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Gugelhupfknödel mit Rinderrouladen

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Nachdem es ja nun so lange so kalt geblieben ist, wird es bei uns an Ostern etwas Deftiges-Herzhaftes geben. Habt Ihr schon Pläne für nächste Woche gemacht? Heute ist es ja schon wieder un-frühlingshaft! Nutzen wir die Zeit und rufen zur Knödelzeit auf! Wir zeigen Euch in dieser Woche zwei Arten wie Ihr Semmel- bzw. Brezenknödel zubereiten könnt ohne sie als runde, handgroße Bälle ins Wasser zu werfen. Seid gespannt! Die erste Variante gibt es heute. Heute servieren wir Euch Semmelknödel aus der Gugelhupfform!

Knödel aus der Gugelhupfform mit Pfifferlingen und Speck

Darf ein Bayer beim Knödelmachen „pfuschen“?

„Pfuschen“ könnte man hier auch mit „andere Wege gehen“ übersetzen…
Meine niederbayrische Seele hat beim Wunsch meines nicht-bayrischen Ehemanns erst monatelang „nnnnnnnnnaaaaaaaaiiiin“ und „geeeeeehhhh bääääähhh“ geschrieen. Knödel gehören in den Topf, Knödel muss man kochen. Muss so! Ist so! Alles Andere KANN NICHT schmecken.
Denkste! … Irgendwo hatte der Gustaiolo diese Gugelhupf-Semmelknödel mal entdeckt und sobald es etwas gegeben hat, das zu Knödel gepasst hätte, wieder in den Raum geworfen.  Der alte Knödelwerfer! ;) Sie schmecken etwas anders als mit Wasser durchzogen – ist ja klar – aber spannend, richtig lecker! Ihr müsst nur gut darauf achten, dass sie durch das steif geschlagene Eiweiß schön fluffig werden, sonst könnte es bockelhart und trocken werden. Ihr müsst das ausprobieren, so! Total interessant!

Und das Beste - wir haben die Scheiben dann portionsweise im Gefrierschrank eingefroren und können so jetzt immer mal wieder die gewünschte Anzahl an Scheiben entnehmen (sind fix aufgetaut und nochmal angebraten)...

Knödel-Horror ist eine weit verbreitete Angst im bayrischen Raum. 

Manchmal zerfallen die normalen, runden Semmelknödel-Biester- wer kennt das nicht? Und MANCHMAL ist noch etwas untertrieben – und spontan und verzweifelt muss dann eine Alternativbeilage rausgekramt oder die Knödelschande der versammelten Verwandten-/Bekanntenrunde gestanden werden. Sie sind nicht die umgänglichsten Küchengesellschafter, aber doch liebt man sie nicht nur in bayrischen Gefilden.

Wir haben diese Semmelknödelvariante übrigens mit hart gewordenen Brezen gemacht.  Dann wird es nochmals etwas „gschmackiger“.

Tipp fürs Familienessen:

Wenn Ihr keinen Stress haben wollt, bereitet Ihr diesen Gugelhupf am Morgen oder sogar schon am Vortag eines größeren Essen vor, stellt den Gugelhupf schon geschnitten in einer verschlossenen Box in den Kühlschrank und wenn Ihr mit dem restlichen Gericht soweit seid, holt Ihr die Gugelhupf-Brezenknödelscheiben raus und braten sie von beiden Seiten in der Pfanne an.
Bei Rouladen stehen wir total drauf, wenn sie von selbst fast zerfallen beim Aufschneiden. Falls Ihr sie lieber schnittfester mögt, müsst Ihr sie etwas eher rausholen.


Rezept für Rinderrouladen mit Gugelhupfknödel

 leckere Rouladen mit Kloß mit Soß


Zutaten für einen Gugelhupf:
-          6 ausgetrocknete Brezen
-          140 ml Milch
-          1 kleine Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          Wahlweise 50 g Speck, in kleine Würfelchen geschnitten
-          2 EL Butter  
-          Wahlweise 2 EL klein gehackte, getrocknete Pfifferlinge, gibt es z.B. von Pilz Wohlrab
-          3 Eigelb, Größe M
-          3 Eiweiß (bis zur Verarbeitung im Kühlschrank aufbewahren)
-          2 EL getrocknete Petersilie, gehackt
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
-          Für die Form neutrales Öl (Sonnenblume/Raps…) und etwas Paniermehl


Zubereitung:
1.       Die Brezen in kleine Stückchen brechen/schneiden/erhauen (was Euch am liebsten ist)
2.       In einer Pfanne den Speck anbraten, Butter und Zwiebel hinzugeben und solange braten bis die Zwiebeln glasig sind, Pfifferlinge hinzugeben und dann mit der Milch aufgießen
3.       die Milch-Zwiebel-Speck-Masse unter die Brezenstückchen mengen und etwa 15 Minuten stehen lassen
4.       Eigelbe, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Petersilie untermengen
5.       Gugelhupfform mit Öl auswischen und mit Paniermehl auskleiden
6.       Mit einer Prise Salz das kalte Eiweiß aufschlagen und vorsichtig unter die Brezenmasse heben
7.       In die Gugelhupfform füllen, ganz klein festdrücken, dass nicht zu viele Löcher bleiben
8.       Ein Backblech mit Wasser darauf in das untere Drittel des Backofens geben
9.       Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen
10.   Gugelhupfmasse ca. 15 Minuten stehen lassen
11.   Masse nun 35 – 45 Minuten backen und aus dem Backofen holen  
12.   Ca. 30 Minuten auskühlen lassen, dann vorsichtig stürzen und den Brezenknödel aus der Form holen
13.   In dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten in einer Pfanne mit etwas Bratöl anbraten
14.   Servieren

 fluffige Gugelhupf-Knödel


Zutaten für Rouladen: (ca. 4 Personen)
-          4 – 6 Rindfleischscheiben, die Ihr Euch vom Metzger für Rouladen vorschneiden lasst
-          Ca. 200 g Pancetta(ital. Speck) oder wahlweise 12 Scheiben Frühstücksspeck (den Speck kann man direkt dann auf die Rindfleischscheiben legen statt ihn zu zerschneiden)
-          2 – 4 Essiggurken (je nach Größe), in Würfelchen geschnitten
-          1 große Zwiebel, geschält und in Würfelchen geschnitten
-          Je Roulade 1 gehäufter TL mittelscharfer Senf
-          2 in Öl eingelegte, getrocknete Tomatenscheiben, in dünne Streifen geschnitten  
-          Salz, Pfeffer
-          2 EL Petersilie
-          Küchenfaden oder Rouladennadeln


Vorbereitung der Rouladen-Rollen:
1.       Die Würfel von Gurke, Zwiebel, Tomate und Speck mit etwas Salz und Petersilie vermengen und bereit stellen
2.       Eine Rindfleischscheibe bereit legen und 1 TL mittelscharfen Senf einschmieren, einmal leicht drüber pfeffern
3.       Auf das untere Drittel etwas mehr als 1 EL von der Zwiebel-Speck-Mischung legen
4.       Einmal nun das Rindfleisch so über die Masse aufrollen, dass sie verdeckt ist, rechts und links jeweils die Ränder vom Rindfleisch nach innen klappen
5.       Aufrollen und mit einem Faden wie ein Paket von beiden Seiten verschnüren oder eine Rouladennadel so durchfädeln, dass sie beim Schmoren nicht mehr aufgehen kann


Ab jetzt für die Soße:
-          Bratöl
-          700 ml Rotwein
-          1 Liter Rinder- oder Gemüsebrühe
-          3 Karotten, geschält und in größere Scheiben geschnitten
-          1 Viertel Knollensellerie, geschält und in größere Würfel geschnitten
-          3 Zwiebeln, geschält und in größere Stücke geschnitten
-          3 Zehen Knoblauch, geschält und halbiert
-          1 TL vom mittelscharfen Senf
-          1 EL Essiggurkenwürfel  
-          1 TL Pfefferkörner
-          5 Pimentkörner
-          2 Lorbeerblätter
-          1 TL Senfkörner, gelbe
-          1 gehäufter EL Tomatenmark
-          1 EL Paprikapulver, edelsüß
-          Zum Andicken evtl etwas Johannisbrotkernmehl
-          Bräter, in den alle Rouladen passen


Zubereitung:
1.       Bratöl in eine Pfanne geben und nun nacheinander die Rouladen von allen Seiten gut anbraten (auf einem Teller erstmal beiseitelegen)
2.       Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen
3.       In der gleichen Pfanne nun das Gemüse (außer Knoblauch) anbraten, wenn es gebräunt ist, Tomatenmark hinzugeben, untermengen, nochmal kurz anbraten, dann mit der Hälfte des Rotweins ablöschen, dass Ihr alles vom Pfannenboden abbekommt, kurz aufkochen
4.       Rouladen in den Bräter legen mit der Rotweinmasse übergießen
5.       Alle anderen Zutaten hinzufügen und zunächst
6.       30 Minuten im Backofen mit offenem Deckel schmoren
7.       Nach 30 Minuten den Deckel auf den Bräter geben und nun etwa 90 Minuten schmoren
8.       Soße nochmal abschmecken
9.       Servieren


Dazu passt noch ein Bisschen Blaukraut oder ein leckerer, gemischter Salat… lasst es Euch schmecken!!!
Mahlzeit! An Guadn!

In unserer Semmelknödelwoche haben wir noch ein Rezept für Semmelknödel aus der Pfanne für Euch und eines, bei dem die Semmelknödel gerollt werden. Schon entdeckt?


Brezenknödel mit Kurkumagemüse

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Sooooo, Ihr Lieben! Wie schon bei unserem letzten Post angekündigt, gibt es in dieser Woche noch eine zweite Variante für Semmelknödel aka Brezenknödel. Die Variante, bei welcher der Semmelknödel in einerGugelhupfform gebacken wird, haben wir Euch ja schon gezeigt. Heute gibt es ein ganz einfaches, alltagstaugliches und vegetarisches Gericht mit etwas Karottengemüse zu den Knödeln. Und dann haben wir noch leckere Kaspressknödel, wo die Knödel in der Pfanne rausgebraten werden.


Kurkumagemüse mit Brezenknödel


Mit Brezen/Laugenstangen als Brotgrundlage bekommt das Ganze nochmal so eine eigene, besondere Note, aber Ihr könnt für das Rezept natürlich auch normales Knödelbrot sprich alte Semmeln verwenden. Am Prinzip ändert sich dabei nichts. 


Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr auch noch ein paar gehackte Sonnenblumenkerne, etwas getrocknete Pilzstückchen (z.B. Steinpilz) miteinarbeiten, dann bekommt der Knödel nochmal eine ganz neue Geschmackskomponente. 

Knödel muss nicht immer nur zu Braten und Co passen. Auch vegetarisch machen sie sich ganz chic und vorzeigbar. 

Kennt Ihr eigentlich die Geschichte wie eine mutige Knödelwerferin im 13. Jahrhundert die Stadt Deggendorf mit Hilfe von Knödeln vor Angreifern verteidigt hat? Hier gibt es das nachzulesen.

Rezept für Brezenknödel mit Karottengemüse

 Brezenknödel mit Kurkumagemüse

 

(für ca. 4 Personen)
Zutaten für Kurkumagemüse:
-          4 Karotten, geschält
-          1 Zwiebel, geschält, halbiert und in dünne Streifen geschnitten
-          1 Pastinake, geschält (alternativ könntet Ihr ein Mairübchen oder etwas Rettich verwenden)
-          1 TL Bratöl
-          1 EL Weißweinessig (oder Weißwein)
-          Ca.200 - 400 ml Gemüsebrühe
-          2 – 3 EL Frischkäse
-          1 TL Kurkuma
-          1 halber TL mittelscharfer Senf
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker, Muskatnuss
-          2 EL frisch gehackte Petersilie


Zubereitung:
1.       Karotten und Pastinake mit dem Sparschäler rundherum in Streifen hobeln
2.       Bratöl in eine Pfanne geben und die Zwiebeln glasig braten, Karotten- und Pastinakenstreifen dazu geben, kurz mitbraten
3.       Zucker hinzugeben und kurz mitbraten
4.       Mit Weißweinessig ablöschen, mit der Hälfte der Gemüsebrühe angießen
5.       Kurkuma, Salz, Pfeffer, Senf, Muskatnuss und 2 EL Frischkäse hineinrühren
6.       Auf mittlerer Hitze ca. 5 – 7 Minuten leicht köcheln lassen (die Karotten sollten nach Möglichkeit noch etwas bissfest sein)
7.       Am Ende nochmals abschmecken (die Gemüsestreifen sollten nicht in einer Suppe schwimmen, sondern nur von etwas cremiger Flüssigkeit umgeben sein) und gegebenenfalls für etwas mehr Cremigkeit nochmal einen EL Frischkäse hineinrühren oder alternativ für weniger Cremigkeit noch etwas Gemüsebrühe hineingeben
8.       Stehen lassen bzw. nochmals leicht erhitzen, wenn die Brezenknödel fertig sind
9.       Anrichten und mit etwas gehackter Petersilie garnieren



Zutaten für die Brezenknödel:
-          250 g Laugenstangen (oder Brezen), ohne Salz
-          2 Eier, Größe M
-          Etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss
-          2 EL Petersilie, gehackt
-          1 TL Butter
-          Eine halbe Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          250 ml Milch


Zubereitung:
1.       Zwiebel in 1 TL Butter glasig braten und abkühlen lassen
2.       Laugenstangen/Brezen in kleine Stückchen hacken/schneiden
3.       Eier mit Milch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss verquirlen
4.       Eier-Milch-Flüssigkeit nun über die Brezenstückchen schütten, Zwiebelwürfelchen und Petersilie hinzugeben, alles vermengen
5.       20 Minuten stehen lassen (ab und zu vorsichtig durchrühren)
6.       Einen größeren Topf zu dreiviertel mit Wasser füllen und erhitzen (das Wasser sollte aber nicht kochen)
7.       Einen Bogen genug großen Frischhaltefolie (muss eineinhalb Mal um die Brezenrolle passen) und einen größeren Bogen Alufolie abreißen und bereit legen
8.       Auf dem Streifen Frischhaltefolie nun die Knödelmasse zu einer Rolle (wie eine dicke Wurst) formen (Durchmesser ca. 7 – 9 cm)
9.       Die Frischhaltefolie auf Wickeln und an den Enden wie ein Bonbon zusammendrehen, jetzt könnt Ihr nochmal die Form der Brezenmasse korrigieren.
10.   Alufolie um die Frischhaltefolienwurst wickeln und die Enden nochmals fest wie bei einem Bonbon zusammendrehen
11.   Im FAST kochenden Wasser nun 20 Minuten ziehen lasse (Wasser darf nicht kochen!)
12.   Knödel auswickeln und in Stückchen schneiden (ca. 1,5 – 2 cm Breite), mit einem Brotmesser klappt es am besten
13.   Servieren oder wer mag nochmals in etwas Butter von beiden Seiten anbraten (dann saugt der Knödel aber nicht mehr sooo schön viel Soße auf)



An Guadn! Guten Appetit!



Kaspressknödel - Knödel aus der Pfanne

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Entschuldigt heute bitte die Fotos… Den Kampf mit der Lampe haben wir für den Moment verloren… drückt uns die Daumen… 

Wie versprochen heute ein weiteres Semmelknödelrezept! Nach den Knödeln aus dem Backofen in der Gugelhupfform und den gerolltenSemmelknödeln, haben wir nun Knödel aus der Pfanne. 


Dieses Rezept ist super simpel und macht den Gustaiolo super süchtig. Bei uns gibt es die Kaspressknödel bestimmt einmal im Moment mit Salat. So kann man wunderbar übrig gebliebene Semmeln und Brot verwerten. Von den ca. 9 Kaspressknödeln schafft er ganz alleine 6 (!!!!) Stück. 


 Kaspressknödel

Lol… scheint zu schmecken. Also seid bitte vorsichtig! 

Wir verzichten heute auf eine personenbezogene Verzehrempfehlung und erzählen Euch lieber wie viele Knödel Ihr aus der Masse bekommt… aus gutem Grund!

Normalerweise isst man diese alpenländische Spezialität in einer Suppe – ob klare Rinder- oder Gemüsebrühe ist dabei Geschmackssache. Wir mögen sie lieber selbstständig mit frischer Salatbeilage! So ist es ein wunderbares Alltagsgericht nach einem anstrengenden Tag!

Rezept für Kaspressknödel

 Kaspressknödel

Zutaten für 8 – 10 Knödel:
-          Öl zum Anbraten
-          250 g alte, ausgetrocknete Brezen
-          100 g Bergkäse, gehobelt
-          1 mittelgroße, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          Von einer Frühlingszwiebel noch etwas vom Grün, in kleine Würfel geschnitten
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          1 TL Butter
-          1 TL Petersilie, klein gehackt
-          2 Eier, Größe M
-          200 ml Milch
-          Salz, Pfeffer
-          1 halber TL Senfkörner, gemahlen (wahlweise eine Messerspitze mittelscharfer Senf) 


 Kaspressknödel

Zubereitung:
1.       Brezen in kleine Scheiben/Würfel schneiden und in eine größere Schüssel geben
2.       In eine Pfanne 1 TL Butter geben
3.       Zwiebelwürfelchen darin glasig braten, dann Frühlingszwiebel- und Knoblauchwürfelchen hinzugeben und kurz mit anbraten
4.       Mit Milch aufgießen und kurz aufkochen lassen
5.       Masse über die Brezenwürfel schütten, gut verrühren und 10 Minuten an einem kühlen Ort stehen lassen
6.       Etwa einen halben TL Salz und einen halben TL Pfeffer zum gehobelten Käse geben
7.       Nach den 10 Minuten (wenn die Knödelmasse wieder kühl ist), restliche Zutaten (Käse, Gewürze, Eier) in die Knödelmasse einarbeiten und nochmals 10 Minuten stehen lassen
8.       Aus der Masse nun etwa 8 – 10 runde Knödel formen, die Ihr dann jeweils vorsichtig etwas platt drückt, dass Pflanzerl entstehen, nochmals 10 Minuten stehen lassen
9.       Backofen auf 120 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen
10.   Ausreichend Öl in eine Pfanne geben und erhitzen
11.   Die Pflanzerl-Knödel nun von beiden Seiten schön braun braten und gleich in den Backofen legen
12.   Dort etwa nochmal etwa 5 – 10 Minuten lassen bis alle anderen Zutaten auf den Tellern sind und gleich servieren

An Guadn!

Crespelle con prosciutto e ficchi - Pfannkuchenröllchen mit Schinken und Feige

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Fingerfood-Buffet wir kommen! Mit diesen Pfannkuchenröllchen mit Frischkäsefüllung könnt Ihr auf jeder Party glänzen. Gut, die Crespelle wären mit etwas Salat serviert auch eine gute Vorspeise oder ein sommerliches Abendessen. Ach egal wozu und warum… Hauptsache es schmeckt :)

Crespelle – warm oder kalt genießen?

 Pfannkuchenröllchen mit Schinken

Crespelle kann man auch warm mit etwas Tomatensugo und mitKäse überbacken servieren. So richtig schön im Pfännchen serviert… nomnomnom… Das schmeckt auch richtig gut. Wie das geht, könnt Ihr hier nachlesen.  Achtet darauf, dass der Pfannkuchenteig recht ungewürzt bleibt, damit die Füllung den Geschmack liefern kann. Habt Ihr eigentlich auf dem Blog schon die Crespelle-Lasagne entdeckt?


Den Parmaschinken könnt Ihr entweder in sehr kleine, feine Würfelchen schneiden oder Ihr legt pro Pfannkuchen einfach zwei hauchdünne Schinkenscheiben auf. Habt Ihr Euch immer schon mal gefragt was das Besondere am Parmaschinken ist und wie er hergestellt wird? Dann schaut doch mal hier vorbei. Wir durften im letzten Jahr einen Herstellerbetrieb besichtigen. Alleine der Geruch von hochwertigem Parmaschinken verzückt uns immer noch.
Für dieses Gericht solltet Ihr etwas länger gereiften Parmaschinken wählen, am besten einen ab 24 Monaten…
Die Verbindung mit dem leichten Hauch Feige passt wunderbar und macht die Creperöllchen wunderbar.


Rezept für Crespelle con prosciutto e ficchi


 Pfannkuchenröllchen mit Schinken


Zutaten für etwa 8  Pfannkuchen:
-          250 g Mehl
-          300 g Milch
-          4 Eier
-          100 g Mineralwasser mit Kohlensäure
-          Je 1 Prise Salz und Zucker
-          1 Messerspitze Backpulver
-          Neutrales Bratöl zum Backen der Pfannkuchen


Zubereitung der Pfannkuchen:
1.       Alle Zutaten (bis auf das Bratöl) zu einer homogenen Masse verrühren
2.       30 Minuten stehen lassen
3.       Eine Pfanne auf knapp unter der höchsten Hitzestufe erhitzen
4.       Bratöl in die Pfanne geben
5.       Mit einem Schöpflöffel eine Menge für den Pfannkuchen in die Pfanne gießen und diese gleichmäßig etwas bewegen, dass der Pfannkuchen sich gut verteilt, kurz backen
6.       Mit einem Pfannenwender umdrehen und ebenfalls 2 – 3 Minuten backen
7.       Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenrollenpapier abtrocknen lassen
8.       Auskühlen lassen

 Pfannkuchenröllchen mit Schinken

Zutaten für die Füllung:
-          200 g Doppelrahm-Frischkäse Geschmacksrichtung Feige (gibt es z.B. von Chavroux, alternativ: eine getrocknete Feige pürieren und unter die Masse mischen)
-          250 g Quark Magerstufe
-          2 EL Petersilie, frisch gehackt
-          1 EL Schnittlauch, frisch gehackt
-          1 Frühlingszwiebel oder 2 Schloten oder 1 Schalotte, geschält und in kleine Streifen geschnitten
-          6 EL kleine Würfelchen von Parmaschinken, alternativ den Kräuteranteil um Basilikum erweitern oder geriebenen Käse verwenden 


Zubereitung der Füllung:
1.       Alle Zutaten miteinander gut verrühren
2.       Jeweils etwa 3 EL Menge auf einen erkalteten Pfannkuchen verstreichen (achtet darauf, dass das Ende, wohin ihr aufrollt frei bleibt, sonst „batzelt“ es raus)
3.       Ohne Druck - ganz leicht - aufrollen und mit einem gerilltem Messer in etwa 1,5 cm breite, schräge Streifen schneiden (nicht drücken beim Schneiden)





Buon appetito!!!
Es soll Euch wohl bekommen und schmecken!


Knoblauch-Pizzolinis mit Paprika-Aioli

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Das Leben 1.0 hat uns gerade fest am Wickel und das Bloggen ist dabei leider etwas in die zweite Reihe gerutscht, aber in den letzten Tagen haben wir viele, viele neue Rezepte gekocht, fotografiert… und wie Ihr gerade lest, sind wir auch fleißig am Tippen, damit hier mal wieder Content Content Content für Euch schaffen. 


In der Schule errichten wir gerade eine kleine, feine Schulbibliothek, die vieles an Freizeit und Aufmerksamkeit aufisst. Aber das ganze Drumherum macht viel Spaß, wenn man sein buchstabengefülltes Baby wachsen sieht und vieles gut klappt! Falls Ihr zufällig auf einem neuwertigen Stapel Bücher sitzt für 10 – 18-Jährige… immer her damit… hihihi
                   
Heute haben wir Knoblauch im Doppelpack für Euch! 

Pizzabrot mit Knoblauch und Paprikaaioli

Welchen Knoblauch kauft Ihr denn? Achtet Ihr beim Einkauf darauf welchen Ihr in den Einkaufswagen packt? Ich finde manche riechen total nach stinkenden Socken und schon fast wie in einer chemischen Reinigung – das sind meist welche aus China. Gott sei Dank, riecht man den Unterschied schon beim Einkaufen und nicht erst Zuhause…

 Pizzabrot mit Knoblauch und Paprikaaioli

Vor zwei Wochen haben wir einen richtig guten erwischt – so intensiv und frisch-knoblauchig wie schon seit vielen Jahren nicht mehr… am meisten stehen wir auf französischen Knoblauch – warum auch immer. Und Ihr? 


Am lustigsten finden wir immer die Knoblauchzehen, die schön verpackt in grün-weiß-roten-Kartonagen liegen und erst beim genauen Studium sich als Asiaten statt als Italiener entpuppen. Ein netter Trick! Fallen bestimmt viele drauf rein. 


Übrigens… Falls Ihr noch nie von SCHWARZEM Knoblauch gehört habt, dann klickt Euch mal hier weiter… eine spannende Sache, die man einmal probiert haben sollte!
Vor einigen Jahren haben wir übrigens schon mal kleineKnoten auf ähnliche Art und Weise zubereitet. Das Rezept findet Ihr hier.

Die Aioli haben wir heute etwas mit Paprikapulver verändert… das bringt nochmal einen besonderen Geschmacksmoment hinzu. Wenn Ihr es nicht sooo intensiv knoblauchig mögt, dann einfach weniger Knoblauch verwenden… Das entscheidet Ihr ganz alleine wie groß Eure Knoblauchextase wird.  Unsere Knoblauchgier war riesig – also seid gewarnt! Vampire bleiben heute Nacht draußen! Bye, bye, Graf Krolock!

Rezept für kleine Pizzahäppchen mit Paprika-Aioli

Pizzabrot mit Knoblauch und Paprikaaioli

Zutaten für den Pizzateig:
-          250 g Mehl, am besten Dinkel
-          Ein halbes  Päckchen Trockenhefe
-          4 EL  Olivenöl
-          5 g feines Meersalz
-          150 ml lauwarmes Wasser (ca. Körpertemperatur, nicht heißer)


Zubereitung:
1.       Lauwarmes Wasser und Trockenhefe gut verrühren und ca. 10 Minuten an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit eingeschaltetem Licht) stehen lassen
2.       Alle anderen Zutaten hinzufügen, von einer Küchenmaschine verkneten lassen und ca. 5 Minuten weiterkneten lassen
3.       1 Stunde gehen lassen (der Teig ist sehr homogen und nicht flüssig)
4.       Nochmals durchkneten und viele Teelöffel große Teigstückchen abnehmen
5.       Mit den Händen die kleinen Bällchen durchkneten und jeweils auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben (darauf achten, dass genug Abstand zum Nachbarbällchen ist, da die Bällchen nochmal aufgehen)
6.       Die Pizzakügelchen nun nochmal ca. 45 – 60 Minuten gehen lassen (im Raum darf keine Zugluft sein)
7.       Marinade zubereiten
8.       Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen
9.       Pizzakügelchen für 5 – 10 Minuten in den Backofen geben (die Kügelchen sind dann leicht gebräunt, sie lassen sich leicht auf dem Backpapier schieben und sie lassen sich nicht nur bloßes Anfassen eindrücken – wir hoffen, Ihr versteht was wir meinen)
10.   Weiter geht es bei der Marinade


Zutaten für die Knobi-Marinade:
-          100 ml Olivenöl
-          2 – 3 Knoblauchzehen, geschält (je nach Größe und Intensität)
-          Abrieb einer Zitrone
-          Je 1 ordentliche Prise Salz und Pfeffer
-          150 g Rucola oder ein halber Bund Petersilie, sehr sehr klein gehackt (muss aber frisch sein, keine getrockneten Gewürze verwenden) 

Alle Zutaten möglichst klein schneiden, vermengen und mindestens 1 Stunde stehen lassen. Wenn die Pizzakugeln aus dem Backofen kommen, sofort mit der Marinade gestreichen (oder wenn Ihr grober veranlagt seid: die Pizzabällchen in die Mariande pfeffern, durchmengen und wieder rausholen)
Gleich servieren!

 Pizzabrot mit Knoblauch und Paprikaaioli

 Zutaten für die Paprika-Aioli:
-          200 ml Sonnenblumenöl
-          100 ml Milch
-          1 – 2 Knoblauchzehen, geschält
-          Je 1 Prise Salz und Pfeffer
-          1 – 2 EL Paprikapulver, edelsüß (je nach Intensität Eures Pulvers) und wer es scharf mag, gibt noch etwas Chilipulver oder scharfes Paprikapulver mit hinein


Zubereitung:
1.       Öl, Milch, Knoblauchzehe(n), Salz und Pfeffer in eine hohes Gefäß geben
2.       Den Stabmixer hineinstellen und unten erst einschalten,
3.       Pürieren und langsam immer hochziehen (das müsst Ihr so ca. 3 – 4 Mal machen)
4.       1 EL Paprikapulver untermengen, ca. 15 Minuten ziehen lassen und gegebenenfalls nochmals nachwürzen

Guten Appetit! Buon appetito!





Ofenkarotte mit Pastinakenpüree und Nussgemüse

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Täuscht Euch nicht! Täuscht Euch nicht! Das heutige Gericht sieht zwar recht „brav“ und „gewöhnlich“ aus, aber geschmacklich haut es „ziemlich einen raus“. 

 Ofenkartotte mit Orangenpower - Pastinake - Nussgemüse


Schon mal Karotten in Orangensaft gegart? Das ist ein ganz eigener Geschmack. Eine Geschmacküberraschung sozusagen. Alle anderen Komponenten auf dem Teller sind dazu da, den Geschmack der Ofenkarotte abzurunden bzw. sie noch mehr durch Kontraste herauszukitzeln.
 Deswegen erlauben wir uns heute Euch eine orangierte Ofenkartotte mit Pastinakenpüree und einem Gemüse aus Champignons, Wirsing und Walnüssen zu servieren. Keine Angst, wenn Ihr die ein oder andere Zutat nicht mögt. Wir haben Euch für vieles Alternativen dazu geschrieben. 


Wir lieben vegetarische Gerichte. Da kann sich das Foodieherz so richtig austoben. Die Kombinationsmöglichkeiten gehen ins Unendliche und von der Farbenvielfalt brauchen wir gar nicht anfangen… schmacht… 

Geschmacklich finden wir die Möglichkeiten von Obst und Gemüse so viel umfassender und spannender. Ihr auch? Braucht Ihr Fleisch oder Fisch auf Eurem Teller?

Also, wie gesagt, wir verraten Euch heute ein Rezept, das wir als Vorspeise serviert haben.
Noch kurz zum Gericht: 

 Ofenkartotte mit Orangenpower - Pastinake - Nussgemüse

Die Karotten schmecken süß nach Karotte und bekommen einen schönen Seitenhieb Säure verpasst. Das ist der Hauptdarsteller und Freigeist auf dem Teller. Das Pü hat einen Hauch Meerrettichgeschmack, den die Pastinaken ja von sich aus haben, und sorgt für ein cremiges, bodenständiges Bettchen für die anderen Aromen. Außerdem gibt es dann noch ein herbes und leicht scharfes, kurz vor intensiv gewürztem Gemüse, mit etwas Walnuss kombiniert.  Und das Kräuteröl mit seinen kleine Mitbringseln vereint alle Aromen zu einer Komposition. Miteinander passen sie super zusammen diese Komponenten… finden wir zumindest und hoffe, Ihr probiert es aus! *BlumigeKochsprachewiederaus*

Es kann sein, dass Ihr beim ersten Bissen denkt: hääää? was stimmt hier nicht? Aber mit jedem Bissen mehr wurden wir süchtiger nach diesem besonderen Orangen-Karotten-Geschmack ;)


Rezept für Gelbe Rübe aus dem Ofen mit Pastinake und Gemüse mit Walnuss


Ofenkartotte mit Orangenpower - Pastinake - Nussgemüse

Die Zutaten sind für 4 Vorspeisenportionen gerechnet

Zutaten für das Kräuteröl:
-          100 ml hochwertiges, natives Olivenöl
-          Abrieb einer halben Zitrone wahlweise einer Orange
-          Ein halber Bund glatte Petersilie oder wahlweise Rucola, sehr klein gehackt
-          1 Zehe Knoblauch, geschält und in sehr kleine Würfelchen geschnitten
-          Salz, Pfeffer


Zubereitung:
1.       Alle Zutaten miteinander vermengen und mindestens eine Stunde ziehen lassen



Zutaten für die Ofenkarotten:
-          4 - 5 gute Karotten, geschält und längs halbiert
-          3 unbehandelte oder Bio-Orangen
-          Salz, Pfeffer
-          Olivenöl
-          Etwas Puderzucker


Zubereitung:
1.       Auflaufform mit Olivenöl auspinseln
2.       Die geschälten Karotten in eine kleine Auflaufform geben, so dass alle Schnittflächen auf der Bodenfläche liegen können (bis die Karotten in den Ofen geschoben werden die runde Seite im Orangensaft liegen lassen, wenn sie in den Ofen kommen die Schnittflächen nach unten drehen)
3.       Orangensaft darüber gießen und salzen und pfeffern
4.       Ofen auf 200 Grad vorheizen
5.       Alle anderen Zutaten schnibbeln, das Püree ansetzen…
6.       Dann die Karotten für 20 – 30 Minuten bei Ober-/Unterhitze in den Backofen schieben
7.       Backofen auf Grillfunktion stellen, etwas Puderzucker für die Orangen streuen (nicht viel) und Backofen nochmal für 3 – 5 Minuten auf 250 Grad stellen bis die Karotten an der runden Seite anbräunen




Zutaten für das Pastinakenpüree:
-          4 Pastinaken, geschält und in Stücke geschnitten
-          200 ml Milch
-          100 – 150 ml Sahne
-          Salz, Pfeffer, Muskatnuss, gegebenenfalls Zucker
-          1 EL Butter


Zubereitung:
1.       Pastinaken mit Milch in einen Topf geben, aufkochen lassen und leicht köchelnd gar kochen
2.       Etwas Sahne hinzugießen, Gewürze und Butter hinzugeben
3.       Pürieren
4.       Falls das Püree zu fest ist nochmal etwas Sahne unterrühren



Zutaten für das Nussgemüse:
-          1 EL Zwiebeln, in Streifen geschnitten
-          200 g (braune) Champignons wahlweise auch Shitake, je nach Größe halbiert oder geviertelt
-          3 Wirsingblätter wahlweise Mangold oder junger Spinat, entstrunkt und in kleine Streifen geschnitten
-          100 g Walnusskerne, sehr klein gehackt
-          Salz, Pfeffer, Chili oder besser Piment d´espelette
-          1 EL Bratöl
-          1 – 2 TL Sojasoße


Zubereitung:
1.       Bratöl erhitzen
2.       Wirsing, Zwiebeln und Champignon anbraten (nicht totbraten, sondern nur kurz braten)
3.       Walnussstückchen ebenfalls kurz mit anbraten und würzen
4.       Gleich servieren



Guten Appetit! Lasst es Euch schmecken!




Fingerfood für Leckermäuler: gewürzte Kokosmilch mit Zucchininudeln und geräuchertem Lachs

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Auf der Suche nach einem Fingerfoodrezept für eine Veranstaltung bin ich über eine Inspiration zu diesem Rezept gestoßen. Ihr braucht kleine Gläschen und Teelöffel oder wahlweise Kuchengabeln. Im ersten Moment mag es vielleicht etwas strange klingen – mit „es“ ist dieses Rezept gemeint, bei dem die Küche kalt bleibt. Perfekt für alle, die nicht groß rumkochen wollen, wenn mal Fingerfood gefragt ist.

 Fingerfood mit Lachs, Kokosmilch und Zucchini

Außerdem muss man sich um glutenfreie und laktosefreieAngelegenheiten keine Sorgen machen.
Für Vegetarier/Veganer tauscht man das Stückchen Lachs einfach gegen ein Stückchen Räuchertofu oder eine gegrillten Scamorza aus… Dieses Rezept mit spiralisierten Zucchini an gewürzter Kokosmilch mit Räucherlachs ist echt dankbar… UND Eure Gäste werden überrascht sein. 



Im Original wurden Gurken verwendet. Diese suppten aber ziemlich. Geschmacklich waren sie aber auch sehr gut und sehr passend. Da haben wir einfach auf Zucchini gewechselt und so ging es weiter… Eine genaue Quelle kann ich Euch leider nicht mehr fürs Originalrezept anbieten, da ich es beim besten Willen nicht mehr weiß wo das war. 


Wer keinen Spiralizer für Gemüse hat, kann die Zucchini gröber hobeln oder in Julienne schneiden. Geht auch. Lasst am besten das Innere mit den Kernen raus, dann schmeckt es noch feiner.
Übrigens perfekt, wenn es draußen warm bzw. heiß ist und Ihr die Kokosmilch, die Zucchini und den Lachs vorher im Kühlschrank lagert. Ihr solltet es aber schon am gleichen Tag servieren. Aber geht ja eh schnell. Am längsten dauert das Hobeln der Zucchini, alles andere ist ruckzuck erledigt. 

Wichtig ist, dass Ihr hochwertige Kokosmilch holt, da sie eine der wichtigsten Komponenten dieses Gerichtes ist.

Kokosmilchkäse – wollten wir das?

Ach ja, von einem Missgeschick wollten wir Euch noch kurz berichten, da es für Euch und Eure Zubereitung auch interessant sein könnte. Und zwar haben wir im ersten Versuch die Kokosmilch mit einem EL Zitronensaft mit einem Pürierstab aufgemixt. Die Kokosmilch hat sich dann in zweierlei getrennt – so wie wenn Ihr Käse machen wollen würdet. Ob man das bei KOKOSmilch auch mit Molke und „Frischkäse“ betiteln darf – keine Ahnung. Auf jeden Fall verwendet keinen Pürierstab und keinen Zitronensaft! Mit einem Rührbesen war es super im Handling und es ist gar nichts passiert – egal was wir mitreingemixt haben.
Falls Ihr noch weitere Fingerfood-Geschichten sucht. Wir haben schon einiges zusammengesammelt. Die zu empfangenden Gäste, die örtlichen Gegebenheiten und das Drumherum ums Buffet sind ja immer recht individuell. Aber schaut doch mal durch – vielleicht entdeckt Ihr noch etwas. Gutes Gelingen für Euer Fest, Eure Feier, Euer Zusammentreffen.

Rezept für Zucchinispaghetti mit kalter Kokosmilch und Räucherlachs

 Fingerfood mit Lachs, Kokosmilch und Zucchini

Zutaten für ca. 8 Gläschen
Zutaten für die gewürzte Kokosmilch:
-          400 ml Bio-Kokosmilch
-          3 EL Feigensenf
-          Je eine Prise Salz, Pfeffer und Chilipulver (noch besser wäre Piment d´Espelette, z.B. von Lebensbaum )

Zubereitung:
Alles gut miteinander mit dem Rührbesen verrühren und kalt stellen -> die Milch muss ordentlich gewürzt sein und soll eine leicht scharfe Note haben.


Zutaten für die Zucchininudeln:
-          1 - 2 größere Zucchini, Ende abgeschnitten und spiralisiert
-          2 EL gutes Olivenöl und 1 EL Zitronensaft


 Fingerfood mit Lachs, Kokosmilch und Zucchini


Zubereitung:
1.       Zucchini spiralisieren
2.       etwas klein schneiden, dass sie mit einer Kuchengabel ohne Stress aufgedreht oder aufgespießt werden können
3.       mit Olivenöl und Zitronensaft vermengen


Außerdem braucht Ihr:
-          gesalzene Tortillachips (aus Mais)
-          ca. 150 – 200 g Räucherlachs
-          wahlweise Senfkaviar(schnell eingelegte Senfkörner) oder gehobelten Meerrettich (den gibt es bei uns mittlerweile im Kühlregal das ganze Jahr über zu kaufen – seeeeeeeeeeeeehr lecker auch auf ein Wurstbrot) und etwas frische Schnittlauchröllchen


Das Schichten:
1.       Unten ins Gläschen so etwa 2 – 4 EL geben
2.       Darauf aufgedrehte 1 – 2 Kuchengabeln voll Zucchinispaghetti in die Mitte geben
3.       Darauf oder daneben den Lachs geben
4.       Tortillachips teilweise zerkrümeln und darüber streuen oder als einen ganzen Chip hineinstecken (bedenkt, dass er nicht zu lange in der Kokosmilch stehen sollte, da er sonst aufweicht!
5.       Darüber nochmal Salz und Pfeffer, etwas Piment d´Espelette oder Chilipulver streuen
6.       Wahlweise noch mit Senfkaviar oder Meerrettichhobel geben, Schnittlauch drauf  – fertig
7.       Servieren oder kalt stellen



Gutes Gelingen!!!


cremig-fruchtiges Rhabarber-Joghurt-Eis

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Eigentlich ist ein Teil vom Kartoffelsack-Team ja gar kein Rhabarberfan. So gar keiner! Aber die Rhabarberschorlen und –limos der letzten Jahre haben immer mehr die Türe für den Rhabarbergenuss geöffnet.
Alleine schon das Wort R-H-A-B-A-R-B-E-R ist nicht ganz ohne. Gefühlt tippt man es meist falsch. Wo gehört das H hin? Wo kommen überall Rs hin? 

Ufff… Sogar auf so manchem Rhabarbersirupbild haben sich Schreibfehler eingeschlichen. (Der schmeckt übrigens phänomenal *räusper*)

 cremiges Rhabarber-Joghurt-Eis

Wir haben heute ein super cremiges und geschmacklich frisches und belebendes Eis Rhabarber und Joghurt vereinen sich für Euch. Ein Bisschen geht es geschmacklich in die Richtung von diesen rot-weiß gestreiften Bonbon – sahnig, aber doch mit charmant starker Fruchtnote.


Bei Tina von Lecker&Co. haben wir zufällig auch noch das passende Rhabarberblogevent entdeckt. Falls Ihr noch Lust habt mitzumachen. Los! Rüber!

  https://www.leckerundco.de/2018/04/laber-rhabarber-blogevent/

Ein kleiner Tipp: Schaut, dass der Rhabarber möglichst viel Rot an der Schale hat, dann wird Eure Eismasse richtig schön rosa. Solltet Ihr nur diese grünliche Farbe aus dem Püree rausbringen, gebt ein paar wenige Tröpfchen rote Lebensmittelfarbe in die Masse, dann wird sie auch rosa. Aber eigentlich braucht Ihr nicht zu faken, denn eigentlich klappt das auch so ganz gut mit dem Rosa. 

Ein großer Tipp zum Eismachen: Wir haben uns angewöhnt immer etwas Kokosöl mit in die Eismasse zu geben. Schmecken tut man es nicht wirklich. ABER das Eis wird richtig schön cremig und man bekommt es im gefrorenen Zustand auch leichter aufgerollt. 

Rezept für frisch-cremiges Rhabarber-Joghurt-Eis


cremiges Rhabarber-Joghurt-Eis


Zutaten für eine 2, 3 Liter Eismaschine (falls Ihr eine andere Größe habt, einfach Menge halbieren)
-          600 g Rhabarber, nicht geschält (nur hässliche Stellen entfernen)
-          4 – 5 EL Zucker
-          400 g Joghurt 3,5%
-          200 g Schlagsahne
-          2 gehäufte EL Kokosöl
-          Mark einer Vanilleschote
-          Wer farblich etwas nachhelfen möchte, kann ein paar wenige Tropfen rote Lebensmittelfarbe hineingeben, dass die Masse garantiert rosa wird

 cremiges Rhabarber-Joghurt-Eis

Zubereitung:
1.       Rhabarber klein hacken
2.       Mit dem Zucker weich kochen und pürieren
3.       Kokosöl hineingeben
4.       Abkühlen lassen
5.       Rhabarberpüree mit Joghurt, Vanille und Sahne vermengen
6.       Über Nacht in den Kühlschrank stellen
7.       In die Eismaschine füllen und frieren
8.       Servieren oder einfrieren


Doch lieber Lust auf ein anderes Eis? Wie wäre es zum Beispiel mit Zitroneneis, Whiskyeis oder gar Kartoffeleis? Dann klickt Euch doch mal durch unsere bisherigen Eissorten!

Veggie-Knödelgratin

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Das schlechte Wetter muss man ausnutzen!!! Da darf der Backofen gleich mal wieder ran. Dem Kerl ist eh schon viel zu langweilig geworden. Das kennt Ihr auch, oder? Bei schönem, sonnigen Wetter hat man keine Lust auf heiße Backabenteuer in der Küche. Und das Wort GRATIN kommt einem da kaum in den Sinn. Auch wenn es sich dabei um ein leckeres, vegetarisches Knödelgratin handelt mit Gemüsefüllung. 

 Gratin aus gefüllten Gemüseknödel


Aber hey… an kühleren Tagen kann man sich dafür dann gut vorbereitet austoben, weil auf der To-Do- und Experimentierliste soooooooooo viele leckere Dinge warten, die immer schon mal ausprobiert werden wollten. 

So wie dieses Gericht heute, dass wir aus Kartoffeln vom Vortag zubereitet haben. Die, die wir nicht mehr geschafft haben beim Abendessen. Was macht Ihr so mit Euren übrig gebliebenen Kartoffeln?


Seit unserem Kartoffeljahr-Trauma mit vielen schlechten Erfahrungen im Jahr 2017 gibt es echt wenig Kartoffeln bei uns. Vielleicht sollten wir die „Olle Knolle“ mal wieder in eine „Tolle Knolle“ verwandeln. Kann ja nicht sein, dass im Kartoffelsack so wenig davon auftaucht… Ach, wir kochen und backen einfach das, worauf wir Lust haben und wenn wir Euch damit noch einen kleinen Anstoß geben können. Hurra! Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Gerichte nachgebruzzelt oder nachgekocht werden. Schickt uns doch ein Foto oder ne Messengernachricht oder oder oder… wir freuen uns… 

Wer keine Walnüsse verträgt, könnte zum Beispiel auf klein gehackte Sonnenblumenkerne ausweichen. Feel free! 

Lasst es Euch gut gehen! Und falls Ihr noch Lust auf mehr Kartoffelrezepte habt, dann hier entlang.

Rezept für Gratin mit gefüllten Knödeln

 Kartoffelknödel aus dem Backofen mit Füllung


Knödelteig:
-          250 g gekochte Kartoffeln, kalt – auch vom Vortag
-          85 g Frischkäse
-          100 g Kartoffelmehl
-          1 Eier
-          Je eine ordentliche Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
(Schnellversion: wer mag, holt sich fertigen Knödelteig, würzt diesen noch ein Bisschen mit Muskatnuss und Pfeffer und verwendet diesen! )

Zubereitung:
1.       Kartoffeln kochen, pellen und mindestens solange abkühlen lassen bis sie lauwarm bis kühl sind
2.       Alle anderen Zutaten untermengen und  alles pürieren
3.       Etwa 1 h  stehen (ziehen) lassen

Füllung:
-          5 Blätter Wirsing (ohne Strunk und Stiel) oder wahlweise ein Mangold, in kleine Streifen schneiden
-          60 g Walnüsse , sehr klein hacken
-          100 g Champignon, in kleine Würfelchen geschnitten
-          2 Frühlingszwiebel , in kleine Streifen geschnitten
-          Sojasoße
-          Bratöl


 vegetarischer Knödelauflauf



Zubereitung:
1.       Bratöl in eine Pfanne geben und zunächst die Frühlingszwiebelstreifen, dann den Wirsing, dann die Champignons nacheinander in die Pfanne geben
2.       Gut anbraten
3.       Walnusskernstückchen kurz mitbraten
4.       Mit Sojasoße ablöschen
5.       Erkalten lassen  

Gratin:
-          2 Eier
-          250 ml Milch
-          Je eine ordentliche Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
èAlles miteinander verquirlen

-          100 g Reibekäse, z.B. Cheddar oder Emmentaler

Zubereitung:
1.       Auflaufform mit Öl einstreichen
2.       Knödelteig in ca. 9 Teile teilen und aus jedem einen Knödel formen
3.       Diesen zu einer dünnen Hülle aushöhlen
4.       Etwa 1 – 2 EL Gemüsemasse einfüllen
5.       Kartoffelmasse verschließen und vorsichtig wieder Knödel formen
6.       Die Knödel in die Auflaufform setzen
7.       Backofen auf 180 Grad vorheizen
8.       Über die Knödel die Gratinmasse gießen und Käseraspel über die Knödel streuen
9.       Für ca. 30 Minuten im Backofen (Ober-/Unterhitze) backen
10.   Warm servieren


Wir haben dazu einfach nen Salat gegessen… und das ist echt lecker!




Veggie-Burger mit Bohnenpatty

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Burger! Burger! Burger! Lasst Euch nicht vom vegetarischen Antlitz seiner Hoheit abschrecken! Wir haben den Veggie-Burger mit Bohnenpatty und feiner Miso- und Currynote sehr gelungen! 

VeggieBurger mit Bohnenpflanzerl

Die Kollegen waren auch recht begeistert und haben beim Reinbeißen teilweise laut gestöhnt.
Probiert es auch mal aus! 


Die  Patties halten sehr gut! Keine Angst! Es muss nicht immer Fleisch sein! 

Wenn Ihr lieber einen vegetarischen Burger mit Feta statt Bohnen als Patty habt, dann klickt Euch hier weiter. Und alle Fleischies schauen sich hier nach einem fleischigen Burger um. Aber wie schon erwähnt. Auch vegetarisch macht der Burger was her.


Rezept für vegetarische Burger mit Bohnenpatty, Miso und Curry


VeggieBurger mit Bohnenpflanzerl

Zutaten für die Curry-Buns:
Zutaten für die Buns:
-          1 Päckchen Trockenhefe
-          170 – 190 g warmes Wasser (nicht über 35 Grad!)
-          40 g Butter
-          1 Ei
-          Mehl: entweder 435 g Mehl oder 400 g Mehl + 35 g Kichererbsenmehl
-          30 g Zucker
-          1 TL Salz
-          1 Eiweiß
-          1 – 2 TL gelbes Currypulver (je nachdem wie intensiv Ihr den Currygeschmack haben wollt)  

Zubereitung der Buns:
1.       Butter mit Zucker und dem Ei luftig aufschlagen bis die Masse schön cremig ist
2.       Trockenhefe, Salz, Mehl und Wasser abwechseln nach und nach mitverkneten (Knethaken) Der Teig soll so kompakt sein, dass er sich irgendwann von selbst von der Schüssel löst beim Kneten.
3.       5 Minuten kneten (umso luftiger werden sie am Ende)
4.       1 Stunde  bei Zimmerwärme gehen lassen (ein sauberes Geschirrtuch über die Schüssel geben)
5.       Nach der Stunde den Teig in 8 bzw. 16 Teile teilen, jeden Teigteil nochmals mit den Händen durchkneten und zu einer Kugel  formen
6.       So nochmals an einem wärmeren Ort eine Stunde gehen lassen (es sollte nicht zugig sein)
7.       Backofen auf 180 Ober-/Unterhitze vorheizen
8.       Die Kugeln mit dem Eiweiß bestreichen und etwas Samen darüber streuen
9.       Die MINI-Burger-Buns etwa 7 Minuten backen, die normalgroßen Burger-Buns etwa 12 – 15 Minuten

VeggieBurger mit Bohnenpflanzerl



Zutaten für die Patties:
-          1 Dose Kichererbsen, abgießen
-          1 Dose Weiße Bohnen, abgießen
-          200 g frische Fave-Bohnen alternativ einfach Erbsen benutzen, geschält oder aufgetaut
-          Etwas Salz, Pfeffer, Muskatnuss
-          1 Ei
-          4 EL Paniermehl
-          2 EL Petersilie
-          Bratöl

Zubereitung:
1.       Kichererbsen, Weiße Bohnen, Gewürze, Ei in eine größere Schüssel geben und pürieren
2.       Fave-Bohnen klein haken und zusammen mit Paniermehl und Petersilie untermengen
3.       Kleine „Pflanzerl“/Patties formen
4.       Bratöl in einer Pfanne erhitzen und Backofen auf 150 Grad Umluft erhitzen, Backblech mit Backpapier belegen
5.        Patties von beiden Seiten braun braten
6.       Dann in den Backofen geben und dort ca. 15 – 20 Minuten lassen


Zutaten für die Miso-Majo:
-          1 TL Sojasoße
-          1 – 2 TL Misopaste
-          1 frisches (!!!) Bio-Ei
-          130 ml Olivenöl
-          1 TL mittelscharfer Senf
-          1 TL Rohrzucker
-          1 EL Zitronensaft
-          je 1 Prise Salz, Pfeffer, braune und helle Senfkörner


Zubereitung:
1. Alles Zutaten (außer Sojasoße und Misopaste) in ein Gefäß mit geringem Durchmesser und hohen Wänden geben (gibts ja oft bei den Pürierstäben schon dabei)
2. Pürierstab zunächst ganz unten am Boden pürieren lassen, dann ganz langsam nach oben ziehen
3. Fertig!


Außerdem:
-          Gehobelte Karotte
-          Gebratene, dünne Zucchinischeiben
-          Kurz angebratene Shitake-Pilzhälften (wahlweise braune Champignons)
-          Etwas frisch geschnittene Schnittlauchröllchen
-          Je Burger 1 – 2 Tomatenscheiben
-          Etwas gehobelter Meerrettich (gibt’s auch im Kühlregal)

Burger nach Belieben zusammenbauen!!!
Lasst es Euch schmecken!!!


Pizza alla patata - Kartoffelpizza

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Ihr kennt die Tage, an denen man außer Grundzutaten kaum etwas Zuhause hat… an genau so einem Tag entstand das heutige Rezept für die Kartoffelpizza. 

 Pizza mit Kartoffeln und Rotweinzwiebeln

Einfach mal so, einfach was Selbstgemachtes. 



Probiert es aus! Ist ganz einfach!


Rezept für Kartoffelpizza

 Pizza mit Kartoffeln und Rotweinzwiebeln


Pizzateig: für ca. 4 Pizzen
-          500 g Mehl, am besten Dinkel
-          1 Päckchen Trockenhefe
-          8 EL  Olivenöl
-          10  g feines Meersalz
-          300 ml lauwarmes Wasser (ca. Körpertemperatur) 

Außerdem:
-          5 – 7 größere Kartoffeln, vorwiegend festkochend, geschält und hauchdünn aufgeschnitten
-          Ca. 2 EL Rosmarinnadeln
-          Je 1 ordentliche Prise Salz und Pfeffer
-          150 - 200 g Frischkäse 

Zubereitung:
1.       Hefe mit dem lauwarmen Wasser vermengen und etwa 10 Minuten stehen lassen
2.       Alle Zutaten miteinander verkneten (Knethaken einer Küchenmaschine wäre am besten)
3.       5 – 10 Minuten kneten
4.       60 zugedeckt ruhen lassen
5.       Nach 60 Minuten den Teig in die gewünschte Anzahl teilen und dünn ausrollen (am besten gleich auf Backpapier)
6.       Belegen( Frischkäse aufstreichen, Kartoffeln auflegen, würzen
7.       Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
8.       Pizza für etwa 7  - 10 Minuten backen

 Pizza mit Kartoffeln und Rotweinzwiebeln

Rotweinzwiebelringe: diese nach dem Backen auf die Pizza geben!
-          5 größere, rote Zwiebel, geschält und in 0,5 cm breite Ringe geschnitten
-          2 EL Puderzucker
-          1 EL Bratöl
-          250 ml Rotwein
-          Je 1 Prise Salz und Pfeffer


Zubereitung:
1.       Zwiebeln in Bratöl in einer Pfanne anbraten
2.       Wenn die Zwiebeln glasig sind, Puderzucker hinzugeben und nochmals kurz braten
3.       Salz, Pfeffer hinzugeben, ebenso den Rotwein
4.       Zwiebeln etwa 30 Minuten leicht köcheln lassen (der Rotwein sollte fast weg sein und die Zwiebeln schön rot)  

 Buon appetito, ragazzi! 

Wenn Ihr Lust auf noch mehr Kartoffelrezepte habt, dann bitte hier entlang. 

kühler Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße

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Wir lieben es im Sommer aus dem Kühlschrank kleine, kühle Gläschen zu schnabulieren. Es muss ja nicht immer Eis sein. Aber so eine kleine, kühle Nachspeise ist schon was Feines.  Ein schnelles, einfaches Easy-Peasy-Rezept, aber soooooooooooooo gut!

schneller, einfacher Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße

So haben wir heute ein Rezept mit einer sehr leckeren Entdeckung, die wir gemacht haben, für Euch: Dinkelgrießbrei.

Uns war gar nicht bewusst, dass Grießbrei zum Einen so eine günstige Angelegenheit (auf 500 ml Milch gerade mal 50 – 60 g Grieß notwendig) und zum Anderen, dass DINKELgrießbrei so viel besser schmeckt als normaler Weizengrießbrei. 


Er schmeckt nach „Mehr“ – wenn man den Geschmack so definieren kann. Weizen ist ja doch recht brav und unauffällig im Geschmack. Dinkel behauptet sich geschmacklich da schon mehr… aber seeeeeeeehr gut. Wer Dinkelsemmeln mag, mag auch Dinkelgrießbrei! Entdeckt haben wir den Grießbrei im Biosupermarkt von der Spielberger Mühle (muss ich das jetzt als WERBUNG kennzeichnen, weil ich für selbstgekaufte Dinge eine Empfehlung ausspreche?). 

schneller, einfacher Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße

Ein Tipp noch für die Erdbeersoße bzw. eher zwei:
a)      Wir dicken derartige Sößchen gerne mit etwas Johannisbrotkernmehl an. (Findet Ihr auch im Biosupermarkt) Davon braucht Ihr nur eine Messerspitze und es ist viel besser als normale Stärke oder anderes.
b)      Zuckert die Soße erst, wenn die Erdbeeren etwas geköchelt haben, vielleicht sind die Erdbeeren ja schon sooo süß, dass Ihr Euch den Zucker sparen könnt.
Und nein, sie ist nicht länger haltbar. Stellt sie in den Kühlschrank und verbraucht sie in den nächsten Tagen!


Rezept für Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße

 schneller, einfacher Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße


Für ca. 4 Personen
Zutaten für die Erdbeersoße:
-          300 g Erdbeeren
-          1 Messerspitze Johannisbrotkernmehl
-          1 EL Gelierzucker 2: 1
-          1 EL Zitronensaft


Zubereitung:
1.       Erdbeeren in Scheiben schneiden und mit den übrigen Zutaten zum Kochen bringen
2.       Leicht köcheln etwa 5 Minuten am Herd lassen
3.       Nochmals nachzuckern falls gewünscht
4.       Abkühlen lassen und wenn die Soße abgekühlt ist, über den Grießbrei geben

schneller, einfacher Dinkelgrießbrei mit Erdbeersoße


Zutaten für den Grießbrei:
-          60 g Dinkelgrieß
-          500 ml Vollmilch
-          1 Prise Vanillemark
-          1 kleine Prise Salz  
-          2 – 3 EL Zucker


Zubereitung:
1.       Milch zum Kochen bringen, Grieß, Salz und 2 EL Zucker mit einem Schneebesen unterrühren
2.       Milch mit dem Grieß nochmals unter Rühren aufkochen
3.       Herd ausstellen und alle fünf Minuten umrühren bis der Grießbrei die gewünschte Konsistenz erreicht hat und genug gequellt hat (Vanille und gegebenenfalls nochmals etwas Zucker unterrühren)  
4.       Im warmen Zustand gleich in Gläschen füllen, abgekühlt dann in den Kühlschrank stellen und die Erdbeersoße darauf verteilen

 Einfach, oder? Genauso einfach ist es selber Pudding zu machen. Schon mal ausprobiert? Ein Rezept dafür hätten wir hier (Schoko- und Vanillepudding)

Guten Appetit!

QFSP Maishähnchenbrust Supreme mit Erdnusspolenta, Gemüse und Teriyaki-Honig-Lack

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(Werbung, PR-Sample) 

Vielleicht ist Euch schon aufgefallen, dass es auf diesem Blog bisher kein einziges Hähnchen-Rezept gibt. Kein Einziges! Doch das soll sich heute ändern. 

 Maishuhn asiatisch mit Sojasoße, Erdnuss und Gemüse

Diese vielen, vielen super günstigen Hühner und Hähnchenteile aus fragwürdigen Aufzucht- und Schlachtbedingungen kommen für uns einfach nicht in Frage, selbst zu Studienzeiten verzichteten wir darauf. Heute – einige Zeit später – wählen wir sehr genau aus wo wir Hühnchen kaufen. Die Herkunft sollte für uns absolut klar sein und auch ein gewisser ethischer Hintergrund nachvollziehbar sein. Langläufig denkt man da an ein Bio-Huhn oder einen Wochenmarkt mit Hähnchenstand. Aber sonst? Wir haben seit der Eröffnung des Frischeparadies in Fürth im November noch eine weitere gute Quelle aufgetan. 

Lieber ab und zu ein hochwertiges Hühnchen, dass sein Leben unter guten Haltungsbedingungen verbringen durfte als ständig Huhn von xyz. 

 QFSP Maishähnchenbrust supreme mit Polenta und Gemüse

Wir möchten Euch nun ein Bisschen Hintergrundwissen zum QFSP-Marensin-Maishühnchen Supreme vom Frischeparadies (in Fürth) geben: 


-          Die Maishähnchen mit dem QFSP-Siegel leben in Les Landes in Südwestfrankreich.
-          Die Futtermittel, hauptsächlich gentechnikfreier Mais, Kräuter, Gräser und Insekten aus dem Unterholzen, stammen direkt vom eigenen Hof.
-          Marensin-Maisgeflügel darf 2,5mal länger wachsen als ein Standard-Geflügel aus dem Supermarkt.
-          Es handelt sich um Freilandhühner.
-          Die robuste Rasse, die gute Nahrung, die Überwachung von der Geburt bis zur Schlachtung auf dem eigenen Hof, sorgen für eine zarte Fleischstruktur und sorgen für einen saftigen, aromatischen Geschmack. (Ja, das empfinden wir wirklich so)
-          Neben Maishähnchen gibt es auch noch Maisperlhühner oder –wachteln. (Beides haben wir schon probiert und sind genauso begeistert)

 Einkaufen im Frischeparadies

Preislich ist es nicht überteuert. Im Gegenteil für unsere 2 heutigen QSFP Label Rouge Marensin Maishähnchenbrust Supreme haben wir ca. 8 Euro bezahlt. (Kilopreis: ca. 15 Euro). Und es lohnt sich. Supreme bedeutet, dass das Hähnchen noch herausragender ist als die Hähnchen ohne den Zusatz. Sie sind jeden Euro wert! Probiert sie aus! 

Wir haben ja den Anspruch, dass wir Euch auf unserem Blog nur von Dingen erzählen, die wir selbst richtig gut finden – und so ist das heute auch.

Als wir das Angebot vom Frischeparadies bekommen haben das QFSP Maishähnchen Supreme zu testen, mussten wir ziemlich schmunzeln, denn in unserer Tiefkühltruhe hatten wir noch zwei Brüstchen von genau eben solchem, die wir uns gekauft hatten als es im Angebot für Genusskarten-Inhaber waren. Hihi…

So, dann wollen wir uns mal unserem „Supreme-Fusionshuhn“ zuwenden. Wir wandeln geschmacklich und zutatenmäßig heute zwischen italienischer Polenta als Zutat und asiatisch inspirierter Soße.

Es hat uns sooooo gut geschmeckt. Neben dem saftigen Maishuhn gibt es dezente Teriyaki-Sojasoßen-Noten, viel frisches Gemüse, frische Sprossen und die umfassende, wohlige Geschmacksgrundlage der Erdnuss-Kokosmilch-Polenta. Für den ein oder anderen mag es sich etwas gewagt anhören, aber was hält Euch auf es einfach mal auszuprobieren… wirklich! 

Wenn Ihr beim Rezept genauer lest, stellt Ihr vielleicht fest, dass wir kaum Salz und Pfeffer verwenden. Das brauchen wir nicht, da vieles durch die Sojasoße oder andere Zutaten schon eine würzig-salzige Note erhält. Pfeffer könnt Ihr am Ende leicht frisch über den Teller mahlen. Aber seid auch hier dezent.

In der Weinabteilung im Frischeparadies haben wir uns noch beraten lassen bezüglich eines passenden Weißweins und so hatten wir alles zusammen, um einen entspannten Sommerabend auf dem Balkon genießen zu können. Uns wurde auf Grund der Zutaten ein fränkischer Chardonnay empfohlen. Auch wenn es nicht unser Standard-Lieblingsweißwein werden wird. Eine sehr gute, perfekt passende Wahl zu diesem Gericht und den Zutaten. Die richtige (kühle) Trinktemperatur war hierbei sehr wichtig!!! Chapeau!

Rezept für Maishähnchen Supreme mit Erdnusspolenta und frischem Sprossengemüse



QFSP Maishähnchenbrust supreme mit Polenta und Gemüse


 
(Die Zutaten sind für ca. zwei Personen berechnet)
Teriyaki-Honig-Lack:
-          1 EL Tomatenmark
-          1 TL mittelscharfer Senf
-          1 EL Honig
-          2 EL Sojasoße
-          2 EL Teriyakisoße
-          1 Knoblauchzehe

Zubereitung:
1.       Alle Zutaten zusammenrühren und nachdem in der Pfanne alles angebraten worden ist, kurz vor dem Servieren in die noch rest-warme Pfanne geben und kurz erhitzen
2.       Beim Servieren entweder einen kleinen Streifen des Maishähnchens damit bestreichen oder einen Streifen oder Tropfen über den Teller verteilen

 
Lauwarme Erdnuss-Kokos-Polenta:
-          400 ml Kokosmilch
-          3 EL Erdnüsse, geschält und gehackt
-          100 g Polenta (Maisgrieß)
-          Ca. 200 – 300 ml Wasser
-          Etwas Salz, Pfeffer
-          1 EL Flüssigkeit vom Anbraten des Maishuhns

Zubereitung:
1.       Geschälte Erdnüsse klein hacken und kurz (wirklich sehr kurz) in einer Pfanne rösten (ca. 2 Minuten)
2.       Kokosmilch zum Kochen bringen und die Polenta unterrühren, kurz aufkochen und den Herd ausschalten, die Polenta ca. 10 – 15 ziehen lassen
3.       Stellt Euch noch etwas Wasser bereit, da wir eine cremige Polenta am Ende möchten, gebt Ihr nach
4.       Polenta würzen und nach dem Anbraten des Maishähnchen Supreme noch einen EL der Flüssigkeit aus der Pfanne in die Polenta rühren, nochmal abschmecken

 Kochen für Sommerurlaub auf dem Balkon QFSP

QFSP Maishähnchenbrust Supreme:
-          2 EL Butter für die Auflaufform
-          2 EL Bratöl
-          1 Zweig Thymian
-          1 Tropea-Zwiebel (oder eine große, rote Zwiebel)
-          2 Knoblauchzehen

Zubereitung:
1.       Eine Auflaufform mit Butter, Zwiebelscheiben, Knoblauch und Thymian befüllen und den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und beim Hähnchen am Gelenk, das Fleisch losschneiden, dann sieht es auf dem Teller hübscher aus (siehe Fotos)
2.       In einer Pfanne das Bratöl erhitzen und das Maishähnchen zunächst auf der Hautseite ca. 3 Minuten anbraten (Vorsicht: es könnte spritzen) und dann nochmals ca. 2 – 3 Minuten auf der anderen Seite anbraten
3.       Maishähnchen auf Zwiebelscheiben und Thymian legen und in den Backofen geben
4.       Dort ca. 10 – 15 Minuten durchgaren, ab und zu mit zerlassener Butter beträufeln (müsst Ihr aber gar nicht)



Lauwarmes Gemüse:
Hier könnt Ihr natürlich Gemüse nach Wahl verwenden. Wir haben ein kleines Gemüse-Set (Mini-Spargel, Mini-Lauch, Champignons) im Frischeparadies entdeckt, das sehr gut gepasst hat. Das Gemüse solltet Ihr kurz anbraten, dass es gar ist, aber nicht übergaren – umso frischer schmeckt alles.

-          Braune Champignons
-          Mini-Lauch
-          Mini-Spargel
-          Mini-Maiskölbchen, längs halbiert
-          Lila Spargel, klein geschnitten  
-          Bratöl
-          3 EL Erdnüsse, geschält und gehackt (zum Drüberstreuen)

Zubereitung:
1.       Gemüse putzen und vorbereiten
2.       Erdnüsse kurz in der Pfanne rösten und dann beiseite stellen
3.       Jedes Gemüse selbstständig kurz anbraten (könnt Ihr machen, während das Hähnchen im Backofen ist), beiseite stellen und (im Winter: nochmals für 2 Minuten mit in den Backofen stellen)



Sprossensalat:
-          China-Rose-Sprouts  (oder andere Sprossen nach Wahl)
-          2 EL Sojasoße
-          Purple Shiso

Zubereitung:
1.       Direkt vor dem Servieren eine Handvoll Sprossen mit der Sojasoße vermengen
2.       Purple Shiso dezent über dem fertigen Gericht verteilen

Lasst es Euch schmecken! Es war sooooo gut! Dringende Nachkoch-Empfehlung!!!

Unser Burger zur WM 2018

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Ihr Lieben, eigentlich sind wir ja nicht diese Festivitätenblogger, die zu Weihnachten, Ostern und Co ständig passende Rezepte raushauen, aber beim Einkaufen im Frischeparadies sind wir über diese feschen Brioche-Brötchen in den Deutschlandfarben gefallen und haben uns gedacht, dann soll es so sein. Da grad viele Termine anstehen, schaffen wir es irgendwie nicht, viel zu kochen und backen, da kommen solche Rezeptbestandteile wirklich sehr gelegen. Gut, wenn man nicht ewig in der Küchen stehen will oder kann. :) Also - ein schnelles Burger-Rezept heute für Euch!

 Burgerrezept zur WM 2018

So, kommt Ihr jetzt in den Genuss unserer WM-2018-Burger-Kreation!!! Maaaaaaaaaaahlzeit! 

Schön fanden wir auch, dass nur der schwarze Burger mit Farbstoff war und der rote mit Rote Beete-Pulver gefärbt worden ist, der gelbe mit Curry-Pulver. So hätten wir das auch gemacht.

 Briochebrötchen mit Iberico-Schweinefleisch

Und? Was macht diesen Burger nun „russisch“? Das Gastgeberland muss natürlich irgendwie ein Bisschen auf dem Burger zu finden sein! 


Wir haben uns überlegt als Burgercreme „russische Eier“ in anderer Form einzubauen. Aus den Eigelben wurde eine wunderbare Creme und aus den Eiweißen eine Mischung mit Essiggurken und Zwiebeln. Das soll unser russisches Element sein.

Wir wünschen uns allen eine wunderbare und friedliche WM! Das erste Spiel haben wir bei der Kollegen-Tipprunde leider schon völlig verhauen und das letzte Plätzchen ist derzeit unseres! Drückt uns die Daumen!!!! Wir haben hierbei einen kleinen Ruf zu verlieren. Also bitte Daumen drücken!!!!
Überlegt Euch, ob Ihr doppelt Fleisch oder einfach Fleisch in Eure Burger haben wollt. Wir haben uns für Iberico-Schweine-Patties entschieden. Das heißt, ein Bisschen Spanien versteckt sich auch noch im Burger.
Los geht’s mit dem Burgerbau!!!

Rezept für unseren WM 2018-Burger


WM-Burger mit russischen Eiern


  Zutaten für drei Burger:
-          Drei Brioche-Burger-Brötchen (in unserem Fall TK vom Frischeparadies)
-          Drei oder vier Iberico-Patties (die lagen so verführerische in der TK gleich daneben), wahlweise gemischtes Hackfleisch a 125 g pro Burger
-          3 Essiggurken
-          1 große, rote Zwiebel, geschält und in Ringe geschnitten  
-          4 Bio-Eier
-          Salz, Pfeffer, Muskatnuss, scharfes Paprikapulver oder Chilipulver
-          5 EL Majo
-          Bratöl
-          1 EL mittelscharfer Senf
-          Ein paar Stangen grüner Spargel
-          BBQ-Soße oder Ketchup
-          3 Tomatenscheiben
-          Ein paar Salatblätter (wir haben Feldsalat verwendet)
-          Etwas Käse nach Wahl, z.B. Cheddar oder Bergkäse, klein hobeln


Zubereitung:
1.       Eier in Wasser kochen bis sie hart gekocht sind (ca. 15 – 20 Minuten)
2.       Eier etwas auskühlen lassen, dann schälen und die Eigelbe und Eiweiße in getrennte Schüsselchen geben, die Eiweiße dabei gleich klein schnibbeln
3.       Die Eigelbe mit Majo, Senf und je einer Prise Salz, Pfeffer, scharfes Paprikapulver und Muskatnuss vermengen und die Eigelbe dabei mit einer Gabel klein zerdrücken (die Creme soll schon etwas scharf sein)
4.       Spargel und die andere Hälfte der Zwiebeln in Scheiben kurz anbraten, salzen und pfeffern  
5.       Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen
6.       Zu den Eiweißwürfelchen noch etwa die Hälfte der Zwiebel klein schneiden und die Essiggurken in Würfelchen schneiden – die Würfelchen mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft/Essig, wenn gewünscht, vermengen
7.       Fleisch von beiden Seiten auf hoher Temperatur in Bratöl anbraten und im Backofen bei 150 Grad ca. 10 Minuten durchziehen lassen
8.       Burger-Buns aufschneiden und los geht der Bau:
9.       Auf die untere Brötchenhälfte (die Ihr noch an den Innenseiten anbraten könnt) etwas BBQ-Soße geben,
darauf Salat,
darauf etwa einen EL von der Eigelb-Creme,
gebratenes Fleisch
Käsehobel
Gebratene Zwiebelringe/streifen
Eiweiß-Mischung darauf geben
Ordentlich BBQ-Soße
Tomatenscheibe
Brötchendeckel
10.   Fertig! Lasst sie Euch schmecken


Wie wäre es mit Kartoffelchips zum Fußball dazu oder Pommes oder Kartoffelsalat… wie Ihr wollt!


Und wenn Ihr jetzt Lust auf Burger habt, aber dieser Burger dann doch nicht so der Eure ist, dann schaut doch mal hier... Wie wäre mit dem Deutschlandkuchen als Nachtisch? 

 Und was denkt Ihr? Wie weit kommt Deutschland? Gewinnen wir unser erstes Spiel gegen Mexiko? Wir freuen uns schon auf Sonntag! Wir sollten die Burger unbedingt nochmal machen :) aber das geht ja recht zügig!

Tröööööööööööööööööööööööööt! Jogi-Jogi-Jooooooooogi-Löööööööööööw! Tröööööööööööööööt!  

Pasta con pomodoro e gamberi

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Endlich mal wieder Nudeln auf dem Blog! Manche Gerichte sind so einfach in ihren Zutaten, aber haben so eine Power, dass man am liebsten die ganze Schüssel alleine auslöffeln und –schlecken würde… Die Zubereitung hat ca. 15 – 20 Minuten gedauert (ohne Schnibbelei) . 

 Spaghetti con gamberi



Crusta Nova Garnelen aus Bayern

bayrische garnelen Frischeparadies fürth Kennt Ihr eigentlich schon die „bayrischen Garnelen“? Wir sind ziemlich begeistert von den Dingern. Gehört und online gelesen hatten wir ja schon einiges über die Erdinger Garnelen. Jaaa, richtig gelesen. In der Nähe von München gibt es seit ein paar Jahren eine Garnelen-Aquakultur für Garnelen. Hört sich verrückt an. Vielleicht, aber die Dinger schmecken soooo soooo gut und wieso nicht mitten im Binnenland eine Aquakultur? Zum Kaufen entdeckt haben wir sie im Fürther Frischeparadies. Endlich! So geschmacksintensive Garnelen hatte ich in meinem Leben noch nie und die Frische überzeugt ebenfalls. Vorsicht! Wer Garnelen mag, wird hier von höchster Suchtgefahr bedroht.

Also… zurück zu unserem heutigen Nudelgericht mit Garnelen. Ihr könnt natürlich auch andere verwenden, aber hey, sollte Ihr mal über die bayrischen Garnelen stolpern. Probiert sie!!! 




Bei der Nudelsorte haben wir uns heute für Bucatini entschieden. Die sind wie schmalere Linguine. Ihr könnt da aber natürlich genauso gut Spaghetti oder ähnliches verwenden… 

Von den Zutaten haben wir versucht Dinge zu verwenden, die bei uns eh dauerhaft, ständig oder meistens Zuhause oder im Kühlschrank sind. 

Und wenn Ihr jetzt lieber Spaghetti vongole mögt oder doch lieber ne Portion „Cacio e pepe“ dann klickt Euch hier weiter.


Rezept für Nudeln mit Tomaten und bayrischen Garnelen 


schnelle Pasta mit Tomaten und Garnelen

 Rezept für ca. 4 Personen

Zutaten:
-          20 Garnelen, am besten Crusta nova, geputzt und entdarmt (die Schwänze haben wir dran gelassen)
-          400 ml Salsa pronta (oder Ihr kocht einen Liter passierte Tomaten auf ca. 400 ml ein)
-          3 Knoblauchzehen (wir haben frischen Knoblauch verwendet)
-          1 rote Zwiebel, geschält und in dünne Streifen geschnitten
-          1 Frühlingszwiebel
-          10 Cocktailtomaten, in Scheiben geschnitten
-          3 – 4 getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten, in kleine Würfelchen geschnitten
-          5 EL Olivenöl
-          Je 1 Prise Salz, Pfeffer und (wenn nötig noch ein TL Zucker, falls die Tomatensoße zu sauer ist)
-          15 Blätter frischer Basilikum, in Streifen geschnitten
-          Salz fürs Nudelwasser

 Nudeln mit Tomatensoße und Scampi

Zubereitung:
1.       Alle Zutaten vorbereiten
2.       Wasser mit einer ordentlich Prise Salz zum Kochen bringen
3.       Nudeln drei viertelt (sie sollen noch etwas vor aldente – also roh sein, aber schon biegsam) kochen
4.       Nudeln und Nudelwasser abgießen
5.       Olivenöl in eine große Pfanne (wir nehmen eine Wokpfanne) geben und erhitzen
6.       Garnelen im heißen Öl von jeder Seite ca. 1 – 2 Minuten braten, aus der Pfanne nehmen und in einer kleinen Schüssel pfeffern und ca. 2 – 4 Scheibchen Knoblauch untermengen
7.       Zwiebeln, getrocknete Tomatenwürfelchen kurz in der gleichen Pfanne anbraten
8.       Tomatensoße und Knoblauchscheibchen in die Pfanne, in der die Garnelen angebraten wurden, geben, erhitzen,
9.       Frische Tomatenscheiben und die Hälfte der Basilikumstreifen  hinzugeben, alles erhitzen und gut durchmengen
10.   Herd ausschalten und die Nudeln untermengen
11.   Garnelen auf den Nudeln verteilen und servieren

 Nudeln auf dem Balkon

 Buon appetito!


Dorade Royale mit Zitrone und Kartoffeln aus dem Backofen

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Beim Einkaufen sind wir über diese äußerst ansprechenden Fische im Fürther Frischeparadies gestolpert und waren so inspiriert, dass wir unbedingt einen mitnehmen wollten.  Schon beim Einkaufen ist uns das Wasser im Mund zusammengelaufen… Kartoffeln und Zitronen sollten mit dazu…

 Im Backofen wollten wir ihn zubereiten. Und so entstand die Dorade Royale aus dem Backofen – unser heutige Rezept für Euch. 


 Dorade Royale aus dem Backofen

Nach den knallermäßig leckeren bayrischen Garnelen war das das nächste Objekt der Begierde. Dorade ist ja einer der beliebtesten Fische in der Gastronomie. Sogar im Discounter findet man sie mittlerweile. Aber die Qualitätsunterschiede sind enorm.



Kennt Ihr das QFSP-Siegel vom Frischeparadies schon?

Dieses hauseigene Siegel besagt, dass die Produkte unter besonderer Aufsicht und expliziter Hingabe heranwachsen. 

Die Dorade Royale stammt aus dem andalusischen Cardiz. Die Fische werden ohne Medikamente oder Antibiotika aufgezogen. Obwohl sie in Aquakultur aufwachsen, haben sie deutlich mehr Platz als konventionelle Aquakulturfische. Sie können sich entwickeln wie ihre wild lebenden Artgenossen. Der Beleg dafür ist dieser gelbe Streifen, den die Doraden nur entwickeln, wenn sie sich wohl fühlen. Die Fische wachsen im Landschaftsschutzgebiet „Parque Natural de La Brena y Marismas del Barbate“ an der spanischen Atlantikküste auf. Die Fische in Cardiz werden auch ausschließlich auf Bestellung gefischt, dass nur so viele Fische wie nötig entnommen werden müssen.

Dorade aus dem Frischeparadies

Was uns sehr gefreut hat, war, dass die Fische im Frischeparadies auf Wunsch auch küchenfertig vorbereitet werden (entnommen und entschuppt). Ihr müsst nur fragen! Das ist einer der Gründe warum wir das Frischeparadies richtig toll finden.

Und natürlich haben wir uns in der Frischeparadies-Weinabteilung wieder beraten lassen – das hat beim letzten Mal ja super gut geklappt. Es wurde ein französischer Rosé-Wein. Nomnomnom…

Irgendwie befinden wir uns heuer im Rosé-Jahr. Hier stapeln sich mittlerweile roséfarbener Cremant und Weine. Die schmecken irgendwie so wunderbar nach Sommer und dieser ist heuer ja besonders ausgiebig. Mmmmmhhhh… Und wie Ihr vielleicht schon gemerkt habt, genießen wir in diesem Jahr den Sommer auf unserem Großstadtbalkon. 

 Dorade Royale mit Kräutern, Knoblauch und Zitrone

Wollt Ihr jetzt wissen wie wir die Dorade zubereitet haben? Schon, oder?
Man nehme einen Backofen und eine große Auflaufform… wenn Ihr die Vorbereitungen abgeschlossen habt, braucht der Fisch (je nach Größe – unserer hatte 900 Gramm) etwa eine halbe Stunde im Backofen und fertig ist Euer Essen. 

Rezept für QFSP Dorade Royale aus dem Backofen mit Kartoffeln und Zitrone 



 Dorade mit Kartoffelscheiben und Zitrone


Zutaten:
-          1 QFSP Dorade Royal, am besten vom Frischeparadies
-          1 Bio-Zitrone (die besten sind die Amalfi-Zitronen)
-          1 (Tropea)Zwiebel, geschält (alternativ eine große, rote Zwiebel
-          Ein paar Ästchen frischer Thymian
-          Eine handvoll frische Petersilie
-          4 Knoblauchzehen, geschält
-          Salz, Pfeffer

-          5 große Kartoffeln, geschält
-          50 – 70 ml Olivenöl
-          100 ml Weißwein


Zubereitung:
1.       Fisch vorbereiten und in den Bauchraum drei Zitronenscheiben, den Thymian und die Petersilie, die Knoblauchzehen und 2 dickere Scheiben Tropea-Zwiebeln schieben
2.       Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden
3.       Backofen auf 180 Grad vorheizen
4.       Backform mit etwa 1 Drittel des Olivenöl bestreichen
5.       Kartoffeln schuppenartig in die Auflaufform schichten
6.       Kartoffeln im Backofen vorbacken – etwa 15 Minuten (sie sollen noch nicht braun sein)
7.       Weißwein und nochmals ein Drittel des Olivenöl auf den Kartoffel verteilen
8.       Fisch auf die Kartoffelscheiben legen, restliches Olivenöl über den Fisch pinseln oder vorsichtig gießen und alles nochmals in den Backofen schieben
9.       Ca. 20 – 25 Minuten backen
10.   Alles salzen und pfeffern und genießen, ein Bisschen Zitrone mitservieren

Dazu haben wir einen bunten Salat mit Radieschen-Vinaigrette zubereitet. Das geht gut in den 20 Minuten-Wartezeit. 


Rezept für die Radieschen-Vinaigrette:
-          10 Radieschen in kleine Würfel schneiden
-          Eine halbe (Tropea)Zwiebel, in kleine Würfel schneiden
-          100 ml Weißweinessig und 1 EL Olivenöl hinzufügen, ebenso eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer
-          Alles vermengen und etwa 10 Minuten stehen lassen
-          Über den geschnittenen Salat geben

Guten Appetit! Bon appetit! Genießt Euren Sommer (auf dem Balkon)!!!

Zucchinitorte Caprese

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Auch das ist Werbung  ?!?
Am Wochenende haben wir im Hofladen seeeeeeeeeehr günstig Zucchini bekommen. Das Kilo für 20 Cent. Und natürlich super frische Zucchini… irgendwie schmeckt uns vegetarisch eh grad am besten. Da mutieren wir zu Veggie-Experimentellen. Hihihi… Wo das noch hinführen wird. Habt Ihr „besondere“ Zucchinirezepte, die nicht jeder kennt, aber man unbedingt mal ausprobiert haben sollte? Immer her damit? Wir würden uns sehr freuen: email@amor-und-kartoffelsack.de

 Pizzaalternative mit Zucchiniboden


Der Name war gar nicht so leicht zu küren. Irgendwie das heutige Gericht wie `ne Pizza, wie ein Omelett oder wie eine herzhafte dünne Tarte. Nachdem wir die Zucchini-Käse-Ei-Masse des Bodens nicht als Pizza bezeichnen wollten, weil sie nicht so schön teigig fest ist wie normale Pizza, haben wir uns für „Zucchinitorte“ entschieden. 

Total einfach zuzubereiten und vorzubereiten! Total unaufwändig gemacht! Also locker mit einem schönen, bunten Salat als Feierabendgericht zu servieren. 

Ihr könnt den Boden auch einfach so auf ein Backblech packen, aber die Tarteform fanden wir noch viel besser, da so die Form garantiert bleibt wie sie ist. 

Ach übrigens, alles Abnehmfreude: LOW CARB ist heute eines der Zauberwörter. Low-Carb, glutenfrei, vegetarisch… Ach ist das heute wieder eine Stichwortsammlung – da freut sich das SEO-Studio. Da können die Klicks gleich in die Höhe schnellen. Örgs ;)  Schönere, aber weniger erfolgreiche Wörter wären da Zucchiniliebe, Sommer, Sommer auf dem Balkon und einfach nur lecker!

Rezept für Zucchinitorte Caprese


Zucchini mit Tomate und Käse




Zutaten für eine Zucchinipizza:
-          Eine größere Zucchini (zwischen 300 und 400 g)
-          1 große, rote Zwiebel, geschält
-          100 g Provolone (Käse, alternativ Emmentaler, Bergkäse u.ä.)
-          1 Ei
-          Eine ordentliche Prise Pfeffer

Obendrauf: 
-          Ca. 60 ml dickflüssige Tomatensoße
-          70 – 100 g Mozzarella (je nach Käseliebe)
-          10 Basilikumblätter, frisch und in Streifen geschnitten
-          Wahlweise könnt Ihr natürlich auch noch ein paar Salamischeiben oder was Anderes legen  

Zucchinitorte mit Tomatensoße und Käse


Zubereitung:
1.       Enden der Zucchini abschneiden und die Zucchini und Zwiebel mittelgrob hobeln
2.       Zucchinihobel in ein Sieb geben und ca. 20 Minuten abtropfen lassen und am Ende nochmal ordentlich Flüssigkeit aus den Zucchini ausdrücken
3.       Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
4.       Zucchini zurück in die Schüssel geben (natürlich ohne die formalige Flüssigkeit) und mit dem Ei, einer Prise Pfeffer und dem etwa gleich groß gehobeltem Käse vermengen
5.       In eine Tarteform Backpapier geben und die Zucchinimasse in der Tarteform (auf dem Backpapier) verstreichen und festdrücken
6.       Tortenboden für ca. 15 – 20 Minuten backen
7.       Torte mit Tomatensoße bestreichen und Mozzarella darüber streuen
8.       Nochmals 10 Minuten backen
9.       Aus dem Backofen nehmen und ca. 10 Minuten stehen lassen, dann wird die Zucchinimasse etwas fester
10.   Mit Basilikumstreifen bestreuen und servieren

Wir hatten dazu noch einen Gurkensalat mit Radieschen-Vinaigrette. Mahlzeit!




Gazpacho - kalte Suppe für den Sommer

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Bei uns war es ja nun längere Zeit etwas ruhiger. SORRY! Obwohl wir noch einige Rezepte fast fertig auf der Festplatte hatten, hat es jetzt doch etwas gedauert.
Nach großen, arbeitstechnischen Stressphasen mit diversen Schulaktionen, Zeugnisgalama, Fortbildung, ... , Schuljahresabschluss folgte dann die Zeit mal kurz durchzuatmen. Und schwups war die Hitzewelle da. UND zeitgleich juckte es wieder in den Fingern Euch neue Rezeptideen zu zeigen. We´re back! Sind grad ganz schön erschrocken über den ganzen Monat ohne neuen Post... aber so läuft das halt mit dem analogen Leben 1.0!

Was macht Ihr denn gerade kochtechnisch? Ernährt Ihr Euch nur noch von Wassermelonen und Eiscreme? Oder Cocktails und Smoothies? 

Wir wollen Euch in den nächsten Tagen ein paar Rezepte vorstellen, was wir uns so an den heißen Tagen zubereitet haben. Auf große Kochaktionen und Essgelage hatten wir die Tage so gar keinen Spaß.

Essensidee für heiße Tage

Den Anfang machen wir heute mit einer kalten Suppe! Nööööl, nööööl, kalte Suppe? Pfff… ja, wir beide fanden es jahrelang auch unvorstellbar eine KALTE Suppe zu löffeln und die Vorstellung alleine schon zwang einem Widerwilligkeit ab. Aber probiert haben wir sie dann doch und Konsequenz… An heißen Tagen gibt es kaum Besseres… Es macht satt und erfrischt. Ein Stückchen gutes Weißbrot oder Ciabatta dazu, das man auch mal in die Gazpacho taucht, und der Gaumen so wie auch Mister Magen freuen sich. 


Am besten bereitet Ihr das Ganze morgens zu. Am allerbesten schmeckt die Gazpacho nämlich gut gekühlt aus dem Kühlschrank.
 
Die weiße Flüssigkeit müsst Ihr  nicht unbedingt dazu geben, aber wenn Ihr Lust drauf habt, gebt erst ein Bisschen Sauren Rahm(Saure Sahne alternativ Schmand) ins Glas, schüttet die Gazpacho dazu und fahrt mit einem Holzstäbchen am Rand des Glases ab und zu auf und ab. 

Da der Gustaiolo keine Paprika verträgt, lassen wir bei seiner Portion immer die frischen Paprika weg und erhöhen den Anteil an Paprikapulver... geht auch. So ganz ohne Paprika fehlt aber eine wichtige Geschmacksnuance. Würden wir Euch so nicht empfehlen. Lieber ein anderes Gazpacho-Rezept suchen. 
Durch die Geheimzutat Toastbrot, von welchem Ihr am besten den Rand abschneidet, wir die Suppe schön sämig. Mit Vollkorntoastbrot haben wir es auch schon mal probiert, aber na ja… mit normalem schmeckt es deutlich besser.

Rezept für Gazpacho


kalte suppe mit tomate gurke und paprika


Zutaten für ca. 4 Personen:
-          1,5 Liter hochwertige passierte Tomaten
-          2 große, rote Paprika, entkernt und geschält (geht ganz leicht mit einem Sparschäler, wenn ihr die Paprika in den Rillen jeweils aufschneidet)
-          3 kleinere Snack-Gurken (keine Essiggurken) oder 1 normale Salatgurke, geschält und Kerngehäuse im Innern herausgeschabt mit einem Löffel
-          1 große, rote Zwiebel, geschält
-          2 kleine Knoblauchzehen, geschält
-          3 - 4 Scheiben älteresToastbrot oder zwei altbackene Semmeln, entrindet
-          5 EL gutes, natives Olivenöl
-          1 EL Paprikapulver, edelsüß
-          Je eine gute Prise Salz und Pfeffer
-          1 Prise Chilipulver oder Piment d´Espelette (das Ganze soll eine leicht scharfe Note haben, aber nicht scharf sein) 

rezept für heißes wetter gerichte für Sommertage


Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben, gegebenenfalls kleiner schnibbeln und alles pürieren. Nochmals nachwürzen, kühl stellen und gekühlt servieren

Guten Appetit.

Wenn Ihr jetzt doch lieber Lust auf kaltes Kokossüppchen mit Zucchini und Lachs habt, dann bitte hier entlang.

kalte Tomaten-Paprika-Suppe - sooo gut
Lasst es Euch gut gehen! Schwitzt nicht zu sehr!

Regionales Gemüse aus dem Gewächshaus im Nürnberger Knoblauchsland

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„Knoblauchsland“ – sofort geistern bei diesem Wort irgendwelche Knoblauchknollen und –stängel durch den Kopf, oder? Der eine oder die andere denkt vielleicht noch an ein weites, flaches Land mit vielen Feldern, auf dem Gemüse angepflanzt ist. Beete mit vielen, vielen verschiedenen Salatköpfen. Felder mit viel saisonalem Gemüse. Ein ganz besonderer Duft liegt in der Luft. Ja?
Genau so müsst Ihr Euch das „Nürnberger Knoblauchsland“ vorstellen. Hinter dem Begriff verbirgt sich DAS Nürnberger Gemüseanbaugebiet. 

Franken Tomaten aus Gewächshaus

Dort, – Richtung Flughafen – wo die Häuser weniger werden und die Felder mehr. Dort, wo es nach diversesten Gemüsegerüchen duftet. Ja, auch nach (Knob-)Lauch… Es reihen sich diverseste bepflanzte Felder an kleine Bauerndörfer, die aber immer noch innerhalb der Stadtgrenze liegen, neben Wiesen, kleine Straßen und ein Gefühl von Kurzurlaub stellt sich ein, wenn man zwei Mal richtig abgebogen ist.




Auberginenpflanzen im Gewächshaus



Das Knoblauchsland verändert sich

Doch die Optik des Knoblauchlandes verändert sich seit ein paar Jahren stark. Zwischen die idyllisch wirkenden und Jahrhunderte trotzenden, aber wetterabhängigen Felder schleichen sich immer mehr durchsichtige oder milchig weiße Gewächshäuser. Bei manchem Hof reiht sich mittlerweile eine Gewächshalle neben die andere. Wie vieles im Leben ist auch das Knoblauchsland einem starken Wandel unterzogen. Umso mehr gefreut haben wir uns als uns eine Einladung erreicht hat mal Einblicke in die großen Nürnberger Glashäuser und Anbaubetriebe zu erhalten. Habt Ihr Euch vielleicht auch schon mal gefragt wie es sein kann, dass die letzten Jahre vermehrt ganzjährig REGIONALES Gemüse in den Supermärkten liegt?

 Nürnberger Knoblauchsland

So manche Info hat man ja schon durch Funk und Fernsehen mitbekommen, aber gesehen und erlebt? Wer hat das schon? Richtig gespannt und neugierig machten wir uns also an einem Samstag im Juli auf den Weg Auberginen, Paprika, Gurken, Tomaten, Erdbeeren, Chicorée und Co besuchen zu fahren. Und wenn Ihr Lust habt, nehmen wir Euch nun mit auf eine kleine Knoblauchslandtour.

Besuch bei Scherzer Gemüse

Scherzer Gemüse Anbau

Konkret durften wir den Betrieb „Scherzer Gemüse“. Vom Junior-Chef Stefan Scherzer und seinem Team, Vertretern des Knoblauchslandes und Koch Wolfgang Link wurden wir herzlich empfangen
Scherzer Gemüse ist lange, lange bekannt vor allem für den Anbau von Tomaten, Gurken und „Babriga“(fränkisch für Paprika).


Vor einigen Jahren bestand der Betrieb noch aus einem „normalen“ Gartenbaubetrieb, mittlerweile – auch dank dem Juniorchef Stefan Scherzer – umfasst das Ganze drei Standorte, der weitest entfernte liegt in der Nähe von Kulmbach. Es werden mittlerweile verschiedenste Sorten Tomaten angebaut, drei Sorten Auberginen, Spitz- und normale Paprika in verschiedenen Farben, Garten- und Snackgurken… außerdem wurde heuer das Experiment „Scherzer Physalis“ gestartet. Bald könnte es überall fränkische Physalis zu kaufen geben. Wir sind gespannt… sogar ein eigenes Biomasse-Kraftwerk befindet sich auf dem Betriebsgelände. 

Früher war man sehr wetterabhängig und das Gemüse konnte nur zu den typischen Zeiten angebaut und geerntet werden. Heute – durch die Gewächshäuser – kann man quasi das ganze Jahr über frisches, regionales Gemüse in den Handel bringen. Kurze Wege bedeuten reife Ernte und mehr Geschmack.


Die Gewächshäuser von innen

Wenn man so ein Gewächshaus betritt, kommt man in eine feuchte, sehr warme und intensiv riechende Umgebung. Je nach Gemüsesorte variieren diese Dinge. Die „Babriga“ mögen es zum Beispiel so warm und feucht, dass das Menschlein sich denkt: „Hua, wann darf ich hier wieder raus. Kreislaufhöchstarbeitsauftrag!“ Bei den Gurken kann man eher einziehen. Die mögen angenehmere Temperaturen und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse. Es war eine spannende Erfahrung wie unterschiedlich das ist. Beeindruckend ist auch die Höhe der Pflanzen, die bis unters Dach wachsen. Die Tomaten wachsen beispielsweise auch nochmal „im Kreis“ um Ihre Pflanzabteilung, so dass sich ewwwwwig lange Tomatenpflanzen ergeben(schaut mal genau hin auf den Fotos). 

 

Nürnberger Auberginen

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, was dieser milchig weiße Farbton an den Gewächshausgläsern zu bedeuten hat? … Das ist Kalk, der angebracht wird, da nicht alle Pflanzen direkte Sonneneinstrahlung mögen. So ein Gewächshaus hält normalgroßen Hagelkörnern stand. Man versucht möglichst energieeffizient zu arbeiten. Zwei Luftpolster befinden sich oben am Dach. Am Boden befinden sich Heizungsrohre mit Warmwasser, die gleichzeitig das Schienensystem für die kleinen Transportwägelchen bilden. Alles kann zentral gesteuert und überwacht werden von Gartenbauingenieuren. In den Gewächshäusern wird sechs Mal die Woche geerntet. Obwohl viel geernet wird, steht an oberster Stelle die gleichbleibende Qualität des Gemüses für die Scherzers. Was denkt Ihr? Wie viele Tonnen zum Beispiel Tomaten in der Woche geerntet werden? Na, welche Zahl sagt Ihr?

 Scherzer Gemüse Anbau

Nützlinge versus Schädlinge - im Gewächshaus kein Problem

Schädlinge tauchen immer auf, da ja auch die Lüftungsklappen oft offen stehen und die Gewächshäuser ja nicht klinisch rein sind. Wichtig ist, dass Nützlinge schon davor angesiedelt wurden. Schädlinge sind zum Beispiel weiße Fliegen, Spinnmilben oder Läuse. Diese werden aber sofort von Nützlingen (ebenfalls kleine Tierchen) biologisch vertrieben. Ein großer Vorteil der Gewächshäuser! Dies bedeutet nämlich, dass man nicht chemisch vorgehen muss wie es oft im Freiland notwendig ist. Und sollte ein Befall gehäuft auftreten wird dieser rasch bemerkt.
Im Folgenden ein paar Infos zu den Gemüsesorten. Denkt mal an eigene Erfahrungen aus dem eigenen Garten oder vom eigenen Balkon.




Aubergine gibt es in weiß, gescheckt und lila

Scherzer Gemüse Auberginen

-          Ausbringen der Jungpflanzen Mitte Dezember
-          Verbleibt bis Mitte November des Folgejahres
-          300 g wiegt eine Aubergine etwa bei der Ernte
-          Pro Pflanze 20 – 25 kg Auberginen erntbar
-          Jede Pflanze behält drei Triebe
-          1,6 Pflanzen pro Quadratmeter
-          Nachteil der Aubergine hat viele kleine Häarchen
-          Jede Woche einmal wickeln, ausreizen und ernten
-          Seit 4 Jahren werden Auberginen angebaut
-          Wächst auf Vulkanerde

 Nürnberg Franken Auberginen



Paprika lieben es warm und feucht

Regionale Paprika aus dem Knoblauchsland

-          Grüne Paprika sind frühreife – eine Geschmacksfrage
-          Rot und gelb sind somit die eigentlich reifen
-          Spitzpaprika ist etwas süßer
-          Ausbringen der Jungpflanzen Anfang Dezember
-          erste Ernte Mitte März bis zur letzten Ernte Mitte November
-          Wächst auf Kokoshäckseln-Substrat (Kokosnussschalen, Kokospflanzen…)



Tomaten wandern

San Marzano Tomaten in Nürnberg

Gewächshaustomaten wachsen auf Substrat

-          rot und reif geerntete Tomaten, reifen nach auf Transportweg
-          Düngung mit Salzen, das entscheidet über den Geschmacksgehalt (Gibt man mehr Wasser als Salze – wie es oft in Spanien gemacht wird - , wächst sie zwar schneller, aber sie schmeckt nicht mehr)
-          Wintertomaten schmecken (angeblich) viel besser, weil sie langsam und in Ruhe wachsen (Im Sommer ist es so warm, dass sich die Tomate beeilt zu wachsen) àmüssen wir testen
-          Bessere Sorten: kleine Snacktomaten, San Marzano (alte, in Italien sehr beliebte Tomate)
-          Über 200 Tonnen Tomaten pro Woche geerntet

 Tomatenanbau in Franken

 

 

Gurke haben herzförmige Blätter

 Kleine Brotzeitgurken von Scherzer Gemüse

-          Normalverbraucher tendiert stark zu den kleineren Snackgurken
-          Snackgurken sind geschmacklich intensiver als die großen Salatgurken  
-          Große oft nur noch für Lokale






Erdbeeren und Chicoree haben wir bei der Familie "Boss" besucht. Boss Erdbeeren sind dem einen oder anderen vielleicht ein Begriff. 

Erdbeeren hängen am liebsten so rum

Erdbeeren aus dem Knoblauchsland Gewächshausanbau

-          Erdbeeren wachsen auf Schulterhöhe
-          Beeren sind sauber (hängen nicht in der Erde, sondern in der Luft)
-          haben keinerlei Druckstellen, perfekt geformt
-          Ernte von März bis November
-          Weicher als eine Freilandbeere, hält sich aber länger beim Konsumenten



Chicoree ist der König der Nacht

Chicoreeernte

wie wo wird Chicoree im Knoblausland angebaut?

Dieser Anbau war wirklich unerwartet für uns alle. Hätten wir uns so nie vorgestellt…
-          500 Stück werden Wurzel wird an Wurzel gereiht und in einen etwa 2 x 2 Meter großen quadratischen, schwarzen Plastikwägen geschichtet, diese werden vierstöckig übereinander gestapelt
-          bleibt 18 – 21 Tage in der Treibzelle
-          Chicoree wächst ohne Erde und in kompletter Dunkelheit
-          Mittlerweile hat man die Bitterkeit herausgezüchtet
-          Eine Wurzel ca. 10 cm lang
-          Problematisch im Freiland: kann nur alle drei Jahre auf einem Feld ausgebracht werden, die optimalen Böden gibt es in der Region eh nicht
-          Gerade wird auf eine Chicoree-Pflanzanlage umgestellt

Knoblausland Nürnberger Chicoree
hier könnt Ihr eine Chicoreewurzel sehen und den Herrn der Wurzeln


Wo ist die Erde?  

 


Vielleicht habt Ihr schon bemerkt, dass Auberginen, Tomaten, Gurken und Paprika nicht mehr auf einem "Feld" wachsen, sondern jede Pflanze in einem "Subtratbehältnis" wächst. 

 Scherzer Gemüse

Entweder handelt sich es sich dabei um Vulkanerde oder um Kokossubstrat, welches aus Kokosschalen und Kokospflanzenresten besteht. Sie können Wasser besonders gut speichern und versorgen jede Pflanze gezielt mit allem, was sie so braucht. 

 Gemüseanbau im Knoblauchsländer Gewächshaus

Und wusstet Ihr schon: 80% der Umsätze der Knoblauchslandgemüse wird mit Lebensmittelketten wie Edeka, Rewe, Aldi und Lidl gemacht. Wo „Scherzer Gemüse“ drauf klebt, ist auch Scherzer drinnen, egal, ob Ihr die Snackgurken, Tomaten und Co bei Rewe oder Aldi entdeckt. Im Durchschnitt verlässt das Gemüse den Hof und ist einen maximal zwei Tage unterwegs in den Supermarkt. 



wolfgang link kocht im Knoblauchsland

Und wer jetzt Lust auf Gemüse bekommen hat, kann sich von TV-Koch Wolfgang Link drei Rezepte auf Youtube vorkochen lassen. 



Er war nämlich sehr fleißig und hat gleich alles, was er uns aus seiner Outdoorküche serviert hat auf Video festgehalten. Zur Auswahl hätten wir folgende Rezepte: 

Low-Carb-Burger:

Saibling auf Paprikasuppe, Gurkengemüse mit Chicoree:



Erdbeer-Joghurt-Drink:


Guten Appetit Euch allen nun! 


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Herzlichen Dank an Scherzer Gemüse, Franken Gemüse, Knoblauchsland, Wolfgang Link und Fackelmann für die Einladung. Es war wirklich sehr informativ und wir hatten einen spannenden und leckeren Tag. DANKE!

Acquasale - Gemüse gegen Hitzewallungen

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(Werbung für erfrischende Sommergerichte)


Welch klangvoller Name für ein eigentlich ganz simples Gericht.  Gekühlt – als Sommertage-Mittagessen… eine knallermäßige Erfrischung! Acquasale ist ein leichtes Sommergericht mit vielen Vitaminen und allem, was man so braucht.



Ursprünglich stammt dieses Gericht aus Apulien. Es dreht sich vor allem um Gemüse, Wasser und Salz. Was Ihr aber unbedingt dazu braucht, ist altbackenes Brot, welches Ihr sich vollsaugen lasst mit der Salatsoße, ein Bisschen Tomaten-Gemüse-Schnibbel drauf schubst und dann genüsslich verzerrt. Wieder eine Refreshing-Idee! Wir waren es zumindest. Ausprobieren! 

Apropos Refreshing! Erinnert Ihr Euch noch an die vielen, leckeren und kalorienarmen Getränke für heiße Sommer? Schaut auch gerne mal hier vorbei. 

Ein Tipp an heißen Tagen 

 

Unsere Lieblingsabkühlung in diesem Jahr: Die Badewanne mit eiskaltem Wasser halbvoll machen und jede Stunde für 5 Minuten die Füße ins Wasser stellen. Das hat uns durch so manchen überheißen Tag super geholfen. Das Wasser könnt Ihr danach auch  noch zum Gießen verwenden. Außerdem hatten wir so immer einen etwas kühleren Raum in der Wohnung, da wir die Türe zum Bad immer geschlossen haben und das Fenster mit Rollläden verriegelt... aaaaah.... Abkühlung ist echt DAS Zauberwort in diesem Sommer... Habt Ihr noch besondere Tipps zur Abkühlung? 

Tropea-Zwiebeln haben einen ganz feinen Zwiebelgeschmack. Solltet Ihr sie entdecken, probiert sie.


Wichtig ist, dass die Tomaten, Gurken und Co richtig guten Eigengeschmack haben.

Rezept für Acquasale 

 

 

Zutaten für ca. 2 Personen:
-          4 Stück Friselle (=trockener, italienischer Zwieback - alternativ z.B. skorpa, Vollkornknäckebrot…)
-          2 Staudenselleriestangen (hassen wir – deswegen haben wir zwei Stangen Frühlingszwiebeln/Schloten verwendet), geputzt und in Scheiben geschnitten
-          2 rote Zwiebeln (am besten italienische Tropea-Zwiebeln), geschält und in Streifen schneiden
-          3 kleine Snackgurken (keine Essiggurken), entkernen und in Stückchen schneiden
-          5 – 6 saftige, reife Tomaten, entstrunkt und in Stücke geschnitten
-          Wer mag: eine halbe Knoblauchzehe
-          40 g natives Olivenöl
-          100 g Mineralwasser
-          1 TL Meersalz
-          1 – 2 TL Zitronensaft
-           1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
-          Wer mag: noch ein Bisschen Kresse, Sprossen oder frischer Basilikum

 

Zubereitung:
1.       Wasser, Zitronensaft, Olivenöl mit den Gewürzen vermengen und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen (also am besten am Morgen vorbereiten, mittags/abends rausholen)
2.       Gemüse klein schneiden und in einer großen Schüssel vermengen
3.       Die Flüssigkeiten mit einem Schneebesen kurz aufschlagen, dass sie sich verbinden/vermengen
4.       Flüssigkeit über das Gemüse geben und alles gut vermengen
5.       Zusammen mit den Brotscheiben gleich servieren
Und wer es nicht gleich essen möchte/kann, kann es gut einen Tag im Kühlschrank aufbewahren… das schaffen wir aber nicht, weil wir es immer gleich auffuttern : ) 


Bon appetito, ragazzi!




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