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Cuore di pizza con pomodori

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Schon bemerkt, dass es hier von Tag zu Tag Italienischer auf dem Blog wird? Oh weh, das scheint so als wäre das groooooße Fernweh in der Küche ausgebrochen. Bei diesem Wetter liegt es auch nahe, dass man zur mediterranen Küche tendiert, oder? 

Pizzaherz mit frischen Tomatenscheiben


Die Cuochi italiani haben mehr Erfahrung was man bei derartigem Wetter am besten serviert. Heute haben wir deshalb ein einfach zuzubereitendes Pizzaherz mit vieeeeeeeeeelen Tomaten für Euch...

Pizza muss nicht schwer im Magen rumliegen

Hey, diese einfache Pizza mit Tomaten könnt Ihr auch prima am Abend kalt zum Knabbern zu einem Gläschen kühlen Weißwein servieren oder auf ein Buffet packen, wenn Ihr kleine Pizzette darauf macht oder oder oder… Durch die fehlenden Käseberge auf der Pizza liegt sie einem auch nicht schwer im Magen und durch die saftigen Sommer-Tomaten freut man sich bei jedem Bissen. 


 Tomatenpizza ohne Käse

Buon appetito a tutti! Lasst sie Euch schmecken. Ihr seht schon, das Rezept ist nicht lange. Und das „Gehen lassen“ des Teiges ist kein Hexenwerk. Probiert es einfach mal aus! 


Für die Verrückten unter Euch hätten wir übrigens auch ein Rezept für eine Big Mac Pizza im Kartoffelsack versteckt. Schon gesehen? Dieses Rezept findet Ihr hier



Rezept für ein sommerliches Pizzaherz mit Tomaten

 

 pizzaherz mit saftigen sommertomaten


Pizzateig: für etwa ein Backblech
-           500 g Mehl, am besten Dinkel
-           1 Päckchen Trockenhefe
-           8 EL  Olivenöl
-           10  g feines Meersalz
-           300 ml lauwarmes Wasser (ca. Körpertemperatur) 
-            
-           1 EL Thymian
-           175 – 200 Frischkäse
-           Salz, frisch gemahlener Pfeffer
-           Etwas frischer Basilikum
-           Ca. 250 – 300 g Tomaten, verschiedene Sorten, entstrunkt und in Scheiben geschnitten

erntereife Tomaten Urban Gardening
Tomaten vom heimischen Sommerbalkon

Zubereitung:
1.       Hefe mit dem lauwarmen Wasser vermengen und etwa 10 Minuten stehen lassen
2.       Alle Zutaten miteinander verkneten (Knethaken einer Küchenmaschine wäre am besten)
3.       5 – 10 Minuten kneten
4.       60 Minuten zugedeckt ruhen lassen
5.       Nach 60 Minuten den Teig dünn ausrollen (gleich auf Backpapier), wer mag, formt ein Herz aus dem Teig und schubst das Backpapier mit der Pizza auf ein Blech
6.       Belegen( Frischkäse aufstreichen, würzen mit Salz und Pfeffer, darauf die Tomatenscheiben verteilen)
7.       Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
8.       Pizza für etwa 7  - 10 Minuten backen, danach Thymian, etwas frisch gemahlenen Pfeffer und etwas frische Basilikumblätter darauf verteilen  



bunte Sommertomaten Pizza



Lasst es Euch gut gehen! Genießt Euer Leben so gut es irgendwie geht!






Kartoffeltaler mit Blauschimmel und Speck

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Flitschflatsch! Da sind wir ja schon wieder. Mal schauen, ob es – wie versprochen – heute kühler wird… so ein Bisschen kühlere Luft zum Durchatmen wäre schon was, oder? 

Kartoffelscheiben mit Blauschimmelkäse und Speck

Aber es hat schon sehr viel Urlaubsfeeling, wenn man spät abends durch die Stadt fährt und dabei viele, viele fröhliche Menschen draußen sitzen sieht. Egal ob Biergarten (der, den wir ansteuern wollten, war gestern total überfüllt), kleines Straßencafe oder Eisdiele… überall sammeln sich die Menschen zum gemeinsamen Quatschen und Draußen sein… Ob die viele Sonne auch die deutschen Gemüter in entspannte südeuropäische verändert? Klappt das mit vielen Millionen Deutschen, die Siesta und Fiesta machen?  Kann man nur sagen… genießt das Wetter… irgendwann – schon bald ist es kalt, nass und unendlich lange grau… kann man Sonne in Gläser packen und einwecken?


Unser heutiges Gericht ist etwas zum Zwischendurch-Schnabulieren. Ihr braucht dazu kalte, gekochte Kartoffeln – also am besten solche, die bei was Anderem übrig geblieben sind – und die verbraucht Ihr.

Wir haben noch einiges an weiteren Kartoffelrezepten auf dem Blog. Schaut doch mal auf dieser Seite hier vorbei.

Manchmal muss es einfach Blauschimmel sein, nicht wahr? Nomnomnom…

Rezept für Kartoffelscheiben mit Blauschimmelkäse und Schinken


 Knödelteig mit Blauschimmelkäse und Salami


Knödelteig:
-           250 g gekochte Kartoffeln, kalt – auch vom Vortag
-           85 g Frischkäse
-           100 g (Kartoffel)Mehl oder Kartoffelstärke (die Stärke ist meist eh aus Kartoffeln ;) )
-           1 Ei, Größe M
-           Je eine ordentliche Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
-          (Schnellversion: wer mag, holt sich fertigen Knödelteig, würzt diesen noch ein Bisschen mit Muskatnuss und Pfeffer und verwendet diesen!)
-          150 g Rocquefort oder Gorgonzola dolce (intensiver Blauschimmel)
-          100 g Speck, alternativ Schwarzwälder Schinken oder auch Salami
-          1 kleine Zwiebel, geschält und Würfelchen geschnitten
-          Etwa 5 EL frisch geschnittener Schnittlauch


Zubereitung:
1.      Kartoffeln kochen, pellen und mindestens solange abkühlen lassen bis sie lauwarm bis kühl sind
2.      Alle anderen Zutaten untermengen und  alles pürieren
3.      Masse etwa 1 h  stehen (ziehen) lassen
4.      Etwa 1 EL jeweils abnehmen, platt drücken und einzeln auf ein Backblech mit Backpapier legen
5.      Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen
6.      Käse klein bröckeln und den Schinken in dünne, kleine Streifen schneiden
7.      Die Taler jeweils mit etwas Blauschimmelkäse, Schinken und ein paar Zwiebelwürfelchen belegen
8.      Im Backofen ca. 8 – 15 Minuten backen (schaut nach 8 Minuten mal rein wie lange Eure noch brauchen…)
9.      Schnittlauch über die fertig gebackenen Scheiben streuen... Fertig



Eigentlich waren diese unsere dazu gedacht am nächsten Tag für Freunde zum Spieleabend auf dem Tisch zu stehen. War wohl nix… aus dem Kühlschrank sind nach und alle verschwunden… schwups waren sie weg.

Lasst es Euch gut gehen!





Ceviche Burger mit frischem Kabeljau aus dem Frischeparadies in Fürth

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(Werbung, dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit)

Wir haben heute ein richtig tolles Sommergericht für Euch - einen Cevicheburger - und viele Informationen zu den Produkten, die wir dafür verwendet haben. Dass wir gerne ins Fürther Frischeparadies zum Einkaufen gehen, wisst Ihr ja mittlerweile, wenn Ihr AmKa schon etwas länger folgt. 
 
perfekt für den Sommer: Ceviche als Burger


Im November hat ja endlich ein Frischeparadies in Fürth - direkt gegenüber vom Ikea im Ortsteil Poppenreuth im Gebäude des Selgros aufgemacht. 

Hey, Ihr braucht übrigens keine spezielle Kundenkarte um ins Frischeparadies hineinzukommen. Diese ist nur notwendig für Selgros.
  Fürther Frischeparadies im Selgros


Beim ersten Mal Stöbern im Frischeparadies ist man leicht überfordert, weil man viele Produkte präsentiert bekommt, die man nicht aus Standard-Supermärkten kennt. Aber beim zweiten, dritten und vierten Besuch entdeckt man viele besondere Leckereien, die man nacheinander unbedingt probieren möchte. Wem Essen wichtig ist, der ist hier genau richtig. Wem es wichtig ist woher sein Essen kommt und was da auf seinem Teller – oder auch im Glas - landet, ist im Fürther Frischeparadies genau richtig. 


Mit Kühltasche und Kühlakkus bewaffnet machten wir uns letzte Woche auf den Weg nach Fürth, da wir total Lust auf Fisch zum Abendessen hatten. Passend zum Sommerwetter hatten wir uns überlegt, dass wir gerne ein Ceviche essen würden. Hierbei wird der äußerst frische Fisch in Limettensaft gegart und kalt gegessen. Eine tolle Idee – wie sich im Nachhinein herausstellte,… aber davon lest Ihr noch mehr… und die Idee mit den Burgerbuns… yummmmmiiieeeeeee…. 

 Frischer Fisch in Fürth

Es freut uns sehr, dass wir Euch heute unser Highlight im Frischeparadies – die Fischtheke – etwas vorstellen dürfen. Auf der Suche nach extra frischem Fisch für ein leckeres, sommerliches Ceviche haben wir uns an die freundlichen Angestellten Lars und Max von der Fischtheke gewandt. Bereitwillig beantworteten sie uns ein paar Fragen. Frischer Fisch kommt übrigens immer montags, mittwochs und freitags. 


Welche Fisch passt für ein Ceviche? 

 


Auf die Frage welche Fische sie uns denn empfehlen könnten für unser Ceviche, erklärte Lars anschaulich, dass es hierfür ein breites, mögliches Spektrum gibt. Klassisch, südamerikanisch ist die Verwendung von weißfleischigem Fisch – wie zum Beispiel Seeteufel oder Kabeljau - mit festerem Fleisch. Spannender würde das Ceviche aber durch die Kombination mehrerer Fisch/Seefood-Arten

Lars
Er bot uns als Alternativen Hummer an, diverse Muschelsorten, Garnelen, Jakobsmuscheln, Seezunge oder als besonderes Sternelokalschmankerl Seeteufelbäckchen an. Was Lars uns sehr ans Herz legte, war, dass wir keinen Lachs oder Thunfisch nehmen sollten, da das Gericht optisch nicht hübsch werden könnte. Der Fisch wird beim Ceviche ja durch den Citrussaft „gegart“ und hierbei tritt das Eiweiß aus dem Fisch heraus. Geschmacklich gut – auch bei Lachs und Thunfisch, aber nur geschmacklich… Dies haben sie bei einer hauseigenen Verkostung schon einmal ausprobiert und es sei optisch eher unfein. Daher kommt auch die Verwendung vor allem von weißfleischigem Fisch. 


Max
Besonders ins Schwärmen kamen die beiden bei den bayrischen Crusta-Nova-Garnelen, welche in einer Aquakultur in der Nähe von München gezüchtet werden. Die Garnelen kommen deswegen äußerst frisch ins Frischeparadies und können sogar roh verzehrt werden. Der Geschmack ist besonders zart. Man merkte Max an, dass er ein wahrer Fan dieses Produktes ist. 

Wir entschieden uns schließlich für ein Dreierlei aus Kabeljauloins aus Island, frischen, bayrischen Crusta Nova-Garnelen und Jakobsmuscheln

Kabeljau ist übrigens – laut Lars – besonders gut geeignet, weil er so eine feine Salznote hat, saftiges wie auch zartes Fischfleisch, aber dabei seine Form gut behält. 




Fangfrischer Kabeljau aus Island

Zum Kabeljau erklärte uns Max, dass die Kabeljauloins im Frischeparadies von besonderer Frische und Qualität sind, was durch das hauseigene QSFP-Siegel garantiert wird. Alle QSFP-Produkte unterliegen äußerst strengen Kontrollen und Maßstäben. 

Der Kabeljau ist am letzten Fangtag gefischt worden, von Island – vom Fanggebiet im Nordatlantik – mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht worden. Keine 24 – 30 Stunden nach Fang liegt er in der Fürther Frischeparadies Filiale. Frischer geht es nicht mehr. 


Es gibt viele Infos zu Fanggebieten im Frischeparadies

Etwas doof stellten wir dann noch die Frage, was denn das Wort „Loins“ eigentlich bedeutet und hierbei wurde uns freundlich erklärt, dass das ein herausgelöste Rückenfilet ist, das edelste und leckerste Stück des Fisches. Es sei leicht weiterzuverarbeiten und fast nahezu grätenfrei.
Übrigens… wenn Ihr Euch im Frischeparadies für einen ganzen Fisch entscheiden solltet und keine große Ahnung von Fischvorbereitung habt – wie wir… räusper - , wird Euch dieser gerne küchenfertig geschuppt und ausgenommen. Ihr müsst das nur sagen, dass Ihr das so haben wollt. 


So sieht es im Frischeparadies in Fürth aus


Wein zum Ceviche?

Nach der Wahl unserer Fische sind wir dann weiter in die Weinabteilung geschlendert und haben dort dem freundlichen Herrn, dem wir schon ein manches Highlight an Weinempfehlung zu verdanken haben, um einen passenden Weißwein ersucht. 

 QSFP-Kabeljau, Crusta Nova Garnelen als Ceviche

Bisher haben übrigens alle empfohlenen Weine perfekt zum Essen gepasst. Da waren oft Weinsorten und Weinregionen dabei, die wir selbst nie ausgesucht hätten, aber jedes Mal waren wir wieder äußerst positiv überrascht. Können wir Euch nur ans Herz legen. Überlegt Euch was Ihr servieren wollt und fragt in der Weinabteilung nach passender Getränkebegleitung. Wir haben uns zum Ceviche für einen spanischen Vino Verde entschieden. Eine exzellente Wahl! Die frische Säure des Weißweins gab der zitronigen Säure des Fisches nochmals eine besondere, unterstützende Note.  


Ceviche-Burger – was muss ich beachten?

So, jetzt aber zum eigentlichen Gericht. Basteln wir Ceviche-Burger! Warum Burger? Wir haben festgestellt, dass die leichte Süße der Brioche-Burger-Buns perfekt mit der Säure des Ceviche korrespondiert. Wirklich! Ihr müsst das unbedingt probieren. 

An sich ist das Gericht simpel und einfach zuzubereiten. Was Ihr beachten müsst, ist nur, dass die Fische absolut frisch sind, dass die Zitronen oder Limetten genug Zeit zum „Wirken“ bekommen und dass Ihr alles immer gut kühlt. Das Garen des Fisches könnt Ihr auch beobachten, wenn Ihr Angst habt, dass das nicht so klappt. Die Farbigkeit der Fische ändert sich mit der zitronigen Zeit. Spannend!

Crusta Nova - bayrische Garnelen

Natürlich könnt Ihr das Ceviche auch ohne Burger servieren. Feel free! Gut zusammenpassen tun sie aber wirklich! Die Zutatenmenge ist für zwei Cevicheburger etwa konzipiert.

Kennt Ihr das eigentlich, wenn Ihr bestimmte Lebensmittel im Kühlschrank habt, die Kühlschranktür öffnet und dann Euch ein bestimmter Duft/Geruch in die Nase strömt? Beim Fisch ging es uns dieses Mal auch so… es lag so eine richtige Meeresbrise in der Luft. Kein Bisschen von fischigem Geruch. Nein, es roch nach Seeluft mit Brise.



Rezept für zwei Ceviche-Burger

 

 dreierlei Fisch im Ceviche

-          6 bayrische Garnelen, fangfrisch (Sushi-Qualität), geschält und entdarmt
-          2 Jakobsmuscheln, fangfrisch (Sushi-Qualität)  
-          1 QSFP-Kabeljauloins mit ca. 200g, fangfrisch (Sushi-Qualität)
-          3 Limetten
-          1 größere Tropea-Zwiebel, geschält (alternativ: eine große, rote Zwiebel)
-          1 mittelscharfe Chilischote (mit Handschuhe verarbeiten), in dünne Streifen schneiden, Kerne entfernen
-          1 ordentliche Prise Meersalz
-          2 EL gutes, natives Olivenöl
-          2 – 4 Stiele frischer Koriander (alternativ: glatte Petersilie)
-          1 Tomate, in Scheiben schneiden
-          1 Snackgurke, in Scheiben schneiden
-          Zwei Handvoll (Wildkräuter-)Salat
-          2 Brioche-Burger-Brötchen (Rezept gibt es hier - es gibt auch welche im Frischeparadies im  TK-Bereich)

 sommerliches Fischgericht

Zubereitung:
1.       Fisch vorbereiten und in etwa daumendicke Stücke schneiden
2.       Fisch mit Limettensaft, Öl, Chili, Gewürzen und etwa der Hälfte des Koriander vermengen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen (am besten in einer Glas oder Porzellanschüssel)
3.       Währenddessen die Burgerbrötchen aufschneiden und die Innenseiten in einer Pfanne kross braten
4.       Tomate und Gurke in dünne Scheiben schneiden, Salat klein zupfen und alles vorbereiten
5.       Ceviche mit dem restlichen Koriander vermengen und dann in ein Sieb geben, die Flüssigkeit dabei auffangen
6.       Auf die untere Burgerbrötchenhälfte zwei bis drei Gurkenscheiben und eine Handvoll Salatblättchen legen
7.       darauf mit einem Portionierring Ceviche schichten, leicht festdrücken, z.B. mit einem Löffel
8.       ein bis zwei EL vom Cevichesud (der Flüssigkeit) darüber verteilen
9.       Tomatenscheiben darauf legen und Portionierring entfernen
10.   Obere Burgerbrötchenhälfte darauf und los geht´s!



Guten Appetit! 
... Und wer jetzt schon die ganze Zeit grübelnd über dem Text sitzt und sich fragt, ob das nicht alles auseinander fällt… nein… bei uns fiel vielleicht ein einzelnes Fischstückchen ausm Burger. So mancher Fleischburger saut da deeeeeeeeeeutlich mehr…

Spaghetti mit Ricotta, grünen Bohnen und Cocktailtomaten

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Endlich, endlich! Endlich kann man sich in der Küche wieder richtig austoben. Das war ja in den letzten Wochen schwierig, da man ja in Essen getropft hat bei den Temperaturen, oder das Essen ist von selbst weggelaufen oder das Essen war viel zu schwer als Imbiss an heißen Tagen… oder oder oder… tausend Gründe, die gegen das ausladende Küchenspektakel gesprochen haben. 

Sommer-Powertomaten mit cremigen Spaghetti

 Aber jetzt… Jetzt geht’s wieder los. Heute holen wir uns den Sommer auf den Teller. Grob braucht Ihr Ricotta, grüne Bohnen und reife – wenn nicht sogar überreife Cocktailtomaten – und schon könnt Ihr Euch dieses oberleckere und aus Versehen vegetarische Spaghettigericht zaubern. 

 Pasta mit Ricottacreme und Tomatensoße

Einfach zu machen, aber… Das Rezept ist der Knaller. Ein Geschmacksknaller! Ihr habt die süß-säuerlichen Cocktailtomaten, Ihr habt den cremigen Ricotta und dann dazu noch die fast knackigen Bohnen, die sich mit den Spaghetti in Euren Mund verlaufen.


Dann fangen wir mal an:

Rezept für Pasta mit Ricotta, grünen Bohnen und Sommertomaten

 Pasta grüne Bohnen Ricotta Tomatensoße


Zutaten für etwa 4 Portionen:
-          500 g Spaghetti
-          450  - 500 g (am besten überreife) Cocktailtomaten, halbiert
-          250 g Ricotta
-          200 g grüne Bohnen, Enden abschneiden und in kleine Stückchen schneiden
-          1 rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          1 EL Olivenöl
-          Abrieb einer Bio-Zitrone
-          Salz fürs Nudelkochwasser
-          Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker


 Spaghetti mit Bohnen, Ricotta und Tomatensoße

Zubereitung:
1.       Bohnen in kleine Stückchen schneiden
2.       In eine Pfanne mit höherem Rand oder einen breiten Topf etwas Olivenöl geben
3.       Die Zwiebelwürfelchen darin anbraten und die Cocktailtomaten hinzugeben
4.       Nun eine Prise Zucker (falls die Tomaten nicht übersüß sind), je eine Prise Salz und Pfeffer hinzufügen und das Ganze jetzt etwa 10 Minuten köcheln lassen
5.       Mehrmals umrühren
6.       Spaghetti ins kochende Wasser geben und etwa zwei Drittel der Kochzeit kochen (Die Nudeln sollen sich schon richtig durchbiegen, aber noch etwas hart beim Probieren sein)
7.       Nudeln durch ein Sieb geben, vom Nudelwasser
8.       Währenddessen die Bohnenscheibchen in eine große Pfanne geben, ca. 5 Minuten anbraten
9.       Ricotta hinzugeben, unterrühren und alles gut vermengen
10.   Eine Schöpfkelle Nudelwasser und den Zitronenabrieb hinzugeben, alles mit Pfeffer und wenn nötig noch Salz würzen
11.   Nudeln unterrühren und heiß werden lassen
12.   Anrichten (zunächst eine Portion Nudeln in die Mitte des Tellers geben und Tomaten drum herum verteilen

Sommer auf dem Pastateller


Buon appetito! Lasst es Euch gut gehen!


Pitabrot mit reifem Parmaschinken

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(Werbung) Wir haben Euch bei unserem Post zum Ceviche-Burger ja schon mitgenommen, um Euch im Frischeparadies Fürth mal die Fischtheke etwas genauer anzusehen. 

Heute wandern wir weiter zur Schinkentheke, denn wir wollen ein italienisches Sandwich mit reifem Parmaschinken zubereiten. An der Schinkentheke bekommt Ihr auch Frischfleisch und andere edle Wurstwaren, wie zum Beispiel Wildschweinmortadella – nicht nur Schinken. 

 Parmaschinkensandwich

Seit wir vor ein paar Jahren mal einen Blick in eine Parmaschinkenproduktionsstätte werfen durften, sind wir wirklich totale Parmaschinken-Fans. Nein… räusper… Prosciutto di Parma mochten wir schon immer sehr gerne, aber durch die kurze Reise nach Parma hat sich das doch explosionsartig gesteigert. Wir haben hier auf AmKa ja schon mal drüber berichtet und zwar hier.

Im Rahmen dieser Besichtigung wurde uns auch erzählt, dass ein Parmaschinken mit zwölf Monaten (kennt Ihr vielleicht als abgepackte Scheiben aus der Kühltheke in Supermarkt oder Discounter) eigentlich nur die gesetzliche Freigabe zum Verkauft werden hat, aber noch nicht die eigentlich beabsichtigte, geschmackliche Reife, die ein Parmaschinken haben sollte. Da können wir Euch an dieser Stelle eher den Griff zu einem normalen Prosciutto Crudo – kann auch sehr fein sein - empfehlen. Das „Parmaschinkige“ kommt nach 12 Monaten noch gar nicht so raus. 

Und so waren wir hocherfreut als wir im Fürther Frischeparadies gleich eine Auswahl von drei verschiedenen Reifegraden beim Parmaschinken vorgefunden haben.

Was auch cool ist, im Frischeparadies dürft Ihr gerne mal jeweils ein Stückchen probieren. Und die Verkäufer können Euch ziemlich gut beraten, wenn Ihr unschlüssig seid. Servicetechnisch immer hervorragend.  


Wo bekomme ich Parmaschinken - Wo kann ich Parmaschinken kaufen
Ausblick auf einen Teil der Schinkentheke



Bei unserem Besuch hatten sie einen 24-monatigen, einen 30-monatigen und einen 36-monatigen Parmaschinken da. Spannend! Wirklich spannend!

Um den Unterschied richtig herauszuschmecken, haben wir uns für die 24ger und den 36ger Variante entschieden. Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass der Parmaschinken ja für die Reifung aufgehängt wird.  Umso länger er hängt, umso konzentrierter wird sein Zustand (das heißt, der Wasseranteil wird geringer) und der Geschmack intensiver. Das heißt der 36-monatige Prosciutto di Parma ist richtig doll „parmaschinkig“. 

Reifer Parmaschinken ist fein
auf dem Foto ist der Unterschied nicht recht gut erkennbar, aaaaber geschmacklich sehr wohl

 
Für uns persönlich ist er für bestimmte Speisen schon zu intensiv. Wir bevorzugen für den Hausgebrauch lieber die 2/30-Monatsvariante – ab 18 Monaten essen ihn auch die Hersteller selbst. 

Wenn Ihr zum Beispiel ein Fingerfoodbuffet vorbereitet und ein kleines Stückchen Schinken auf ein Häppchen packen wollt, wäre der 36-monatige der perfektere. Man sollte ihn so als I-Tüpfelchen einsetzen. Aber kauft Euch mal unterschiedlich lang gereifte Parmaschinken und dann merkt Ihr schon den Unterschied. Spannend! 

Für unser heutiges Gericht – oder sollen wir lieber italienisch angehauchtes Sandwich sagen - haben wir den 24-monatigen gewählt. Er ist geschmacklich präsent, bringt aber auch viel Frische und Leichtigkeit mit. 

Die Zutaten werden kaum gewürzt oder geschmacklich verändert. Das Sandwich schmeckt richtig gut – können wir Euch erzählen - und ein Fladen mit Befüllung macht auch gut satt. Ausprobieren!!!
Natürlich könnt Ihr auch andere Zutaten kombinieren und wild herum experimentieren! Feel free!


Rezept für ein Parmaschinken-Sandwich


Schinkenbrot für Fortgeschrittene

Zutaten allgemein für 4 Pitabrote:
-          16 Scheiben älterer Parmaschinken
-          1 mittelgroße Tomate, in feine Würfel geschnitten
-          2 Karotten, geschält und in Streifen geschnitten
-          1 mittelgroße Zucchini, davon das Kerninnere überlassen und den äußeren Teil in gleich große Streifen wie die Karotte schneiden
-          1 mittelgroße Aubergine, siehe Zucchini
-          4 EL (Ziegen-)Frischkäse
-          Salz und Pfeffer
-          Ca. ein halber Bund Basilikum, davon die Blätter in Streifen schneiden  
-          Ca. 60 g Parmesan, in ca. 8 dünne, flache Stücke geschnitten
-          Etwas Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:
1.       Pitabrot zubereiten und während der Wartezeiten die Gemüsestreifen vorbereiten und schließlich auch kurz (so 3 – 4 Minuten) in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten – das Gemüse – vor allem die Karotten – sollte/n noch etwas Biss haben, aber nicht mehr roh sein

Zutaten für das Pita-Brot:
-          250 g Mehl
-          30 g Olivenöl
-          5 g Trockenhefe
-          7 g Mehl
-          150 g lauwarmes Wasser (Körpertemperatur)
-          Evtl. etwas Olivenöl


Zubereitung des Pita-Brotes:
1.       Alle Zutaten miteinander vermengen
2.       5 Minuten den Teig kneten (lassen)
3.       30 Minuten ruhen lassen
4.       Teig in 4 Stücke teilen und nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und dort ausrollen (oder vorher auf Backpapier ausrollen und dann aufs Backblech legen) (Die Pitastücke sollten eher länglich sein, aber so breit, dass man gut alle Zutaten bei ner Faltung in der Mitte hineingeben kann)
5.       Backofen vorheizen auf 250 Grad/Umluft
6.       Pitabrot währenddessen etwa 20 – 30 Minuten ruhen lassen
7.       Im Backofen ca. 6 – 8 Minuten backen
8.       Danach jedes Brot auf eine Flasche legen und immer wieder leicht die Ränder runterdrücken, dass sich das Pitabrot leicht wölbt


 Prosciutto di Parma con Pita e parmiggiano


9.       Nun ein Pitabrot nehmen, einen EL Frischkäse darauf streichen, ein Viertel der Karotten-/Zucchini-/Auberginenstreifen mittig darauf verteilen, Parmesan darauf legen, Tomatenwürfelchen verteilen, leicht salzen und pfeffern (abhängig vor allem von Eurem Parmesan – wie salzig ist dieser), dann ca. 4 Scheiben Parmaschinken darauf legen, etwas Basilikum darüber verteilen und fertig


Guten Appetit! 
Oha, während dem Tippen dieses Posts ist uns unser Gericht mit Parmaschinken umwickelter Birne mit Wodka-Lemon-Vinaigrette wieder eingefallen... huuaaaa... solltet Ihr auch mal ausprobieren!!! 

Und wer "was Gescheids" lieber mag, dem sei unser derzeitiges Lieblingspastagericht empfohlen... könnten wir jede Woche essen... schmacht!!!! Bitte hier entlang!

Canederli di ricotta - Ricottaknödel in Tomatensoße

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Diese kleinen Ricottakügelchen sind sehr fluffig in der Konsistenz, fast cremig im Mund und mit der Tomatensoße eine richtige, sonnige Geschmacksexplosion. Wir können Euch die Ricottabällchen nur empfehlen nachzukochen. Sie gehen fix und die Zutaten hat man schnell beisammen. 

 fluffige Ricottaknödelchen in Tomatensoße

Der Sommerurlaub ist gefühlt schon viel zu lange her, schöne Sonnentage in Italien kann man sich also nur auf die Zunge holen. Dann tun wir das doch einfach. 

Dazu serviert Ihr am besten einen gemischten Salat und etwas Brot. Das Zusammenwischen der letzten Soßenreste mit Brot hat in Italien sogar einen eigenen Begriff. Kennt jemand einen deutschen Begriff dafür? 
 
 vegetarisches Gericht mit Ricotta und Tomaten


 Wer den Ricottageschmack noch intensivieren möchte, wählt Ziegenricotta für das heutige Gericht. 


Rezept für Polpette di ricotta

italienische Quarkknödelchen in Tomatensugo

Zutaten für ca. 4 Portionen:
-          350 g Ricotta
-          100 g Parmesan, frisch gerieben
-          150 g Paniermehl
-          2 Eier, Größe M
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Würfel geschnitten
-          Ca. ein halber TL frisch geriebener Pfeffer
-          1 EL getrocknete Petersilie, gehackt
-          1 Liter passierte Tomaten
-          1 Zehe Knoblauch, geschält und in kleine Würfel gehackt
-          1 kleine Zwiebel, geschält und in kleine Würfel gehackt
-          2 – 3 EL Olivenöl
-          1 Prise Zucker
-          1 EL Balsamico
-          Je eine ordentliche Prise Salz und Pfeffer
-          Ca. 10 Blätter frischer Basilikum


Schnelle Tomatensoße mit Ricottabällchen

Zubereitung:
1.       In einer Schüssel Ricotta, Paniermehl, Würfel einer Knoblauchzehe, 1 halber TL frisch geriebener Pfeffer, Petersilie, zwei Eier und den gehobelten Parmesan vermengen
2.       Mit einem EL jeweils eine Menge abheben und zu einer Kugel formen (falls sie an den Händen kleben sollten, die Hände einfach etwas mit Olivenöl reinreiben)
3.       Auf Backpapier zwischenlagern und so aus der ganzen Masse Bällchen formen
4.       In eine große Pfanne Olivenöl geben und darin die Zwiebelwürfel glasig  braten
5.       Zucker hinzugeben, kurz mitbraten mit Balsamico ablöschen und mit passierten Toamten aufgießen, mit Pfeffer und Salz würzen, etwa 5 Minuten köcheln lassen
6.       Bällchen vorsichtig in die Tomatensoße legen und 10 Minuten auf mittlerer Hitze mitköcheln lassen
7.       Basilikumblätter in Streifen schneiden, über die Bällchen streuen und alles heiß servieren
 
Futziwutzi Tomaten vom Balkon OBI
Buon appetito, ragazzi!

Spaghetti mit Endivien und Taleggiokäse

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Hände hoch! 
Aufgemerkt! 
Ein neues Pastarezept für Euch! 
Ein Pastarezept für Genießer! 

Nicht standardmäßige Nudeln mit Tomatensoße. 
Heute haben wir cremige Käsesoße ohne Sahne für Euch, welche auf herbfeines Gemüse und leckere Spaghetti trifft. Ein schönes vegetarisches Rezeptchen!

 Endiviensalat mal anders


Buon appetito, ragazzi!

Das Wort „Endivien“ hat Euch vielleicht verwirrt in der Überschrift. Wir Deutschen kennen Endivien normalerweise ja nur aus dem Salatbereich. Vielleicht in einen Kartoffelsalat reingemischt oder so.  Viel Abwechslung gibt es bei Chefkoch nicht unter dem Suchwort Endivien. 


Doch bei den neapolitanischen Verwandten von Clauco haben wir eine – für uns – überraschende Verarbeitungsweise kennen gelernt… es kam ein leckeres Gericht namens „Scarola“ (Sprich: Schkarola) zum Vorschein. Ein Rezept dazu haben wir ja schon mal hier verbloggt. Diese Variante isst man als Antipasti oder zu Wurst und Käse. Sollte man unbedingt mal ausprobiert und gegessen haben. 

 Veggie-Spaghetti mit Taleggiokäse und Endivien

Übrigens… wer keine Ahnung hat woher er oder sie italienischen Taleggiokäse bekommen kann, kann auch anderen nicht zu würzigen Weichkäse nehmen. Die Außenschicht wird dabei weggeschnitten. Die Mandeln könnt Ihr gerne in Pinienkerne umwandeln, falls Euch der Sinn mehr danach steht. 

Dann fangen wir mal an mit dem Kochen… auf geht´s!

Rezept für Nudeln mit Taleggio, Endivien und Mandeln

 Nudeln mit Käsesoße ohne Sahne, aber mit Endivien


Zutaten für ca. 4 Portionen:
-          500 g Spaghetti, wahlweise auch Linguine oder Tagliatelle
-          2 - 3 EL Salz für das Nudelwasser
-          50 g Mandelblättchen
-          1 TL Zucker
-          1 Endiviensalatkopf (dürfte auch mit Mangold funktionieren, den braucht Ihr aber vorher nicht einweichen)
-          Olivenöl
-          1 – 2 Zehen Knoblauch, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
-          1 mittelgroße Zwiebel, geschält und in dünne Streifen geschnitten  
-          300 ml Milch
-          300 g Taleggio-Käse, Rinde abschneiden und auf einem Brot so essen ;)  
-          30 g Butter
-          30 g Mehl
-          Ca. 1 halber TL Muskatnuss
-          Je eine ordentlich Prise Salz und Pfeffer
-          Wer mag, braucht noch Parmesankäse zum frisch über die Nudeln hobeln


 vegetarische Pasta mit Taleggiokäse und Endivien


Zubereitung:
1.       Mandelblättchen in einer Pfanne leicht bräunen, einen TL Zucker untermengen, leicht karamellisieren lassen und die Mandelblättchen beiseite stellen
2.       Endivienblätter von den Stängeln zupfen (kein Problem wenn ab und etwas Stiel sich mitreinmogelt), in eine große Schüssel geben und mit richtig heißem Wasser aus dem Wasserhahn übergießen und ca. 15 Minuten stehen lassen (so geht die Bitterkeit etwas heraus), abgießen
3.       Käse-Bechamel zubereiten: 30 g Butter und 30 g Mehl in einem Topf erhitzen, mit einem Schneebesen ständig rühren bis sich am Boden eine Schicht ansetzt, Milch hineingießen, kurz aufkochen bis alles eindickt, Taleggio in Stückchen schneiden und unterrühren, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen
4.       Spaghetti in kochendem, gut gesalzenem Wasser kochen
5.       Währenddessen in einer groooßen Pfanne in Olivenöl Zwiebeln glasig braten, dann den Endivien und die Knoblauchscheiben zugeben und braten bis der Endivien zusammenfällt und etwas die Konsistenz von Blattspinat hat (wem es etwas zu herb ist, der gibt noch eine kleine Prise Zucker mitrein), mit Salz und Pfeffer würzen
6.       Spaghetti abgießen, wenn sie noch nicht fertig gekocht sind, sondern dann wenn sie biegsam sind (so überkocht Ihr sie später nicht)
7.       In die große Pfanne zum Endivien nun die Taleggio-Creme gießen und erhitzen
8.       Nudeln hineingeben und unterrühren, gegebenenfalls nochmals nachwürzen  
9.       Heiß in Teller portionieren und mit Mandelblättchen bestreuen


Für Kinder ist dieses Rezept wohl eher nicht so, aber wir fanden es großartig, weil es mal andere Geschmackskomponenten mit sich bringt. Steht auf der Wiederholungsliste ganz oben! Ohhh scarole!


Bratapfel-Quark-Dessert

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Ein Löffelchen voll saftigem Bratapfel und cremigem Quarkgemisch gefällig? Dann bitte setzen und genießen!!!
Findet Ihr nicht auch, dass die Äpfel in diesem Jahr großartig schmecken? So saftig und bei den einzelnen Sorten merkt man die jeweilige Geschmacksnuance ganz besonders… mmmmmhhh… 

 einfaches Dessert mit Apfel und Quark
 
... wir können gar nicht genug bekommen. Nach dem schlechten Apfeljahr 2017 haben wir heuer wirklich Glück! 


 Apfel Rezept

Wir haben heute einen Nachtisch für Euch, der total simpel vorzubereiten ist und dann auch noch (bis auf die Abkühlzeit).



Rezept für ein Bratapfel-Quark-Dessert

 saftige Äpfel und cremiger Quark


Zutaten für 2 große oder 4 kleinere Portionen: 


Bratapfelkompott:
-          4 große Äpfel, geschält, Kerngehäuse herausgeschnitten und in kleine Würfel geschnitten
-          1 EL Zucker
-          1 halber TL Zimtpulver (am besten Ceylon-Zimt)
-          Wer mag: eine Prise Nelkenpulver, 1 kleiner Schuss Rum, 1 Prise Pimentpulver
-          100 ml Wasser 


Zubereitung:
1.       Die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden
2.       Zucker in einen Topf geben, kurz ankaramellisieren lassen
3.       Äpfel hineingeben und etwas anbraten
4.       Wasser (und ggf. Rum) hinzugießen
5.       Etwa 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen, so dass die Würfel noch kaubar, aber nicht mehr hart sind
6.       Gewürze hinzufügen und alles abkühlen lassen

 Bratapfelkompott mit Quarkcreme als Nachtisch


Quark-Creme:
-          250 g Magerquark
-          200 g Saure Sahne (wahlweise müsste auch Schmand funktionieren)
-          1 EL Zucker

Zubereitung:
1.       Alle drei Zutaten miteinander vermengen, etwa 1 Stunde im Kühlschrank stehen lassen


Beide Massen abwechseln in ein Glas schichten. 

Ihr könnt das Dessert im Kühlschrank aufbewahren bis zum nächsten Tag oder auch sofort servieren. Am nächsten Tag schmeckt es noch intensiver nach Apfel. 

Optionen: Obendrauf noch ein Bisschen Schokosoße träufeln oder zerkleinerte Kekskrümel als Crunch darüber streuen. Wir haben uns für Schokosoße und einen Waffelkeks entschieden.
Statt der Bratapfelschicht könnt Ihr natürlich auch gekochte Beeren oder Birnen oder ein anderes Kompmott nehmen.

Einfach, oder? 

Wenn Ihr dann doch eher Lust auf einen saftigen, einfachen Apfelkuchen habt, dann klickt Euch doch mal hier weiter.


Saftiges Brot mit Geheimzutat und ein Frischkäse-Gemüse-Aufstrich

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Kennt Ihr das? Man hat ein Rezept, tauscht eine Zutat aus, weil von etwas Anderem ein Rest übrig geblieben ist und schwups ist etwas Neues entstanden. Manchmal gewinnt man bei solchen Küchenexperimenten und oft verliert man. Kennt Ihr, oder? Oder kocht Ihr nur streng nach Rezept?

 einfaches, saftiges Brot mit Geheimzutat


Also jetzt mal im Genauen. Für den Geburtstag des Gustaiolo haben wir eine große Ladung Balsamico-Whisky-Cupcakes gebacken und dabei ist ordentlich pürierte Geheimzutat übrig geblieben. Stellte sich die Frage: was damit tun? Brot wollten wir eh noch backen…


... dann lag es nahe Rote Beete ins Brot zu geben. Und was können wir Euch sagen? Krass genial geworden. Das Rezept ist einfach. Der Aufwand minimal und rauskommt ein super saftiges!!! Brot. Nicht nass. Saftig! 

 Frischkäseaufstrich mit Karotten auf Gemüsebrot

Eigentlich hatten wir ja erwartet, dass das Brot innen recht dunkel oder im besten Fall rot wird, aber nichts von dem ist passiert. Das Innere des Brot sieht schön malzig aus und nur an der oberen Außenfläche ist es wunderschön hellrosa geworden. Hihihihi! 

Kein Mensch merkt, dass Rote Beete im Brot ist. Schmeckt man überhaupt nicht raus, aber die Konsistenz ist super spannend. Und weil ein Brotrezept noch nicht genug ist, haben wir auch gleich noch ein kleines Rezeptchen für einen gemüsigen, vitaminreichen Aufstrich im Gepäck. 


Die Walnüsse könnt Ihr jederzeit gegen Sonnenblumenkerne austauschen, wenn Ihr die lieber mögt.


Rezept für saftiges Brot mit Roter Beete und Walnüssen

 

 saftiges Brot mit gemüsiger Geheimzutat




Zutaten für ein Kastenbrot:
-          400 g Mehl (besser Dinkel als Weizen)
-          250 g Rote Beete, gekocht, geschält und püriert
-          1 halber Würfel Hefe, klein in die Schüssel bröseln  
-          50 g Walnusshälften
-          1 TL Salz
-          1 TL Rosmarin
-          1 halber TL Piment
-          200 ml lauwarmes Wasser


Zubereitung:
1.       Alle Zutaten miteinander etwa 5 Minuten verkneten
2.       Eine Kastenform mit Backpapier auslegen
3.       Teigmasse in die Kastenform füllen und 2 – 3 h mit einem Küchentuch zugedeckt gehen lassen
4.       Backofen vorheizen auf 220 Grad bei Ober-/Unterhitze
5.       30 Minuten backen
6.       Brot nach 5 – 10 Minuten zum Abkühlen aus der Kastenform heben (geht ganz leicht mit dem Backpapier)

 Frischkäse-Gemüse-Aufstrich


Rezept für Frischkäse-Gemüse Aufstrich:
-          200 g Frischkäse
-          2 EL Mineralwasser
-          Je 1 Prise Salz und Pfeffer
-          1 Karotte, geschält und klein gehobelt
-          1 Frühlingszwiebel, entstrunkt und in feine Ringe schneiden
-          1 kleine, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten

 --> wer mag kann noch kleine Tomaten- oder Gurkenwürfelchen miteinarbeiten.

Zubereitung:
1.       Alle Zutaten miteinander vermengen und mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen
2.       Fertig!



Und wenn Ihr jetzt Lust hab auf Vollkornbrot oder ein ganz einfaches Brot, welches in einem Topf gebacken wird, dann bitte schaut Euch auf AmKa um.
Gut Brot! „Brotzeit“ kann so viel mehr sein als nur ein Zwischendurchsnack!

High Pressure Lobster mit Topinambur-Kartoffel-Salat

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(enthält Werbung, Produktnennung) 


Unser heutiges Gericht möchten wir Euch gerne als winterliche bzw. vielleicht weihnachtliche Vorspeise empfehlen. Sie ist nicht sehr aufwändig, aber spannend und lecker. Wir haben danach noch alle Restchen vom Teller gedippt. Der Topinambur-Kartoffelsalat passt super genial zum Hummer und zur Safran-Majo. Nomnomnom. Auf den Fotos könnt Ihr die beiden Portionen sehen.

High Pressure Lobster mit Salat und Safran-Mayonnaise



Was bedeutet "High Pressure" Lobster?  

 

Majo mit Safran zum LobsterWir haben uns im Frischeparadies in Fürth erklären lassen was es mit diesem „High Pressure“ auf sich hat. Die Hummer kommen aus Kanada. Vor den Küsten Nova Soctia werden sie nachhaltig mit traditionellen Reusen gefangen und verarbeitet. Es wird nur in der Hauptsaison gefischt, diese umfasst die drei Monate vor der Hummerhäutung. Zu diesem Zeitpunkt sind die Hummer besonders vollfleischig und durch die Schockfrostung– ohne jegliche Glasuren wie bei manch anderen Herstellern – können sie das ganze Jahr über angeboten werden. Die Tötung erfolgt durch Überdruck, ohne jegliche Hitze.

Bei der High Pressure-Methode werden die Eiweißbrücken zwischen Schale und Fleisch aufgelöst. Das Fleisch kann man so leicht aus der Schale nehmen. Durch den Überdruck werden auch Keime abgetötet, so dass man den Hummer sogar roh als Sushi verwenden könnte. 


Wir haben uns für einen halbierten Hummer entschieden, da wir keinerlei Hummerzubehör Zuhause haben. Und diese Lebend-Hummer-Kocherei - mit Hummern vom anderen Ende der Welt - wir eh niemals machen würden.  Am coolsten fanden wir, dass im geputzten Kopfbereich das Scheren- und Gelenkfleisch zu finden ist. Die Zubereitung ist richtig einfach. Der Preis ist – verglichen mit hochwertigem Fleisch – angemessen. Der Geschmack riesengroß. Hummergenuss ohne großen Aufwand in der eigenen Küche. Top! 



Ihr kennt das mittlerweile ja schon, oder? Wenn wir im Fürther Frischeparadies sind, lassen wir uns gerne einen Weinempfehlen… und jedes Mal wieder kommen wir mit einem Fläschchen raus, das wir uns selbst nieeeeemals nie nicht ausgesucht hätten, dass zum Gericht aber perfekt passt. Und wir Zuhause dann sitzen und denken: Wow! Ja, genau! 


So haben wir heute eine Scheurebe vom Weingut Max Müller I gewählt. Eine tolle Empfehlung, die die Säurenoten, das Krustentierfleisch und den Safran wunderbar umspielt. Eine spannende Scheurebe!
 Max Müller 1 Scheurebe
 
 

Hinweise zur Zubereitung des Hummers:  

 

 Hinweis zum Lobster:Nehmt den Lobster 24 h vor dem Kochen aus dem Gefrierschrank und lasst ihn im Kühlschrank auftauen. Wenn Ihr mit dem Kochvorgang startet, nehmt den Hummer aus der Verpackung, gießt die Flüssigkeit ab und tupft den Hummer nochmal rundrum trocken.

Hinweis zum Salat:Den Salat könnt Ihr locker schon ein paar Stunden vorher zubereiten. Vor dem Servieren solltet Ihr dann nochmals nachwürzen und erst kurz vor dem Servieren den Blattsalat und die Radieschen untermengen.
Tut Euch selbst einen Gefallen und achtet beim Topinambur darauf, dass Ihr Knollen auswählt, die nicht total verknubbelt sind, sondern leicht zu schälen. Ihr schält sie heiß bzw. warm…
Bei den Kartoffeln haben wir uns für die Sorte „Drillinge“ entschieden. Kleine Kartoffeln, die wir samt ihrer ganz  dünnen Schale in den Salat geschnibbelt haben. Ihr könnt auch jede andere vorwiegend festkochende Kartoffelsalatsorte wählen, aber diese dann ohne Schale.
Da der Topinambur viel größer war als die Kartoffeln, haben wir den Topinambur 5 Minuten eher ins Kochwasser gegeben. Am Ende waren beide Arten gleich durchgekocht.

Los geht´s! Ran an den Hummer!!!



High Pressure Lobster mit Kartoffelsalat mit Topinambur

 
Winterliche Vorspeise mit Hummer


(für 2 Portionen)
Zutaten für Topinambur-Kartoffelsalat:
-          250 g Topinambur (Schälen erst nach dem Kochen
-          250 g Kartoffeln, am besten Drillinge
-          2 Schalotten, geschält und kleine Würfelchen geschnitten
-          200 ml Gemüsebrühe
-          50 – 70 ml Weißweinessig
-          1 Prise Zucker
-          5 EL hochwertiges Rapsöl
-          1 kräftige Prise Salz und Pfeffer
-          100 – 150 g Wildkräutersalat (oder alternativ Baby-Spinat oder Feldsalat)
-          1 Handvoll Schnittlauch, frisch geschnitten
-          3 Radieschen, entstrunkt und in Streifen geschnitten
-          3 EL Salz fürs Kochwasser


Zubereitung:
1.       Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen
2.       Salz hinzugeben
3.       Topinambur und Kartoffeln samt Schale gar kochen (mit einer Gabel testen, ob die Knollen durch sind – die Kartoffel muss leicht von der Gabel hinunterrutschen)
4.       Lauwarme Gemüsebrühe mit Weißweinessig, Salz, Zucker, der Hälfte der Schalottenwürfelchen und Pfeffer mischen (Öl noch nicht)
5.       Kartoffeln und Topinambur so kurz abkühlen lassen, dass Ihr Euch nicht die Finger verbrennt beim Schälen (manchmal hilft es auch ein Küchenhandtuch mitzuverwenden)
6.       Kartoffeln und Topinambur schälen und in dünne Scheiben schneiden und sofort in die Brühe-Essig-Mischung geben
7.       Knollen, restliche Schalottenwürfelchen und Flüssigkeit gut vermengen
8.       Etwa 15 Minuten ziehen lassen und dabei ab und zu gut durchmengen
9.       Etwas von dem Öl und den größten Teil der Schnittlauchringe hinzufügen und solange weiteres Öl hinzufügen bis sich ein leicht schmatzendes Geräusch einstellt
10.   Salat kalt stellen und direkt vor dem Servieren mit den Wildsalatblätter und den Radieschenstreifen vermengen, nochmals nachwürzen
11.   Anrichten und die restlichen Schnittlauchröllchen darüber streuen


 Salat aus Kartoffeln und Topinambur

Ratzfatz-Safran-Mayonnaise:
-          1 frisches Bio-Ei
-          1 TL mittelscharfer Senf
-          1 TL Zucker
-          Je 1 ordentlich Prise Salz und Pfeffer
-          1 TL Zitronensaft
-          2 g Safran
-          130 ml hochwertiges Sonnenblumen- oder Rapsöl


Zubereitung:
1.       Alle Zutaten bis auf das Öl in ein hohes Gefäß füllen
2.       Öl darauf gießen
3.       Mit dem Pürierstab zunächst am Boden pürieren, dann ganz langsam hochziehen
4.       Im Kühlschrank bis Servierzeitpunkt aufbewahren
Es macht gar nichts, falls Euch die Majo nicht dicklich wird. Es wird hier als Soße verwendet. Schmecken muss sie.



Zutaten für den Hummer:
-          Zwei Hälften High-Pressure Lobster aus dem Frischeparadies
-          1 Zehe Knoblauch, geschält in Scheiben geschnitten (Knobi könnt Ihr auch weglassen)  
-          Je 1 Prise Salz und Pfeffer
-           3 EL hochwertiges Bratöl   


Zubereitung:
1.       Backofen auf 160 Grad/Umluft vorheizen
2.       Hummer mit Salz und Pfeffer würzen
3.       Bratöl in eine Pfanne geben und auf mittlere Temperatur erhitzen
4.       Auf der Fleischseite 2 Minuten anbraten
5.       Dann auf der Schalenseiten 2 Minuten anbraten
6.       Knoblauchscheiben auf der Fleischseite verteilen
7.       5 Minuten lang im Backofen gar ziehen lassen
8.       Wer mag, kann vor dem Servieren nochmal jeweils etwas Öl auf der Fleischseite verteilen
9.       Entscheidet Euch noch, ob Ihr das Scherenfleisch im Hummer lasst oder separat anrichtet
10.   Alles anrichten und servieren


Lasst es Euch schmecken!!! Es ist die Jahreszeit des Genießens und Kochens wieder angebrochen!

Kürbislasagne mit Hackfleisch - Küchenklüngel

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 (Werbung, weil wir Blogs nennen und verlinken)


Heute wird geklüngelt! Ja, wir klüngeln mit Vero von Keksstaub und Ria von Frau Stiller backt. Die beiden lieben Mit-Food-Bloggerinnen haben uns gefragt, ob wir an ihrer tollen Aktion namens Küchenklüngel im Oktober teilnehmen wollen würden.


Ideen für Kürbisgerichte


Küchenklingel - Wie funktioniert es?


Vero und Ria laden jeden Monat einen Gastblog ein. Zu Beginn des Monats werden die Leser auf Instagram befragt, ob mit Zutat A oder Zutat B auf jedem der drei Blogs ein Rezept entstehen soll. Bei uns standen Kartoffel und Kürbis zur Auswahl. Die Wahl fiel auf Kürbis und so kürbissen wir nun an diesem Tag gemeinsam.

Wir von Amka haben uns für eine Kürbis-Hack-Lasagne entschieden. Das Rezept findet Ihr unten stehend.

 Lasagne mit Kürbis und Hackfleisch



Auf "Keksstaub"findet Ihr  einen gefüllten Mikrowellenkürbis, den Ihr auch als To-Go-Variante vorbereiten könnt. Veronique hat sich 2016 vom Allroundbloggen aufs Foodbloggen spezialisiert. Seitdem gibt es auch ihren "Keksstaub". Wer bei Ihr vorbeiklickt, kann viele leckere Rezepte entdecken und zwischen Kekse, Krümel, Mehlstaub mischt sich ein Bisschen Glitzer. Schaut vorbei.

Küribsrezepte und Kürbisideen



Und für die süßen Naschkatzen gibt es bei "Frau Stiller backt"Kürbis-Gewürz-Donuts.
Unbedingt vorbeischauen!!! Kürbis ist echt ganz schön vielseitig! Auch in Naschereien macht er eine super Figur. Frau Stiller backt leidenschaftlich gerne und postet daher - wie schreibt sie so schön - "eine Menge süßer, klebrig-sündiger Naschereien", aber dennoch könnt Ihr dort viele glutenfreie, vegane Backrezepte finden und auch das ein oder andere Kochrezept, dass sie in ihrer Kölner Küche für ihre Familie gezaubert hat. 

Foodblogaktion Thema Kürbis



Gerade heute sind wir erst an einer rieeeeeeeeeeeeeeeeeeeesig langen Kürbisauslage vorbeigekommen. Auf dem Bauernhof, wo wir immer unsere Lieblingseier holen *schmacht*, gab es unendlich viele verschiedene Kürbisse. Solche von denen wir noch nie etwas gesehen, gelesen oder gehört hatten. Highlight heute war ein Kürbis, der aussah wie eine Melone. Vielleicht muss der am Donnerstag noch mit, wenn wir wieder auf dem Heimweg sind…. Hmmmm… ganz ganz sicher muss der noch  mit.


Kürbislasagne – welche Kürbissorte ist geeignet?

Welche Kürbissorte ist denn Eure Lieblingssorte? Grundsätzlich finden wir den Spaghettikürbis am coolsten, am praktischsten den Hokkaido und heute verwenden wir einen Butternutkürbis für die Lasagne. Mit Hokkaido schmeckt die Lasagne ganz gut, aber mit Butternut deutlich besser. 



Fotografen mögen keinen Auflauf

Heute dürft Ihr Euch nicht wundern, wenn das Foto nicht so ganz dem Nachgekochten entspricht. Räusper. Wir sind jetzt mal nur ehrlich. Beim ersten Versuch des Kürbislasagne mit Hackfleisch hatten wir ein sehr geschmackvolles Ergebnis… der Gustaiolo hat die Lasagne auch Testessern angedeihen lassen…Insgesamt haben wir im Vorfeld dieses Rezept drei Mal gekocht bis es uns gepasst hat.
Lasagne und Aufläufe sind immer so ein Trauerspiel für Fotoapparate… null komma null null fotogen. Auf den Fotos seht Ihr alle Zutaten, nur die Lasagneblätter sind einzeln in Wasser gekocht und die Lasagne einfach so übereinander geschichtelt (die Bechamel ist etwas dickflüssiger gelassen, da die Blätter ja schon durchgegart sind durchs Kochen). Trick 17 a la Fotostudio… naja… nicht ganz! Kein Glanzspray oder rohe Zutatenangelegenheit! Aber wenn man ein schönes Foto will, muss man Einsatz zeigen ;) 


Rezept für Kürbis-Hack-Lasagne mit Walnüssen  

 

Kürbislasagne mit Hack

Zutaten für eine Auflaufform
Zutaten für die Bechamelsoße:
-          35 g Mehl
-          35 g Butter
-          600 ml Milch
-          500 ml Gemüsebrühe
-          150 g Bergkäse, klein reiben  
-          Je 1 Prise Muskatnuss, Salz und Pfeffer

Zubereitung: (wird etwas flüssiger als normale Bechamel – die Lasagneblätter brauchen ja Flüssigkeit)
1.       Mehl und Butter in einem Topf erhitzen und ständig rühren
2.       Es soll sich eine schleimige Schicht am Topfboden absetzen und die Masse etwas blubbern
3.       Mit Milch und Gemüsebrühe aufgießen und rühren bis die Masse etwas angedickt hat
4.       Käse und Gewürze hinzufügen
5.       Kann ruhig auskühlen



Zutaten für die Hackfleischkomponente:
-          400 g Rinderhackfleisch
-          1 große, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          150 g Mungobohnensprossen (müsst Ihr nicht, aber fanden wir nochmal besonders passend)
-          2 EL Bratöl
-          2 EL Sojasoße
-          2 EL Kürbiskernöl
-          2 EL Tomatenmark
-          1 EL Paprikapulver, edelsüß
-          1 TL Pfeffer

Zubereitung:
1.       In einer Pfanne Bratöl erhitzen und die Zwiebel glasig braten
2.       Hackfleisch hinzufügen und nicht komplett zer“drücken“, sondern kleine Klümpchen zusammenlassen
3.       Tomatenmark hineinrühren und kurz mitbraten
4.       Alle andere Zutaten (bis aufs Kürbiskernöl) hinzufügen und ca. 10 Minuten auf kleiner Hitze braten, am Ende das Kürbiskernöl untermengen und nochmals nachwürzen. Es soll ruhig kräftig gewürzt schmecken  
5.       Kann auskühlen

-          400 g Kürbis, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          150 g Streukäse, zum Beispiel Cheddar oder Emmentaler
-          50 g Walnüsse, klein gehackt
-          1 EL Gemüsebrühe
-          1 Lorbeerblatt
-          1 Prise Salz
-          12 - 15 Lasagneblätter, ca. 200 g  



Lasagne:
1.       Kürbiswürfelchen 5 Minuten in kochendem Wasser mit 1 EL Gemüsebrühepulver, 1 Lorbeerblatt und 1 Prise Salz kochen und dann abtropfen  
2.       Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze
3.       Am Boden der Auflaufform etwas Bechamelsoße verteilen
4.       Darauf flächendeckend Lasagneblätter verteilen
5.       Hackfleisch, Walnüsse, Kürbisse gleichmäßig auf den Nudelplatten verteilen
6.       Bechamelsoße darüber gießen, dass alles bedeckt ist
7.       Die nächste Schicht Lasagneplatten darüberlegen und immer so weiterschichten bis möglichst alle Zutaten verbraucht sind
8.       Auf die letzte Schicht Nudel noch etwas Bechamelsoße geben
9.       Käse darüberstreuen
10.   40 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen

Herbstlasagne mit Hackfleisch und Kürbis


Mahlzeit! Kürbisse sind eines unserer Herbsthighlights. Lasst es Euch schmecken! Und wenn Ihrjetzt noch mehr Lust habt auf Kürbisrezepte, schaut Ihr entweder bei Frau Stiller backt, bei Keksstaub oder hier im Kartoffelsack. 

Herzlichen Dank, dass wir mit Euch beiden klüngeln durften! :)) Mille grazie!

CadePatzda - eine Alternative zum Obatzda

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(Werbung wegen Markennennung)

Obatzda kennt Ihr vielleicht? Wer sagt denn, dass dieser Biergartenklassiker immer die gleiche Geschmacksausrichtung haben muss? Wir haben die cremigen Käse mit der neuen Cafe de Paris-Gewürzmischung von Lebensbaum vermischt. Es schmeckt besonders und ist eine tolle Alternative zu dem O-8-15-Obatzda. 

 Cafe de Paris Rezept



Auch mit Butter vermischt, macht sich das Cafe de Paris-Gewürz in Grillbutter richtig gut. So mancher ist schon leicht süchtig über dem Grillbutterglas hängen geblieben. Apropos leicht süchtig… Riecht mal an dieser neuen Gewürzmischung. Wie so oft, hat Lebensbaum da ein ganz besonderes Highlight ausgetüftelt. Ein Duft, der einen in ferne Welten eintauchen lässt. Probiert es aus! Die gelben Tütchen von Lebensbaum leuchten immer so schön schon aus dem Gewürzregal. Und die Qualität ist einzigartig. Egal welches Gewürz wir bisher von Lebensbaum gekauft haben, die Preis-Leistungsspanne passt IMMER.

Super gut passt das Gewürz zu cremigen Komponenten. Vor ein paar Wochen haben wir eine Cafe-de-Paris-Butter – fertig gemischt – beim Einkaufen entdeckt. Gesehen, gekauft und ürgs… schmeckte grausam… und war auch noch übertrieben teuer für ein minikleines Becherchen. Wir haben uns darauf hin unsere ganz eigene zusammengemischt.

Rezept für Gerupften mit Cafe de Paris-Gewürz

 


panierter Spargel mit Käse und Schinken

Zutaten:
-          200 g Camembert, zimmerwarm geht das Zermatschen einfacher
-          200 g Brie
-          200 g Butter, zimmerwarm
-          100 g Frischkäse
-          2 – 4 EL Cafe de Paris-Gewürz von Lebensbaum und eine mittelgroße Zwiebel, geschält

Zubereitung:
Die Zwiebel in kleine Würfelchen schneiden, die Käsesorten mit einer Gabel richtig zerdrücken und klein matschen, dann alle Zutaten miteinander vermengen, Gewürz je nach gewünschter Intensität untermengen, im Kühlschrank kühl stellen.  
                                                                           


Rezept für Butter mit Cafe de Paris-Gewürz von Lebensbaum

 

 Cafe de Paris Butter


Zutaten:
-          250 g Butter, zimmerwarm
-          1 TL natives Olivenöl
-          1 EL Tomatenmark
-          2 – 3 EL Cafe de Paris Gewürz

Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander gut vermengen, Gewürzmenge je nach gewünschter Intensität, und zum Kühlen wieder in den Kühlschrank stellen.


 Spargel-Cordon Bleu


Eher Lust auf einen niederbayrischen Brotaufstrich mit Kartoffeln? Dann bitte hier entlang zum Kartoffelkaas.

Rote-Beete-Knödel mit Käsesoße

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(Werbung)
Sagt Euch der Name „Fourme d`Ambert“ etwas? Uns sagte er bislang gar nichts als wir vor ein paar Wochen eine Anfrage diesbezüglich im Postfach hatten. Doch bei den Stichworten „Blauschimmelkäse“ und „Frankreich“ wurden wir aufmerksam, der Mund dachte: "Hmmmm... könnte wirklich lecker werden" und wir können Euch sagen! Den Namen solltet Ihr Euch merken. Wir haben für uns einen wunderbaren, neuen Käse entdeckt. 

 Rote Bete Knödel mit Blauschimmelkäsesoße

Wir haben ihn übrigens in eine Käsesoße gepackt und mit Rote-Beete-Knödeln vermählt. Sie freuten sich sehr übereinander und wünschen nun eine dauerhafte Liaison. Das ist so ein Soulfood-Gericht, das man schön wärmend an kalten Tagen zu sich nehmen kann… und danach hat man das Gefühl, dass alles auf der Welt gut ist.  Am besten noch im Lieblingspulli aus dem Lieblingsteller in angenehm freudiger Gesellschaft.
 

 

Fourme d´Ambert – ein Käse zum Verlieben

Der cremige, französische Edelschimmelkäse stammt aus der Auvergne. Ein charmanter Käse zum Verlieben! Er ist mit dem AOP/AOC-Siegel geschützt. Das heißt, dass nur geprüfter Käse aus genau dieser bergigen Region Frankreichs sich als „Fourme d`Ambert“ bezeichnen darf. Die Milch stammt übrigens von Aubrac- und Salers-Rindern. Diese geben im Vergleich relativ wenig Milch, diese ist aber sehr gehaltvoll. 

Fourme d`Ambert - ein charmanter Käse zum Verlieben
Bereits seit dem 9. Jahrhundert – zu Zeiten der Römer - wird der Käse so hergestellt. Damals verwendeten ihn Druiden schon bei feierlichen Zeremoniellen. Sein Geschmack ist wunderbar mild-cremig. Zunächst schmeckt man die samtig-sämige Gelassenheit und im Abgang entfaltet er dann seine ganze Eleganz. So manch einer erzählt, dass man hier die typischen Kräuter der Region schmecken kann. Wir können das nicht – wir haben aber auch noch nie dort in der Auvergne gestanden und die Luft dort tief in die Lungen geatmet- , aber er schmeckt besonders und hat definitiv seine ganz eigene Stellung unter den Blauschimmelkäsesorten. Ein wahrlich wunderbarer Käse, den ihr unbedingt mal probieren müsst, wenn Ihr ihm beim Einkaufen begegnet. Am besten lasst Ihr ihn ein bisschen Umgebungstemperatur (etwa 1 h) annehmen bevor Ihr ihn verspeist. 

Man kann den Fourme d`Ambert mit vielen anderen Geschmackskomponenten zusammenbringen. Sowohl im Süßen (Feigen, Bananen, Beeren) als auch im herberen Bereich ist er ein sanfter, aber beständiger Mitspieler, der das Geschmacksorchester unterstützen wird und nicht als Solist darüber hinaus posaunen wird. 

Jaaaaaaaaaa, Ihr merkt schon, wenn man den „Fourme d`Ambert“ probiert, wird man sinnlich inspiriert. So kommt man leicht ins Schwelgen. 

Und fürs Auge ist er auch noch was, da er Laib Käse auch eine besondere, typische Form hat. Außen ist er trocken, rau und grau und verrät nichts über sein Inneres. 

 Diese pink-roten Knödel sind schon ein großes farbiges Highlight auf dem Teller. Kombiniert mit dieser cremigen Blauschimmelkäsesoße ein Gedicht... und alle, die jetzt Angst haben vor einem zu intensiven Rote-Beete-Geschmack... ne ne... die Rote Beete ist gaaaaanz sanft zu schmecken. Viel beeindruckender ist die Farbe und die Saftigkeit der Knödel. Das Prinzip dieses Gerichtes stammt ja ursprünglich aus Südtirol. Neben Spinatknödel, Käseknödel und sonstigen Canederli (italienisches Wort für "Knödel") ist der Rote Rahnen-Knödel ein Must-Have der Knödelei, wenn man Knödel nicht nur als schnöde Beilage zu Braten und fleischigen Schmorgerichten sieht. Also ran ans Rezept! Mindestens einmal solltet Ihr sie probiert haben... 


 Rezept für Rote Beete-Knödel mit Blauschimmelkäsesoße 

 

Rote Bete Knödel mit Blauschimmelkäsesoße


Zutaten für die Käsesoße:
-          300 g Fourme d`Ambert (oder ein anderer Blauschimmelkäse nach Wahl), gegebenenfalls noch etwas mehr, falls ihr gerne Stückchen in der Soße hättet
-          300 ml Sahne
-          Je 1 Prise Pfeffer und Muskatnuss
-          Gegebenenfalls ein TL Stärkepulver zum Andicken
-          Kresse oder Wildkräuter zum Darüberstreuen


Zubereitung:
1.       Käse in kleine Würfel schneiden und  in der Sahne erwärmen, der Käse sollte nun zerlaufen
2.       Gewürze und Stärkepulver hineingeben, gut durchrühren und kurz mit dem Pürierstab durchmixen
3.       Kurz aufkochen, nochmal abschmecken
4.       Wer mag, kann nach dem Servieren noch ein paar Käsestücken so mit auf den Teller in die Soße legen


Pinke Knödel mit Blauschimmelkäsesoße


Zutaten für die Knödel:
-          250 g Knödelbrot (in kleine Würfel geschnittene, trockene Semmeln)
-          200 g Rote Beete, püriert (wir nehmen hierfür die im Vakuum) 
-          Je eine Prise Muskatnuss, Salz
-          2 EL Petersilie, frisch gehackt
-          2 Eier
-          50 – 100 ml Milch
-          1 TL Butter oder Bratöl
-          1 Zwiebel, geschält und in sehr kleine Würfel geschnitten
-          1 kleine Knoblauchzehe
-          Salz fürs Kochwasser



Zubereitung der Knödel:
1.       In einer Pfanne die Zwiebel in der Butter glasig anbraten, etwas abkühlen lassen
2.       Rote Beete pürieren
3.       In eine Schüssel das kleine geschnittene Knödelbrot geben, dazu das Rote Beete-Püree, die Zwiebeln, Petersilie, Salz, Muskatnuss, die Eier, einen Schuss Milch
4.       Alles miteinander gut vermengen (am besten klappt das mit den Händen)
5.       30 Minuten stehen lassen
6.       Knödel formen (wir haben 10 Knödel aus der Masse geformt)
7.       Diese Knödel schon kompakt, nicht fest, aber doch bestimmt zusammendrücken und auf einen Teller geben und nochmal 30 Minuten stehen lassen
8.       Einen großen Topf mit Wasser und etwa 3 EL Salz zum Kochen bringen
9.       Temperatur auf Minimal reduzieren und die Knödel vorsichtig ins Wasser gleiten lassen
10.   15 Minuten leicht simmernd im Wasser lassen und öfter mal drehen (sonst habt Ihr an einer Stelle einen dunkelpinken Abdruck und sonst ist er heller)
11.   Käsesoße auf eine Teller geben, (drei) Knödel darauf geben und mit Wildkräutern/Kresse bestücken




An Guadn! Mahlzeit! Lasst es Euch schmecken… ein tolles Gericht in der kalten Jahreszeit!




Gebeizte Roastbeef im Tortillakörbchen

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(Werbung wegen Produktbeispielnennung)
„Gebeiztes“ Roastbeef… hört sich schwierig an… Uhuuuu oh wehhh… Gebeizt… wow! Dabei kann es so einfach sein. Wir beizen heute indem wir rohes, frisches Fleisch in eine Salz-Rub-Mischung einreiben und 24 Stunden warten. Fertig! Ganz einfach, oder? Also, nichts wie ran ans Rezept!

Fingerfood mit gebeiztem Rindfleisch

Mit Steakfleisch – mit Rindfleisch – kann man noch so viel mehr machen als nur „anbraten“ und als Stück Fleisch auf den Teller legen. Das langweilt manchmal ziemlich. Ja klar, es gibt das GUTE Fleisch und das GUTE Fleisch… Aber letztendlich bleibt es ein Stück Fleisch, das einfach so aufm Teller rumliegt. Experimente und ungewöhnlichere Zubereitungsweisen sind viel spannender. 
Ein Bisschen erinnert das gebeizte Rindfleisch an Büdner Fleisch. 


Rindfleisch beizen mit Rub
                                                                                                                                                    
Das Ganze heute ist Fingerfood. Das  Fleisch darf ruhig intensiv schmecken, da es ja hauchdünn geschnitten als kleines Häppchen dient.


Rezept für Tortillakörbchen mit gebeiztem Steak und Schnittlauchcreme


 hübsches Fingerfood zu Sektempfang

Zutaten für ca. 50 – 60 Körbchen:
-          400 g Roastbeef, z.B. von CampoBeef aus dem Frischeparadies
-          5 EL Rub nach Wahl (wir haben Caribean Jerk von Cape Herb & Spice verwendet)
-          100 g grobes Meersalz

-          2 Packungen Tortilla-Wraps mit Maismehl
-          500 – 600 g Creme fraiche
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Würfelchen gehackt
-          6 EL Schnittlauch, frisch in Röllchen geschnitten
-          Je 1 ordentlich Prise Salz und Pfeffer
-          Pro Körbchen zwei Tomberries (klitzekleine Tomaten) (wahlweise könnt Ihr eine normale Tomate auch in kleine Würfelchen schneiden)
-          Aufmotztipp: Pro Körbchen 2 Balsamico-Perlen
-          Pro Körbchen noch ein oder zwei kleine Blättchen Wildkräutersalat

Roastbeef beizen


Zubereitung:
1.       Roastbeef parieren (das heißt Sehnen und Co vorsichtig wegschneiden) und in 4 Stücke schneiden
2.       Salz und Rub mischen
3.       Roastbeefstücke mit Rub einreiben und mit der kompletten Salz-Rub-Mischung luftdicht in Frischhaltefolie straff einwickeln
4.       24 Stunden in den Kühlschrank geben
5.       Rub zügig vom Fleisch waschen (mit Wegpinseln waren wir erfolglos, daher mussten wir es abwaschen)
6.       Abtrocknen und hauchdünn aufschneiden

7.       Aus den Tortillawraps jeweils drei bis 4 Kreise ausstechen oder ausschneiden (wir haben einen Servierring benutzt)
8.       Backofen auf 150 Grad vorheizen
9.       Vorsichtig je einen Kreis in eine Muffinform schieben
10.   5 – 7 Minuten backen
11.    Vorsichtig aus den Formen holen und auskühlen lassen
12.   Creme fraiche mit etwas Salz, Knoblauchwürfelchen und Schnittlauch verrühren
13.   Anrichten



Häppchen mit gebeiztem Roastbeef
Und wenn Ihr noch mehr Fingerfood sucht... wie wäre es beispielsweise mit Schalotten in Balsamico?




Pfannkuchentorte mit Pilzen und Schinken

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So manches Crespelle- und Pfannkuchen-Rezept versteckt sich ja schon auf AmKa! Heute kommt ein weiteres hinzu. Wir haben eine „Torta di crespelle“ mal wieder zubereitet. Bei uns in Deutschland ist das Verwenden von Pfannkuchen für herzhafte Backofengerichte ja recht unüblich. In Italien – vor allem im Winter sieht das anders aus. Lust mal auf eine pilzige „andere Art von Lasagne“? Dann nix wie ran an die Pfannkuchentorte mit Champignons bzw. anderen Pilzen Eurer Wahl.

Pfannkuchenauflauf mit Schinken und Pilzen

Sorry, für richtig scharfe Fotos waren wir dieses Mal zu hungrig. Hihihihihihihihihihi... nächstes Mal wieder! Spricht ja nur für dieses Gericht! 

Diese Lasagne könnt Ihr auch zubereiten, wenn Ihr keine Nudeln Zuhause habt. 


Ein Bisschen müsst Ihr Euch diesen Bausatz wie das Zubehör für eine Lasagne vorstellen – nur eben, dass Ihr die „Lasagneplatten“ selbst macht und die Nudelmasse durch Pfannkuchen ersetzt.
Wir haben das Glück eine runde Auflaufform zu besitzen. ABER das müsste eigentlich auch mit jedem handelsüblichen Topf gehen – VORSICHT: Er sollte keine Plastikbestandteile haben,  z.B. Plastikgriffe.  Die Pfannkuchengröße haben wir dementsprechend gewählt. Es sollte noch ein klein Bisschen Spielraum rundherum um die Pfannkuchen in der Auflaufform sein. Ihr müsst auch keine Angst haben, dass Ihr über exakt arbeiten müsst, ihr könnt ja auch vor dem Befüllen ein paar Pfannkuchen etwas kleiner schneiden.

Ehrlich gesagt, am Folgetag fanden wir das Ganze nochmal besser… Wir haben sie am Sonntag zubereitet und das erste Mal gegessen, die restliche Torta haben wir uns jeweils als Mittagessen mit auf die Arbeit genommen.
Ein Bisschen Salat dazu und alles ist gut.

Bezüglich der Zubereitung: Im Laufe des Tages haben wir immer mal wieder eine Komponente zubereitet. Vor dem eigentlichen Abendessen haben wir den Bausatz dann aufeinander getürmt und in den heißen Backofen geschoben. Hat super geklappt und hat sich nicht „anstrengend“ angefühlt. 

Rezept für eine Pfannkuchentorte mit Champignons und 

 italienische Torte aus Pfannkuchen


Zutaten für die Pfannkuchen:
-          400 g Milch
-          200 g Mehl
-          Eine Prise Salz
-          2 Eier
-          30 g flüssige, aber nicht mehr heiße Butter
-          Bratöl

Zubereitung:
1.       Alle Zutaten zu einem homogenen Teig verquirlen und zwei Minuten kräftig schlagen
2.       15 – 20 Minuten stehen lassen
3.       In eine Pfanne Bratöl gießen und die Pfanne erhitzen
4.       Möglichst gleich große Pfannkuchen herausbacken (von beiden Seiten) bis der ganze Teig verbraucht ist
5.       Zum Abtropfen und Abkühlen auf einen Teller mit Küchenpapier legen


Zutaten für die Bechamel-Soße:
-          100 g Mehl
-          100 g Butter
-          1 halber TL feines Salz
-          1 Prise Muskatnuss
-          1 Liter Milch
-          1 Prise Pfeffer

Zubereitung:
1.       Butter und Mehl in einen Topf geben und erhitzen
2.       Die Butter sollte schmilzen und Ihr dabei rühren bis die Butter und das Mehl sich zu einer Masse verbunden haben, am Topfboden sollte sich eine Schicht absetzen – das soll so sein
3.       Langsam mit der Milch aufgießen und weiterrühren
4.       Die Milch sollte sich andicken (die Masse von flüssig wieder zu dickflüssig wechseln)
5.       Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen
6.       Beiseite stellen (darf ruhig kalt sein)

Lasagne aus Pfannkuchen mit Schinken und Champignons
Pilzmischung:
Ihr könnt auch nur frische Pilze nehmen, z.B. 800 g Champignons. Eventuell müsst Ihr etwas Flüssigkeit, die aus den frischen Pilzen austritt abgießen, da die getrockneten Pilze zum „Aufsaugen“ ja nicht vorhanden sind.

Zutaten:
-          600 g braune Champignons (Egerlinge), in Streifen schneiden
-          150 g getrocknete Pilze nach Wahl (wir haben uns für Pfifferlinge entschieden)
-          1 Zwiebel, geschält und in kleine Würfelchen geschnitten
-          1 Frühlingszwiebel/Schlote, entstrunkt und in dünne Streifen geschnitten
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Würfel oder Scheiben geschnitten
-          350 g gekochter Schinken, in kleinere Vierecke geschnitten
-          30 g Olivenöl
-          2 TL getrocknete Petersilie oder Basilikum (was Ihr lieber mögt)
-          Salz, Pfeffer
Außerdem:
-          300 g Käse (z.B. Parmesan, Grana Padano oder würziger Bergkäse), hobeln

Zubereitung:
1.       Zwiebeln in etwa 1 EL Olivenöl anbraten, Champignons und getrocknete Pilze hinzufügen alles anbraten bis die Champignons Flüssigkeit verlieren
2.       Frühlingszwiebelstreifen, Knoblauch, gekochten Schinken, Petersilie hinzufügen
3.       Mit Salz und Pfeffer würzen
4.       Das restliche Olivenöl unterrühren
5.       Auch diese Komponente darf ruhig kalt werden


Weiteres Vorgehen:
1.       Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
2.       Auf den Boden der Auflaufform ein klein Bisschen Bechamelsoße
3.       Einen Pfannkuchen darauflegen, nochmals etwas Bechamelsoße daraufstreichen, Pilze darüberstreuen und ein Bisschen (!) gehobelten Käse
4.       Solange in dieser Reihenfolge weiterschichten bis entweder die Pfannkuchen aufgebraucht sind oder Käse/Bechamelsoße ausgeht.
5.     Ganz oben nochmals etwas Bechamelsoße aufstreichen und eine gute Schicht Käse aufbringen
6.     Für 40 – 45 Minuten in den Backofen geben


Und falls Ihr jetzt doch keine Lust auf Schwammerl und Schinken habt, wir hätten hier auch eine Version mit Hackfleisch und Tomatensoße... et voila! 

Gutes Gelingen und guten Appetit! Lasst es Euch gut gehen und vom Vorweihnachtstrubel nicht hetzen!





Torta di pane - Kuchen aus altbackenen Brötchen

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Auch wenn es auf den Fotos nicht unbedingt den Anschein macht, aber dieses heutige Rezept dient alleine der Resteverwertung. Wir haben das Ganze übrigens Torta di pane genannt, dass es sich ein Bisschen klangvoller anhört als BROTKUCHEN. Gähn ;) Denn dieses gebackene Restefleckerl schmeckt wirklich lecker.


 alte Semmeln werden zu leckerem Kuchen

Was kann man aus übrigen Semmeln machen?


Wir hatten altbackenes, hartes Brot bzw. Brötchen Zuhause rumliegen. Viel zu schade sie wegzuwerfen. Normalerweise machen wir Kaspressknödel aus übrig gebliebenen Semmeln, aber heute wollten wir mal etwas Süßes daraus basteln und konnten gleich noch Reste aus der Weihnachtsbäckerei mitaufbrauchen. 


 Alte Brötchen in leckeren Kuchen verwandeln

Dieser Kuchen besteht aus hart gewordenen Brötchen und ein paar Händen voll Zutaten, die Ihr so Zuhause rumliegen habt in angebrochenen Päckchen. Ihr könnt da wahlweise kleingehackte Nüsse (bei uns waren es Kokosraspeln) verwenden, Äpfel/Birnen, Trockenobst (wir hatten Cranberries) und vielleicht so manche Schokostückchen (alias Weihnachtsmann/Osterhase usw…). Ein echt dankbares Resterezept a la TASTE.NOT WASTE. 

Wir reden jetzt auch gar nicht mehr lange um den heißen Brei herum, sondern backen lieber gleich eine Brottorte ;) 

Am besten schmeckt es übrigens noch warm mit einer eiskalten Kugeleis, die so schön langsam darüber schmilzt… nomnomnom…


Rezept für einen Kuchen als hart gewordenen Brötchen


Resteverwertung sorgt für oberleckeren Kuchen



Zutaten:
-          250 g altbackene Semmeln (Brötchen – bei uns waren es zwei Brezen und zwei Semmeln)
-          750 ml Milch (funktioniert sicher auch mit Pflanzenmilch)
-          2 Eier
-          100 g Zucker
-          Wahlweise etwas Zimt oder Vanille (wir haben halb Zimtzucker, halb normaler Zucker verwendet) 

Wahlzutaten wie zum Beispiel:
-          100 g Schokodrops
-          40 g getrocknete Cranberries
-          40 g Kokosflocken

 alte Brötchen in leckeren Kuchen verwandeln

Zubereitung:
1.       Brötchen in kleinere Stücke schneiden, in eine Schüssel geben und in der Milch einweichen für ca. 30 Minuten, immer mal wieder durchrühren und die Stückchen etwas zerdrücken
2.       Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen
3.       Brot kurz durchmengen und evtl in kleine Stückchen zerdrücken
4.       Alle Zutaten in die Schüssel geben und miteinander vermengen
5.       Backpapier in eine Springform geben
6.       Masse in die Springform füllen und leicht festdrücken, dass es eine möglichst gleichmäßige Oberfläche gibt
7.       Bei 180 Grad ca. 40 – 45 Minuten im Backofen backen, die Oberfläche sollte schön gebräunt sein



Guten Appetit! Lasst es Euch schmecken.
Und wer noch eine Idee braucht, was er beispielsweise mit Brotbröseln Exquisites machen kann, der denke an unsere Pasta mollica

Super schokoladige Schokoladentarte ohne Mehl

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Schlonz – so sollte eigentlich die Überschrift für diesen sauleckeren Kuchen heißen. Schlonzig geiler Schokokuchen. Gut, da wir ja etwas gesittet daher kommen wollen, haben wir den Titel dieses Rezeptes dann doch in „Schokoladentarte“ genannt. 

 Schokoladentarte - mega saftig


Da – bis auf die Stärke – ja nichts Mehliges drinnen ist, könnt Ihr Euch vorstellen wie die Konsistenz ist… zum Dahinschmelzen und genau richtig für alle Schokoholics und alle, die es werden wollen. Allmächt, was für ein Teil von Schokoladengenuss… 



Frisch aus dem Ofen schmeckt er noch gar nicht soooo gut, lasst ihn lieber noch ein paar Stunden an einem kühlen Ort stehen, dann setzt sich das Schokoladenaroma richtig – und kommt voll zum Tragen. 


 super saftige Schokotarte

Gut, Schokoladentarte passt dann auch doch ganz gut als Name, da wir ihn in einer Tarteform gebacken haben. Normalerweise packen wir ja immer gerne etwas Öl und Paniermehl in die leere Form, damit der spätere Kuchen, dann leichter wieder rausflutscht. Hier haben wir uns für Öl und Zucker entschieden und dafür etwas Zucker im Rezept gekürzt… das gibt so eine richtig schöne Kruste am Rand. Nomnomnom… 

 Und wer noch etwas Verrücktes ausprobieren möchte, das uns – und den Kollegen des Gustaiolos – sehr, sehr gut geschmeckt hat – wir hätten da ein Rezept für – psssssssssssssttttt…. Schoko-Auberginen-Brownies. Spannende Geschichte! Wirklich!
Lasst ihn Euch schmecken! Schokolade for president!  

Rezept für eine super saftige Schokoladenkuchenorgie

 

  saftiger Death by chocolate-Cake


Zutaten:
-          200 g Butter
-          200 g Schokolade (wir haben eine hochwertige 70%ige verwendet)
-          100 g klein gehobelte Zartbitterschokolade (NICHT SCHMELZEN)
-          4 Eier
-          110 g Zucker
-          3 EL Stärkemehl
-          3 EL Kakao
-          1 Prise Salz
-          Jeweils  eine klitzekleine Prise Kardamom, Zimt, Nelke, Vanille
-          Ein halber TL Backpulver
-          Etwas Pflanzenöl und Zimtzucker für die Form


 super schokoladige Schokotarte

Zubereitung:
1.       Schokolade und Butter langsam auf niedriger Stufe schmelzen und dann abkühlen lassen (das Ganze darf auf keinen Fall kochen!!!)
2.       Tarteform mit Öl ausmalen und mit Zucker auskleiden
3.       Backofen auf  Ober/Unterhitze 160 Grad vorheizen
4.       Eier und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen
5.       Alle anderen Zutaten hinzufügen und untermengen
6.       Schoko-Butter-Masse langsam unterrühren
7.       25 min im Backofen backen und auskühlen lassen

Genießen!

Schokoladenpudding - so einfach selbstgemacht!!!

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Pupupupupupupupu-Pudding!

Was passt besser als an einem verschneiten Sonntagabend als wohlig warmer Schokoladenpudding - ganz ohne Pulver - ganz ohne Päckchen... ganz simpel und genauso schnell wie wenn wir ein Pulverpäckchen benutzt hätten. Passt auf! Wir erzählen Euch wie das geht!


 Schokoladenpudding selbermachen

Der zeitliche Aufwand für Euren selbstgemachten Pudding hält sich wirklich in Grenzen und während die Milch aufkocht, habt Ihr genug Zeit abzumessen... ganz stressfrei! 



Das Wichtigste ist gute Schokolade, denn die bestimmt über den Geschmack Eures Puddings.

eine Schüssel voll hausgemachter Schokopudding


Mögt Ihr eigentlich die Puddinghaut, die sich auf dem Pudding bildet oder könnt Ihr die nicht ausstehen? Bei uns Zuhause löst diese Haut so manches Mal Dikussionen aus. Eine liebt Haut, einer hasst die Haut. Kleiner Tipp: wenn Ihr die auch nicht leiden könnt, dann einfach nach dem Kochen Frischhaltefolie über die Schüssel geben, dann kann sich keine Haut bilden!


Also, legen wir los....

Rezept für selbst gekochten Schokoladenpudding 


wir machen Pudding selbst



Zutaten für ca. 4 - 5 Portionen: 

- 1 Liter Vollmilch
- 4 EL Stärkepulver (lieber Mais als Kartoffel, geht aber beides)
- 1 halber TL Vanillepulver (gibt es z.B. im Biosupermarkt) oder eine halbe Vanilleschoten ausgekratzt
- 200 g Zartbitterschokolade, in kleine Stückchen gebrochen (am liebsten mögen wir 70%-ige, aber ab 60% klappt es ganz gut)
- 3 - 5 EL Zucker, je nachdem wie süß Ihr das Ganze mögt
- 4 Eigelbe


Zubereitung: 
1. von der Milch etwa 10 EL abnehmen und in eine kleine Schüssel geben
2. in diese Schüssel außerdem die Eigelbe, den Zucker, die Vanille und die Stärke geben und
3. währenddessen die Milch aufkochen lassen
4. solange Ihr auf die Milch wartet bis sie hoch kocht, in der kleine Schüssel alles gut mit einem Schneebesen zu einer homogenen Masse verrühren
5. hat die Milch hoch gekocht, Temperatur auf minimale Hitze regulieren und die Schokoladenstücken in die Milch geben, dann langsam die Ei-Stärke-Masse während Ihr ständig in der Milch rührt
6. solange weiterrühren bis die Schokolade komplett aufgelöst ist, die Milch eindickt und ein, zwei, drei Mal aufgeblubbert hat
7. vom Herd ziehen und sofort in Schüsseln oder verschließbare Behälter umgießen!
8. das, was im Topf am Rand geblieben ist, gehört dem Koch bzw. der Köchin ;)


Pudding nun etwas abkühlen lassen, wenn Ihr ihn warm mögt, sonst einfach, wenn er erkaltet ist, im Kühlschrank aufbewahren.


Falls Ihr eine Idee braucht, was Ihr mit den Eiweißen anstellt, könnt Ihr hier weiterklicken! Vanillepudding ist auch nicht schwer, eigentlich noch einfacher... das Rezept hätten wir sogar schon hier auf dem Blog.

Allen anderen wünschen wir einen wunderschönen Tag bzw. Abend! Ran an die Löffel! Lasst es Euch gut gehen und schreibt einem lieben Menschen ein paar liebe Zeilen, Ihr würdet Euch auch drüber freuen!

Baci a tutti! 




Dreierlei-Dinner der Auftakt!

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Wie Ihr vielleicht schon in den sozialen Medien mitbekommt habt, hatten wir am letzten Samstag - mal wieder - lang lang laaaaaaaaaaaaaang ist das letzte her - einen SupperClub in unserem Wohnzimmer...

Mehrere Gänge wollten auf die Teller gezaubert werden. Planungen, Denkleistungen, Besorgungen, Kritzeleien, Bangen ob bestellter tagfrisch gelieferter Lebensmittel und und und... das Alles begann schon zahlreiche Wochen vor dem Dinner.

Im heutigen Post wollen wir Euch ein Bisschen davon erzählen und Euch noch die Amuse Gueule - das Dreierlei vom Senf verraten.

Irgendwann im Dezember beschlossen wir, dass es mal wieder Zeit wäre für eine große Kocherei. Erste Ideen ploppten auf welches Überthema denn dieses Mal anstehen sollte.... nach dem Whisky-Dinner und dem Balsamicomenü wollten wir mal etwas ohne eine durchgehende Zutat in allen Gängen und so kamen wir irgendwann auf das "Dreierlei" - in jedem Gang sollte eine Zutat drei Mal - in veränderter Konsistenz oder Geschmacksnuance vorkommen.

Menükarte Abendmenü im Wohnzimmer

Erste Save-the-Date-Einladungen gingen schon mal raus. Beispielsweise an einen mutigen Kollegen, der uns mal zum Essen eingeladen hatte...




Bei der Ideenfindung stellte sich schnell heraus, dass es manche Lebensmittel gibt, die sich leicht variieren lassen auf einem Teller und auch drei Mal sehr unterschiedlich sein können - wie beispielsweise Zwiebeln - und bei anderen ist es relativ schwer. Beispielsweise bei der eben genannten Zwiebel hatten wir sofort 5 - 9 Verwendungsmöglichkeiten im Kopf. Bäm. Zack zack zack. Nicht alleine schon deswegen weil man ja zwischen Perlzwiebeln, roten und normalen Zwiebeln, Schalotten und Co locker schon durchmischen könnte.

Eine Reihenfolge - und vor allem auch ein Geschmacksfaden, der sich irgendwie durch die Zusammenstellung des Menüs schlängeln konnte musste ja auch irgendwie noch gefunden werden.


Senfkaviar - eingelegte Senfkörner


Inspirationsquelle und Ausschlusskriteritum Nummer 1 bei unseren Einladungen ist auch immer die Abfragerei: Was magst du gar nicht? Was kannst du nicht ausstehen? Und was verträgst du nicht?

Okay, dieses Mal waren es unter anderem: keine Pilze, kein Kohl, keine Linsen, kein Fisch (Garnelen gingen noch okay ;) ) ... schloss in der Konsequenz viele Wintergemüsesorten aus... brachte uns beispielsweise etwas vom regionalen Aspekt weg.

Unsere Dreierlei-Lebensmittel sollten dann Senf, Garnele, Mais, Zwiebel, Rind, Birne und Schokolade sein.

Die Rezepte waren zwei Wochen vor dem großen Abend fertig gedacht und mehrmals umkonzipiert worden.

Am Wochenende davor begannen erste Kochaktivitäten wie das Einlegen des Senfkaviars, Anfertigen von Hibiskusbaiser und kandiertem Eigelb, welches übrigens dann doch nicht im Menü Platz fand... hahahaha...

Und so wurde jeden Tag der Woche im Vorlauf irgendetwas vorbereitet, geschnibbelt, gekocht, eingelegt, vorbereitet usw.

Am Mittwoch war der letzte, große Einkaufstag, Donnerstag der Auftakt mit Teilen des Desserts, Beizen des Rindfleisches und letzten Besorgungen und ab Freitagmittag wurde dann quasi durchgekocht und gewerkelt bis um 19.00 Uhr die Gäste eintrafen.

Um 19.00 Uhr war der anstrengendste Teil der Aktion vorbei, da ging es dann in die Kür.
Wir haben da ja schon ein Bisschen ne eingeübte Rollenverteilung. In der Küche bin ich, für die Gäste"betreuung" - hin und her - ist der Gustaiolo zuständig.

Beim Eintreffen versammelten wir erstmal alle gemütlich auf dem Sofa und stellten das Amuse Gueule auf den Couchtisch, damit jeder entspannt ankommen konnte.


Gemeinsam wurde dann vor dem ersten Gang der Essenstisch bereitgestellt und gemeinsam eingedeckt... warum? Eigentlich einzig aus Platzgründen, aber so hatten alle eine kooperative Aufgabe und waren beschäftigt während die ersten Dinge in der Küche zusammengefügt wurden.



Der Wurschtkäs (worst case) , dass eine Person am Tag selbst absagt, ist natürlich auch eingetreten. Saublöd! Hasse ich abgrundtief! Passiert, aber leiden kann ich den Umstand trotzdem nicht. Bei unserem Menü ist somit immer eine Portion übrig geblieben! Vieles war für die Tonne, wenn man es nicht noch am nächsten Tag weiterverwerten konnte. 
Aber jetzt lasst uns mal loslegen... wir nehmen Euch mit auf unsere Reise durchs Menü! 


Das Amuse Gueule 

Vor dem eigentlichen Menü gibt es in besseren Restaurants immer noch einen "kleinen Gruß aus der Küche", der nichts mit dem eigentlichen Menü zu tun hat. Wir entschieden uns hier für "SENF" als Dreierlei. 








Senfkaviar - selbstgemacht

So servierten wir: 
a) Löffelchen mit einer angebratenen Scheibe Weißwurst mit süßem Senf und ein paar Meerrettichfäden

b) Halver Hahn - eine kleine runde Scheibe Brot mit mittelscharfem Senf und reifem Käse 

c) Ziegenfrischkäse mit eingelegtem Senfkaviar, Feige, einem Hauch Honig und ein Bisschen Walnuss --> wir servierten diesen in einem kleinen Twist-Off-Glas zum selbsttätigen Verrühren und aufs Brot schmieren. 

Wie der Senfkaviar - so ganz ohne Fischeier - gemacht wird, erfahrt Ihr hier
Sorry, dass das Amuse Gueule in seiner Beschreibung so wortkarg ausgefallen ist, die nächsten - noch kommenden - Gänge werden umso wortgewaltiger, da es ja immer Dreierlei ist ;) 

Diesen Gang haben wir leider vergessen zu fotografieren und musste ein Bisschen nacharbeiten am nächsten Tag. Die restlichen Gänge sind aber ganz aktuell nach den Kochsessions entstanden.



Und wie das Menü weitergeht, erfahrt Ihr in den nächsten Tagen! 

Unser Dreierlei-Menü:

Amuse Gueule: Dreierlei vom Senf 
Dreierlei Mais
Dreierlei Zwiebel
Dreierlei Rind 
Dreierlei Birne 
Dreierlei Schokolade 






Dreierlei von der bayrischen Garnele

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Bayern? Garnele? Häää?... ähm, ja! An dieser Stellen merken wir jetzt gleich mal an, dass wir den Namen des Herstellers nicht nennen werden, weil wir sonst wieder den ganzen Post hier als WERBUNG kennzeichnen dürfen, obwohl wir dafür weder bezahlt noch beschenkt noch angefragt wurden. Nene…

Kennt Ihr die bayrischen Garnelen schon? 

In der Nähe von Erding werden seit ein paar Jahren nun Garnelen gezüchtet und wir finden sie sooooo genial, dass wir keine anderen mehr mögen. Das Tollste ist, dass sie nicht irgendwie im Nirgendwo in undurchschaubarer Aquakultur aufgezogen werden, sondern unter deutschen Standards und sie kommen roh zu uns – nicht als TK-Ware. Aromatischer geht´s nicht auf süd- und mitteldeutschen Garnelentellern. 


Wir haben sie so bestellt, dass sie uns fangfrisch geliefert wurden. Keine günstige Angelegenheit so im Gesamten, aber sie ist jeden Cent wert… mmmmmmmmmhhhhhh….
Ihr könnt natürlich jede Euch beliebende Garnele wählen. Genug der Schwärmerei!


Und hey, auch wenn wir an diesem Abend immer ein „Dreierlei“ von einer Zutat auf den Teller gebracht haben, könnt Ihr ja eines davon rausziehen, die anderen beiden ignorieren und zu Eurem Hauptding machen… feel free! Tobt Euch aus…

 Garnele in verschiedenen Arten - Dinnermenü

 

Wantan-Party als Zukunftsidee

Die Wantan alleine kamen schon so gut an, dass wir eigentlich den ganzen Abend nur Wantan servieren hätten brauchen ;) hihihi… Eine Wantan-Party wäre eigentlich mal ´ne schöne Idee… Hmmm…. *merken*

Da wir ja leider keine fleißigen Heinzelmännchen im Schrank wohnen haben, haben wir möglichst vieles bereits am Vortag oder Vormittag vorbereitet, dass wir es am Dinnerabend nur noch zusammenfügen mussten. Jaja, die Vitamine gehen verloren und blu blu… aber solange der Ausruf „Go-Go-Gadgeto-Oktopus-Ausstattung“ ohne Folgen bleibt, muss man eben Vorarbeitenleisten und an diesem Abend ging es ja nicht um die allumfassende Vitaminzufuhr, sondern vielmehr um eine Geschmacksreise.

Wenn Ihr nochmals mehr Hilfestellung und Do/Donts zum Ceviche wollt, dann bitte hier entlang. Es lässt sich so übrigens auch ein super leckerer Cevicheburger kreieren.

Und noch ein kleiner Hinweis wir haben keinen Kombidämpfer oder ein schickes Holzgarkörbchen zum Dampfgarenoder Derartiges… Wir benutzen – wie auch schon bei den Bao-Burgern -  immer einen Pastatopf, der aus einem großen Topf, einem dichten Deckel und einem Einsetzsieb besteht, so dass zwischen die beiden Lagen etwas Wasser passt zum Verdampfen und man mit Hilfe von kleinen Backpapier oder Kohlblättern die zu dämpfenden Objekte auf das Sieb legt. Funktioniert auch so! Sehr gut sogar…   


Rezept für Mango-Garnelen-Ceviche

Zutaten für 8 kleine Portionen:
-          10 Garnelen, geschält und entdarmt, in kleine Stückchen geschnitten
-          1 milde, saftige (Thai-)Mango, geschält und entkernt, in kleine Würfel geschnitten
-          Eine halbe Zitrone, davon der Saft ausgepresst
-          1 kleine mittelscharfe Chilischote, entkernt und in klitzekleine Stückchen geschnitten
-          1 EL rote Zwiebelwürfelchen
-          2 EL glatte Petersilie, frisch gehackt
-          1 EL natives Olivenöl
-          1 Prise Salz und Pfeffer


Zubereitung:
1.       Alle Zutaten miteinander vermengen
2.       2 – 3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen und ab und zu durchmengen
3.       Vor dem Servieren nochmals abschmecken (wenn Ihr im Sommer das Ceviche macht, arbeitet bitte zügig mit dem rohen Getier)



Rezept für kurzgebratene Garnele auf Tomatenscheiben

Zutaten:
-          Pro Person 1 Garnele, bis auf das Schwanzstück geschält und entdarmt
-          Pro Person etwa 1 – 2 mittelgroße Cocktailtomate(n), in dünne Scheiben geschnitten
-          Etwas Kokosöl zum Anbraten 
-          1 Prise Salz und Pfeffer

-          Brat/Frittieröl
-          Ein halbes, kleines Päckchen Glasnudeln


Zubereitung:
1.       Frittieröl erhitzen
2.       Glasnudeln gleichzeitig ins Öl geben und sofort wieder herausholen, wenn das Knistern aufhört (und das geht ganz rasch) (das Öl könnt Ihr wiederverwenden), auf einige Blätter Küchenrolle legen zum Abtropfen und beiseite legen
3.       Cocktailtomatenscheiben vorbereiten
4.       Kokosöl in einer Pfanne schmelzen und die Temperatur auf mittlere Höhe regulieren
5.       Garnelen trocken tupfen
6.       Garnelen in die Pfanne geben, wenn das Grau der Garnele rot bzw. weiß wird, die Garnele umdrehen und den Herd ausschalten
7.       Vor dem Servieren leicht salzen und pfeffern, wenn es beliebt noch etwas Zitronensaft darüber träufeln (ist aber nicht notwendig)
8.       Die Garnele auf den Tomatenscheiben legen oder stellen, die Glasnudeln in kleine Häufchen brechen und lose über die Garnele streuen  


 Garnelenceviche, Garnelenwantan, gebratene Garnele

Rezept für Wantan mit Wasserkastanien-Garnelen-Füllung

Zutaten:
-          Ein Päckchen Wantan-Blätter (gibt es als TK, unsere waren wohl 10 x 10 cm), aufgetaut  
-          10 Garnelen, geschält und entdarmt, dann in sehr kleine Würfelchen geschnitten 
-          10 Wasserkastanien (gibt es in der Dose), in kleine Würfel geschnitten
-          1 EL rote Zwiebel, in sehr feine Würfel geschnitten
-          1 Knoblauchzehe, geschält und sehr feine Würfel geschnitten
-          2 TL Koriander (alternativ glatte Petersilie), frisch gehackt
-          2 EL Fischsoße
-          1 EL Sojasoße
-          Je eine Prise Pfeffer, Zucker
-          20 – 30 Stängel Schnittlauch
-          Backpapier in kleine Rechtecke schneiden, dass je ein Wantansäckchen darauf passt



Zubereitung:
1.       Alle Zutaten bis auf die Wantan-Blätter und den Schnittlauch miteinander vermengen, eine Stunde in den Kühlschrank stellen
2.       Vorbereiten: ein kleines Schälchen mit Wasser, einen Teelöffel, die Wantan-Blätter, die Schnittlauchstängel und Küchenrollenpapier
3.       Ein Wantanblatt bereitlegen, in die Mitte etwa einen TL von der Garnelen-Masse legen, mit einem benässten Finger alle Ränder des Wantan anfeuchten, die Finger kurz trocken tupfen
4.       Das Wantan so falten, dass sich ein Dreieck ergibt und nun in die Hände nehmen und ganz langsam, bedächtig und vorsichtig die Ränder zusammenschieben, dass eine Art „Säckchen“ entsteht
5.       Das Säckchen auf ein kleines, zurechtgeschnittenes Blatt Backpapier setzen und mit einem Schnittlauchstängel zusammen“binden“ (Vorsichtig festziehen sonst reißt der Schnittlauch)
6.       Alle Säckchen auf den Backpapierblättchen auf das Sieb setzen
7.       Wasser im Topf (mit Deckel) zum Kochen bringen (nur so viel Wasser in den Topf geben, dass die Wantans auf keinen Fall im Wasser kochen)
8.       Temperatur herunterdrehen, Sieb in den Topf setzen, Deckel drauf und 14 Minuten garen  
9.       Vorsichtig aus dem Sieb heben und sofort servieren


Außerdem zu den Wantan:
-          Pro Teller 1 bis 2 Zuckerschoten in feine Streifen geschnitten (in Kokosöl) für 3 – 4 Minuten anbraten, dürfen ruhig lauwarm sein
-          Miso-Mayonnaise


Die Mayonnaise aus diesem Rezept zubereiten und einen TL Misopaste miteinarbeiten, die Soße darf ruhig auch etwas flüssig sein


So, der erste Gang ist vorbei…


Und wie das Menü weitergeht, erfahrt Ihr in den nächsten Tagen! 

Unser Dreierlei-Menü:

Dreierlei Garnele
Dreierlei Mais
Dreierlei Zwiebel
Dreierlei Rind 
Dreierlei Birne 
Dreierlei Schokolade


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