir ein Rezept im AmKa-Style gepostet. Wir hoffen, es schmeckt Euch!

 Spaghetti Vongole


Muschel ist nicht gleich Muschel

Mit Miesmuscheln, diese nicht so hübschen großen, fast schwarzen, haben wir hier im Kartoffelsack ja schon das ein oder andere Rezept gepostet. Na gut, zweieinhalb. (z.B. Muscheltopf mit Kartoffeln, Cozze in Tomatensoße

Aber mit den „Vongole“ (klein, bräun-gräulich, den Teppichmuscheln) haben wir noch gar nichts angestellt… Eigentlich schreckte uns bisher immer der zu befürchtende Sand, der zwischen den Zähne knirscht hab. Kennt Ihr, oder? Knirsch, knirsch! Aber durch ein Bisschen Recherche im Internet haben wir entdeckt wie man diesen Umstand auf ein Minimum reduzieren kann – und in der Tat… der Sand war nicht mal eine Randerscheinung.

Rezept für Spaghetti Vongole

 Spaghetti Vongole

Zutaten für 3 – 4 Personen:
-          500 g Spaghetti
-          Salz fürs Nudelwasser
-          500 g Teppichmuscheln (Vongole auf Italienisch), tagesfrisch
-          2 Knoblauchzehen
-          1 Zucchini
-          1 Frühlingszwiebel
-          10 Kapern oder wahlweise 5 grüne Oliven
-          5 getrocknete, in Öl eingelegte Tomatenscheiben, klein geschnitten
-          Olivenöl zum Anbraten
-          200 ml trockener Weißwein, den Ihr auch dazu trinken möchtet
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker 


 Spaghetti Vongole

Zubereitung:
1.       Muscheln kurz mit kaltem Wasser abspülen und alle kaputten und geöffneten Muscheln aussortieren
2.       Die Muscheln für eineinhalb bis zwei Stunden in eine große Schüssel mit kaltem Wasser und einer Prise Meersalz legen (so lassen sie ein Bisschen Sand ab)
3.       Währenddessen könnt Ihr schon mal die Spaghetti kurz vor al dente kochen (also sie sollen noch etwas zu hart zum Essen sein, aber schon aufdrehbar)
4.       Zucchini in dünne Julienne (Streifen schneiden), Kapern abspülen und halbieren/Oliven in kleine Stücke schneiden, getrocknete Tomaten in dünne Streifen schneiden, Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, Frühlingszwiebel waschen, entstrunken und in dünne Streifen schneiden
5.       Muscheln absieben und kurz nochmal mit kalten Wasser abspülen
6.       Olivenöl in eine größere Pfanne geben (wir haben eine Wokpfanne hierfür verwendet)
7.       Getrocknete Tomatenstreifen, Frühlingszwiebel, Zucchini und Kapern/Oliven kurz darin anbraten
8.       Salzen, Pfeffern, Zuckern und den Weißwein angießen, Knoblauch hineingeben
9.       Muscheln sofort hineingeben und solange nun auf hoher Stufe köcheln lassen bis die Muscheln geöffnet sind
10.   Spaghetti hinzufügen, unterrühren und solange mitköcheln lassen bis sie richtig schön al dente sind

Buon appetito, ragazzi!

fermentierte Radieschen Pickles

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Beim Senfkaviar haben wir Euch ja schon von unserer Geburtstagsfeier-Selbstzusammenstell-Pulled-Beef-Burger-Station erzählt, oder? 


Heute haben wir eine weitere Zutat für Euch… fermentierte Radieschen aka Radieschen Pickles, die so wunderschön mädchenrosa werden. Man muss ja nicht immer Essiggurken als saure Komponente essen…


 Radieschen Pickles



Eigentlich wurden wir ja von der Boeheim Bierhalleinspiriert, die zu jedem Fleischgericht eine Mixed Pickles Portion serviert. Dort haben wir uns in die rosa Dinger verliebt… Radieschen können mehr als nur hübsch über den Salat laufen.


Gestatten, mein Hobby ist Fermentieren

Fermentieren“ ist ja auch so ein Trend unserer Zeit. Habt Ihr schon mal fermentiert? Wir bisher eigentlich nur Kimchi (dieses koreanische Kraut), nach dem die ganze Bude drei Tage lang stinkt – ähm, nach Kimchi duftet… Da sind die Radieschen schon zahmere Gesellen… Aber wenn Ihr sie aus dem Glas holt werdet Ihr schon den Duft merken und erschreckt nicht beim ersten Probieren.
Sie sind wirklich dazu gedacht, dass man ein Stück oder zwei – ähnlich wie Essiggurken – auf einen Burger oder ähnliches platziert. Ihr MÜSST sie probieren! Unbedingt!!! Die Menschen, die von sich behaupten: "hallo, mein Hobby ist Fermentieren!" werden immer mehr. Ist ja auch eine interessante Sache. Wer von Euch muss jetzt googlen was Fermentieren ist??? ;) 

Kurz und knapp: durch Milchsäuregärung entsteht ein saures Mileu, in welchem Lebensmittel haltbar gemacht werden. Das kann durch Inhaltsstoffe aus ihnen selbst oder unter Zugabe von diversen Kulturen (wie Hefe, Bakterien u.ä.) passieren. Bestes Beispiel: Sauerkraut. Aber auch Käse, Bier, Wein, Schokolade oder Kimchi sind derartige Fermentationsvertreter. 



Rezept für fermentierte Radieschen


Radieschen fermentieren als Pickles


Zutaten:
-          150 g Radieschen
-          130 ml Wasser
-          250 ml Apfelessig, klar
-          2 TL mittelscharfer Senf
-          2 EL milder Honig
-          1 Zehe Knoblauch, geschält und in Stücke geschnitten
-          20 g Pfefferkörner
-          20 g Gewürzmischung eurer Wahl (wir haben gelbe Senfkörner oder 2 Lorbeerblätter reingemacht)



Zubereitung:
1.       Radieschen in Scheiben oder Stückchen Eurer Wahl schnibbeln
2.       Die Radieschen in sterilisierte Gläser schichten und bisschen festdrücken, dass sie richtig schön dicht liegen
3.       Alle anderen Zutaten aufkochen, 3 Minuten kochen lassen und heiß über die Radieschen geben
4.       Gläser gleich verschließen, alles abkühlen lassen und dann für mindestens 1 Tag in den Kühlschrank stellen
5.       Maximal solltet Ihr sie bis zu 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahren

Lasst es Euch schmecken.

Coleslaw - Krautsalat zum Burger

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Weiter geht es in unserer Burger-Gericht-Post-Folge! Die Burgerbelege für fermentierte Radieschen Pickles, Senfkaviar oder gar Rotweinzwiebeln findet Ihr ja schon bei uns.

Heute verraten wir Euch das Rezept für unseren Lieblingscoleslaw - diese Art amerikanischer Krautsalat kennen die meisten wohl von Kentucky Fried Chicken. Dort wird er ja kiloweise am Tag verkauft. Zurecht. Sollte man gegessen haben...   Er passt mit seiner süßlich-sauren Art super zu Burgern.

 Krautsalat zum Burgeressen

Schnibbelyoga zum Stressabbau

Wenn ich gestresst aus der Arbeitswoche komme, freue ich mich manchmal, wenn ich  mich aufs Sofa setze und dann vor dullen Fernsehsendungen lange kontemplativ Gemüse schnibbeln kann. Das Kleinschnibbeln eines Spitzkohls ist dann eine wahre Freude und keinerlei Belastung oder nervige Tätigkeit. Mich entspannt das und macht den Kopf frei. Küchenyoga oder so? Bei manchen Gerichten müssen dann die verschiedenen Gemüsesorten natürlich auch in unterschiedliche Kleinstformen geschnibbelt werden. Was auch Freude macht, ist die neueste Küchengadgetentdeckung: Ein Juliennehobler! Sieht aus wie ein normaler Sparschäler,hat aber Zacken und im Handumdrehen hat man so

Gekaufte versus selbstgemachte Majo

Für dieses Rezept benutzen wir in der Regel gekaufte Majo, da wir ihn immer dann machen, wenn wir eh viel kochen und keine Lust haben noch eine Zutat selbst herzustellen.  Am allerliebsten verwenden wir die vegane  Majo von Byodo. Die liegt nicht ganz so schwer im Magen rum wie viele andere. Alternativ könntet Ihr natürlich eine Milchmajo herstellen.


Rezept für Coleslaw a la Kartoffelsack



so schmeckt uns Coleslaw am besten
Zutaten für 4 – 6 Personen:
-          1 mittelgroßer Spitzkohl (ca. 1 Kilo)
-          1 größere Zwiebel, geschält
-          1 große Karotte, geschält
-          1 – 2 Frühlingszwiebeln, gewaschen und gesäubert
-          Ca. 130 g Majo
-          1 halber Becher Saure Sahne (Sauerrahm)
-          2 EL Zitronensaft
-          1 TL mittelscharfer Senf
-          3 EL Zucker
-          1 – 2 TL Weißweinessig
-          Salz, Pfeffer
-          2 EL grobes Meersalz


Zubereitung:
1.       Die äußeren Blätter des Spitzkohls entfernen, halbieren und große Teil des Strunks entfernen
2.       Spitzkohl nun per Hand in feine Streifen schneiden oder mit einer Küchenmaschine
3.       Kohl mit 2 EL grobem Meersalz in eine größere Schüssel geben und beides gut vermengen
4.       2 Stunden stehen lassen
5.       Währenddessen die Karotten in feine Streifen schneiden oder hobeln, ebenso die Zwiebel und die Frühlingszwiebeln
6.       Nach zwei Stunden das Kraut in einen Sieb geben und das Wasser herausdrücken
7.       Kraut und alle anderen Zutaten vermengen und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen
8.       Gegebenenfalls nochmals nachwürzen (manchmal braucht ihr etwas mehr Zucker, mal etwas mehr Salz/Pfeffer oder mehr Saure Sahne)…


Mahlzeit beinanda!

Und wer jetzt doch keine Lust auf Coleslaw hat, der könnte ja zum Beispiel Kartoffelsalat servieren oder wie wäre es mit Süßkartoffelpommes?

Brioche Burger Buns - in Schwarz und Weiß

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Wenn man selbst Burger macht, gehören selbst gemachte Burgerbrötchen mittlerweile zum guten Ton. Die fertigen aus der Packung schmecken einfach nicht wirklich und wenn man nicht gerade(wie wir – Hildes Backwut) einen super Foodtruck-Burger-Bun-Bäcker ums Eck hat, wird es schwer sie beim Bäcker zu kaufen. Keine Angst! Das ist nicht schwer und hat bei uns bisher IMMER geklappt! Ihr könnt sie auch schon am Morgen zubereiten, wenn Ihr sie abends braucht. 
Abends einfach aufschneiden und halbiert nochmal etwas im Backofen erhitzen oder die Schnittflächen anbraten oder einfach so anbieten. 

 schwarze und weiße Burgerbrötchen

Zur Geburtstagsfeier haben wir einen Burger-Bausatz den Gästen angeboten. Jeder durfte seinen Pulled Beef-Burger selbst zusammenstellen und bei den Burger Buns zwischen normalen weißen und schwarzen entscheiden. Die schwarzen schmecken genauso wie die weißen, aber optisch ist das schon nochmal eine witzigere Sache. 


Burger Buns in Bunt

Wir haben die unten stehende Menge einmal für 12 weiße und einmal für 12 schwarze Burgerbrötchen gemacht. Die schwarzen haben wir mit Pflanzenkohle eingefärbt. Diese haben wir im italienischen Supermarkt mitgenommen. Mittlerweile - genauer gesagt seit der Schwarz-Weiß-Pizza - wissen wir, dass es gar nicht so einfach ist Pflanzenkohlepulver in Deutschland zu bekommen. Schaut mal, ob Ihr welche bekommt, wenn nicht – besorgt Euch Lebensmittelpulver. Dabei müsst Ihr aber darauf achten, nicht zu wenig Pulver zu verwenden sonst habt Ihr steinfarbene Brötchen. Aber grau ist doch auch mal witzig. Für gelbe Buns könntet Ihr Kurkumapulver wenden, für rote Buns Rote-Beete-Pulver.



Rezept für schwarze und weiße Burger Buns

Burger Buns selbstgemacht



(Rezept für 8 normal große Burger oder 16 Mini-Burger -- > wir haben 12 daraus geformt, da es für eine Geburtstagsfeier war und wir pro Person zwei bis drei Burger zum Selberbauen eingeplant hatten)

Zutaten für die Buns:
-          1 Päckchen Trockenhefe
-          170 – 190 g warmes Wasser (nicht über 35 Grad!)
-          40 g Butter
-          1 Ei
-          Mehl: entweder 435 g Mehl oder 400 g Mehl + 35 g Kichererbsenmehl
-          30 g Zucker
-          1 TL Salz
-          1 Eiweiß
-       für schwarze Buns auf diese Teigmenge 20 g Pflanzenkohlepulver verwenden oder Lebensmittelpulver schwarz (die Gramm-Menge dabei müsst Ihr aber selbst herausfinden, lieber ein Hauch zuviel, da Ihr sonst graue Buns bekommt)
-          Ein paar Samen, z.B. schwarzer Sesam oder Sonnenblumenkerne oder Mohn



Zubereitung der Buns:
1.       Butter mit Zucker und dem Ei luftig aufschlagen bis die Masse schön cremig ist
2.       Trockenhefe, Salz, Mehl und Wasser abwechseln nach und nach mitverkneten (Knethaken) Der Teig soll so kompakt sein, dass er sich irgendwann von selbst von der Schüssel löst beim Kneten.
3.       5 Minuten kneten (umso luftiger werden sie am Ende)
4.       1 Stunde  bei Zimmerwärme gehen lassen (ein sauberes Geschirrtuch über die Schüssel geben)
5.       Nach der Stunde den Teig in 8 bzw. 16 Teile teilen, jeden Teigteil nochmals mit den Händen durchkneten und zu einer Kugel  formen
6.       So nochmals an einem wärmeren Ort eine Stunde gehen lassen (es sollte nicht zugig sein)
7.       Backofen auf 180 Ober-/Unterhitze vorheizen
8.       Die Kugeln mit dem Eiweiß bestreichen und etwas Samen darüber streuen
9.       Die MINI-Burger-Buns etwa 7 Minuten backen, die normalgroßen Burger-Buns etwa 12 – 15 Minuten

Pulled Jack Burger oder wie man Burger zum Feiern serviert

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So und heute kommen wir zum Hauptakteur unserer Burger-Selbstbau-Station auf der Geburtstagsfeier. Wenn wir es genau nehmen eigentlich zur Vegetarierer-Version. Die „Normal“esser haben Pulled Beef aus dem Slowcooker bekommen. Das Pulled Beef Rezept haben wir ja schon mal verbloggt und das könnt Ihr dort nachlesen. Und welche Bestandteile unsere Burger-Bau-Station hatte, erzählen wir Euch auch noch.

 Veggie-Burger mit Pulled Jackfruit


Heute kümmern wir uns um den Pulled Jack. „Jack“ steht hier für Jackfruit. Die Vegetarier bekommen gerupftes Fruchtfleisch zu essen. Ihr kennt Jackfruit noch nicht? 


Wir sind der Jackfruit im letzten Jahr auf der Biofach begegnet als wir auf dem Bloggerrundgang Jackfruit-Pflanzerl beim Stand von Jacky F. serviert bekommen haben. Im rohen Zustand aus der Dose hat es Ähnlichkeit mit einem Dosen-Thunfischfleisch, und die Pflanzerl waren dann wie fleischige Pflanzerl. Spannend! Die gesamte Rundgangstruppe war damals hin und weg vor Überraschung. 

Ganz kurz: Die Jackfruit ist artverwandt mit der „Stinkefrucht“ Dorian. Die kennt Ihr vielleicht? Zumindest aus dem Fernsehen? Jackfruit-Bäume gibt es in Indonesien, Thailand, Sri Lanka… im unreiferen Zustand kann man sie für herzhafte Gerichte verwenden, im reifen Zustand wird das Fruchtfleisch für Süßspeisen benutzt. Also… wir haben die Herzhaft-Variante.


Und woher bekommt man Jackfruit?

Normalerweise erhält man sie in Dosen. Wenn Ihr gute Qualität und Sicherheit bei der Herstellung haben wollt, geht kein Weg an JackyF. vorbei. Heißt: Online bestellen oder im Bioladen schauen, da gibt es sie schon in ganz ganz vielen. Alternativ schaut Ihr mal im Asia-Supermarkt. Dort haben wir sie auch schon für knapp 2 Euro pro Dose gesehen.


Burger zur Geburtstagsfeier

Wir haben Euch in den vorangegangenen Posts ja schon mal erzählt, dass wir auf der Geburtstagsfeier eine Burger-Selbst-Bau-Station gemacht haben. Wir haben verschiedene Burgerkomponenten angeboten und jeder konnte sich selbst seine Lieblingsvariante zusammenbauen. Die Burger Buns haben wir relativ klein geformt, dass jeder so 2 bis 3 Burger essen kann. 

Als BEILAGE gab es Coleslaw. (am Morgen vorbereitet)

Schwarze und weiße Burger Buns mit einem scharfen Messer deponiert (am Morgen gebacken)

Burgerkomponenten:
-          Pulled Beef aus dem Slowcooker (auf low warm gehalten) (am Tag davor vorbereitet, auf Stufe high nur noch kurz aufgekocht)
-          Pulled Jack vom Herd (das heutige Rezept)
-          Klein gewürfelte rote Zwiebelwürfel
-          Cocktailtomatenscheibchen
-          Salatherzenblätter
-          Kimchi (Veggie-Variante möglich) (zwei Wochenenden davor zubereitet)
-          Bacon Jam (Nicht veggie) (ein Wochenende davor zubereitet)
-          Gehobelter, frischer Meerrettich
-          Essiggurkenscheibchen                 ............ und frisch gehobelten Käse (wir hatten Cheddar gewählt)


Aber zurück zum Pulled Jack:

Rezept für Pulled Jack Burger

 vegetarische Alternative zu Pulled Beef für Burger

Zutaten für 3 – 5 Personen:
-          2 Dosen Jackfruit
-          1 große, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          2 Knoblauchzehen, geschält und in feine Scheiben geschnitten
-          1 EL Bratöl
-          1 mittelgroße vorwiegend festkochende Kartoffel, geschält und gehobelt
-          1 EL geräuchertes Paprikapulver (Pimenton de la vera)
-          1 EL Tomatenmark
-          1 EL Sojasoße
-          250 ml BBQ-Soße (wir empfehlen die von Byodo)
-          Je nach Geschmack: Salz, Pfeffer… 



Zubereitung:
1.       Jackfruit aus der Dose in ein Sieb gießen, kurz abbrausen und abtropfen lassen, gut das Wasser aus der Jackfruit rauspressen und in „Pulled“-Stückchen zerrupfen
2.       Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
3.       Öl in einen Topf mit Metallgriffen geben (es darf nichts aus Plastik am Topf sein), erhitzen
4.       Zwiebel anbraten und wenn diese glasig sind, die Jackfruit- und Kartoffel-Fetzen dazugeben
5.       Gut anbraten, Tomatenmark und Paprikapulver hinzugeben und kurz mitbraten  
6.       Mit Sojasoße ablöschen
7.       BBQ-Soße und Knoblauchscheiben hinzuschütten, kurz aufkochen und dann für 45 – 60 Minuten in den Ofen geben
8.       Aus dem Ofen holen, mit Salz und Pfeffer würzen, gut durchmengen, nochmals nachwürzen
9.       Nach Belieben servieren

Und falls Ihr jetzt doch lieber Lust auf eine Cheeseburger-Torte hab als auf Burger – dann bitte hier entlang!
                                                                                                                                                  
Guten Burgerhunger! Lasst es Euch gut gehen UND schmecken!!!


saftige Brownies mit Geheimzutat Aubergine

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Wenn man mit einer großen Ansammlung von lästigen Untermietern im Körper darniederliegt und hofft, dass wenigstens am nächsten Tag das Schleimen, Husten und Fiebern vorbei ist, hat man viel Zeit durch alte Fotos und angefangene Rezeptfragmente zu scrollen. Und dann… dann wird einem heiß und kalt… und das nicht wegen dem nächsten Fieberschub, sondern weil man ein Rezept entdeckt hat, das man unununununununbedingt verbloggen wollte. Joa, so kommen wir zu unserem heutigen Post. Eigentlich haben wir gerade Anfang September. Eigentlich haben wir noch warme Temperaturen und noch Berge von heimischen Zucchini und Auberginen wegzukochen.

Brownies mit Auberginen gebacken


Fragt nicht warum, aber die Kombination von Auberginen und Brownie mag zwar äußerst seltsam sein, aber irgendwann war sie im Kopf und wollte raus und ab in den Backofen. Und was da rauskam, war super spannend und wirklich lecker. Da wir beide nicht wussten, ob es nur ein AmKa-Genussmomenterl ist oder ob es noch anderen schmeckt, hat der Gustaiolo Kollegen als Versuchskaninchen befragt. Ohne zu wissen was drinnen ist, mussten diese die Brownies probieren und sie fanden sie ebenfalls hervorragend.




Gemüse im Kuchenteig

Dann waren wir uns sicher, das Rezept darf auf den Blog und beim Stöbern durchs Netz war auch klar, dass im englisch sprachigen Raum so manches Brownie-Rezept mit Auberginen schon seine Onlinerunden dreht. 

 Brownies mit Auberginen im Teig

Mit Süßkartoffeln haben wir ja schon mal einen Süßkartoffelkuchen gebacken, mit Karotten ist es ja schon fast Standardkuchenzu backen, mit Rote Beete spannendleckere süßherbe Muffins, mit Zucchini und Nuss eine verwegene Kombi zum Löffeln und auch leckere Zitronen-Mohn-Pastinaken-Muffinsgibt’s schon im Kartoffelsack.


Backzeit bei Brownies

Die Backzeit bei Brownies ist immer so eine Sache. Eigentlich möchte man sie nicht trocken und fad, andererseits sollen sie aber auch nicht mehr flüssig sein. Das optimale Ergebnis für uns ist dann erreicht, wenn sie innen noch leicht matschig sind und außen anfangen fest zu werden. Was ist Eure Lieblingsbrownie-Festigkeit? 


Rezept für Auberginenbrownies

 Auberginenbrownies

Zutaten für ca. 12 Browniestückchen:
-          450 g Auberginenpüree (waren bei uns vier 4 größere Auberginen)
-          280 g Weizenmehl
-          180 g Zucker
-          50 g Backkakao-Pulver
-          100 g Milch
-          220 g Butter
-          2 Eier, Größe M
-          200 g Zartbitter-Schokolade
-          1 halber TL Backpulver
-          1 Prise Salz
-          Ein Bisschen Butter und Mehl für die Form



Zubereitung:
1.       Backofen auf 250 Grad vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen, Auberginen längs halbieren und mit der Schnittfläche nach unten aufs Backblech legen
2.       Für 30 Minuten im Backofen backen
3.       Etwas abkühlen lassen und mit einem Löffel das Auberginenfleisch von der Haut rausholen, die Auberginenhaut entfernen und das Auberginenfleisch in eine Schüssel geben, pürieren und davon 450 g abnehmen, auskühlen lassen
4.       Über einem Wasserbad Schokolade und Butter schmelzen, abkühlen lassen (darf nicht mehr zu heiß sein, da sonst die Eier stocken)
5.       Eine Auflaufform leicht buttern und mit Mehl auskleiden, Backofen auf 175 Grad vorheizen
6.       Zucker und Eier schaumig aufschlagen
7.       Alle anderen Zutaten nach und nach zur Zucker-Eier-Masse hinzugeben, als Letztes das Auberginenpüree
8.       In die Auflaufform füllen
9.       Für 45 – 55 Minuten im Backofen backen
10.   Am besten in der Mitte mit einem Löffel ein Stückchen herausbohren und testen, ob die Masse durchgebacken ist, wenn nicht die Zeit nochmal etwas verlängern

Lasst es Euch schmecken!!!


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